Tichys Einblick
Wachstumsschlusslicht Deutschland

Wähler lassen Grüne und SPD links liegen – und die kapieren nicht warum

Sie senken das Bruttoinlandsprodukt - marode Brücken - Ampelparteien blind für selbstgemachten Niedergang - nach dem Bröckeln der Brandmauer die Zuflucht zum AfD-Verbot - US-Vize-Duell geht an Rep JD Vance.

Dem politik-gemachten wirtschaftichen Niedergang folgt der täglich spürbare Verlust des einstigen Wohlstands der breiten Mehrheit.

Allen voran sind die Ampelparteien blind für die Abwahl-Signale der Bürger. Statt den von ihnen gemachten Niedergang des Wohlstands für alle aufzuhalten und umzukehren, versinken sie und ihre leisen Helfer der Union nur noch mehr im Kampf um ihre bröckelnde Macht.

Die Grünen sind auf dem Weg zu einstelligen Prozenten – unter ihre 10 Ausgangsprozente von 2018 und nach Messwerten weit über 20 Prozenten.

Die SPD-Prozente folgen dem Sinkflug der Grünen.

Die FDP endet beim mehr als halbierten Messergebnis von 2018 im parlamentarischen Aus.

Die Union unterscheidet sich nur scheinbar von den Ampelparteien, alle zusammen verlieren sich im „Kampf gegen rechts“. Die Träger des Parteienstaats sind unfähig zu erkennen, dass die Prozente der AfD das Ergebnis ihres Politikversagens sind. Statt ihre gescheiterte Politik zu ändern, klammern sie sich nun verzweifelt an ein Verbot der AfD. Ihnen fehlt eine einfache Erkenntnis. Kämen sie damit beim Bundesverfassungsgericht durch, würde sofort eine neue Partei an die Stelle der AfD treten, die noch mehr Stimmen bekäme.

Einsturzgefährdete Brücken sind nur ein Symbol des politisch verursachten Staatsversagens. Deutschlands marodeste Autobahnbrücke von 100 steht als Teil des Autobahnkreuzes Meckenheim in NRW an der Grenze zu Rheinland-Pfalz (Brückenstatistik der Bundesanstalt für Straßenwesen). Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden sorgte in NRW für Befürchtungen, denn an Rhein und Ruhr stammen besonders viele Brücken aus dem gleichen Bauzeitraum, aus den 1960er- und 70er-Jahren. Die gesprengte Talbrücke Rahmede der A45-Sauerlandlinie beschäftigt einen Untersuchungsausschuss des Landtags.

Das andere Symbol, die Fähre, die „sauber“ fahren kann, aber nicht fährt. Marode Brücken sind Folge der Ignoranz des Parteienstaats gegenüber dem Rückgrat von Wirtschaft und Wohlstand, einer stets intakten Infrastruktur. Dieser Ignoranz fügt der woke-grüne Traum der Großen Transformation eine neue Seite des Versagens hinzu. Über sechs Jahrzehnte brachten die Fähren „Missunde I“ und „Missunde II“ unzählige Menschen über die Schlei – problemlos, zuverlässig, ohne Beschwerden und ohne jeden Zwischenfall. Vor ein paar Jahren ließ die grünbewegte CDU von Schleswig-Holstein die voll funktionsfähige Diesel-Fähre durch eine E-Fähre ersetzen. Sie könnte theoretisch „sauber“ fahren, fährt aber praktisch nicht. Die „Missunde III“ kommt gegen Wind und Strömung der Schlei nicht an. Mehr dazu bei Jakob Fröhlich.

Und in den USA ging das Vizepräsidentschafts-TV-Duell wohl für Rep Vance aus und gegen Dem Walz.

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