Die Impfstoffe gegen Corona sind für Kinder jünger als 12 Jahre in Europa nicht zugelassen, die Ständige Impfkommission empfiehlt auch für unter 18-Jährige nur in Ausnahmefällen eine Impfung. Mit gutem Grund: In Deutschland gab es bis dato unter 20 Jahren insgesamt lediglich 25 Todesfälle, schwere Verläufe sind bei Kindern ohne Vorerkrankungen quasi ausgeschlossen. Die Langzeitfolgen der Impfstoffe können dagegen nicht erforscht sein, tendenziell sind die Nebenwirkungen bei jüngeren Menschen mit aktiverem Immunsystem stärker.
Jetzt enthüllt ein Bericht des Tagesspiegel, dass es in Deutschland ein Netz aus Ärzten gibt, die im Verborgenen auch jetzt bereits Kinder unter 12 Jahren impfen. Ein Arzt wird im Bericht mit den Worten zitiert: „Kinder aus Sorge um ihre Sicherheit diesem Virus einfach auszusetzen, das sind für mich einfach die falschen Prioritäten“. Und: „Ich finde es einfach Wahnsinn, wie es im Moment ist. Dass die Kinder erst beim Lockdown ganz nach hinten geschoben wurden, und jetzt bei den Impfungen“.
Ein solcher irregulärer Einsatz von grundsätzlich zugelassenen Medikamenten ist zwar nicht unbedingt verboten, allerdings liegt das Haftungsrisiko für Impfschäden dann allein beim impfenden Arzt. Es stellt sich auch die Frage nach der nötigen Patientenaufklärung bei diesem Vorgehen und wie die Rolle der Eltern dabei ist.