Tichys Einblick
Gewalt im Wahlkampf

Angriff mit Auto auf AfD-Wahlhelfer in Mölln

Die Polizei spricht von einem „Konflikt im Rahmen des Aufhängens von Wahlplakaten“. Das Opfer, ein AfD-Mitglied, trug nach Angaben der Partei Verletzungen davon.

Symbolbild

imago Images/Alexander Pohl

Ein Wahlkampfhelfer der AfD wurde am Donnerstag in Mölln (Schleswig-Holstein) nach Angaben der Partei beim Anbringen von Plakaten von einem Mann gezielt mit dem Auto angefahren. Nach Auskunft des AfD-Landesverbandes sei der Wahlkampfhelfer bei der Kollision auf die Motorhaube aufgeschlagen und habe Verletzungen davongetragen. Er werde voraussichtlich für längere Zeit arbeitsunfähig sein. Dem Angriff mit dem Auto soll eine aggressive Beleidigung und Beschimpfung des AfD-Mitglieds durch den mutmaßlichen Täter vorausgegangen sein.

Das Staatsschutzkommissariat der Bezirkskriminalinspektion Lübeck bestätigte die Aufnahme von Ermittlungen. Die Polizei spricht allerdings in einer Pressemitteilung nur von einem „Konflikt im Rahmen des Aufhängens von Wahlplakaten durch Angehörige der Partei AFD“. Ob „ein politisch motivierter Hintergrund des Tatgeschehens vorliegt“, müsse noch ermittelt werden.  

Der Fraktionschef der AfD im schleswig-holsteinischen Landtag Jörg Nobis nannte die Attacke einen „vollkommen unakzeptablen, gefährlichen Angriff auf die Demokratie“.

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