Auf Dauer ist die Wirklichkeit stärker als der Wunsch. Großstädte und Landkreise in Baden-Württemberg senden einen massiven Hilferuf an den grünen Ministerpräsidenten: Der lasse sie in der Flüchtlingskrise „völlig alleine“.
Solche Töne gegen den Landesvater hat man im inzwischen durch und durch grün gewirkten Ländle lange nicht mehr gehört. Die Lage sei „äußerst prekär“, die Ideen der Stuttgarter Landesregierung dazu seien „nicht zielführend“: Auf sechs Seiten zerlegen Bürgermeister und Landräte in Baden-Württemberg die Politik – genauer: die Nicht-Politik – der grün-schwarzen Koalition angesichts der neuen Rekordzahlen an Flüchtlingen.
Das Schreiben ist ein dramatischer Brandbrief. Und sogar noch mehr als der Ton überraschen die Absender: Unterzeichnet ist der Hilferuf von den Bürgermeistern der drei Großstädte Freiburg, Karlsruhe und Mannheim sowie von den Landräten der vier großen und wichtigen Kreise Breisgau-Hochschwarzwald, Konstanz, Lörrach und Ortenaukreis.
Das Bundesland im Südwesten leidet vor allem unter den vielen unbegleiteten und angeblich minderjährigen Flüchtlingen. Das sind inzwischen so viele, dass die Städte und Gemeinden noch nicht einmal mehr die Notunterbringung schaffen.
Der Befund deckt sich mit Berichten aus anderen Bundesländern. Nordrhein-Westfalens Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat das gerade erst sehr nüchtern klargemacht: „Ich kann zurzeit bei mir im Bundesland hinkommen, wo ich will – du kriegst vor Ort immer gesagt: ‚Wir wissen nicht mehr, wie wir es machen sollen.‘“
Dass die Wirklichkeit gerade die Wunschträume so vieler Migrationsromantiker pulverisiert, zeigt das Beispiel Freiburg: Dort sind allein im August 164 unbegleitete „minderjährige“ Flüchtlinge aufgelaufen. Das sind so viele wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2014. Im Landkreis Lörrach waren es 231 angeblich jugendliche Flüchtlinge – allein 98 am letzten Augustwochenende.
Dass nun tatsächlich so viele aus dieser Klientel – nicht nur aus Griechenland – seinem Wunsch folgen würden, hatte er vermutlich nicht erwartet. Jedenfalls klagt Horn jetzt ausgerechnet wegen der unbegleiteten „Minderjährigen“, dass die Städte und Gemeinden hätten die „Grenze des Machbaren“ erreicht hätten.
Die Realität holt auch den Konstanzer Landrat Zeno Danner ein. Ende 2020 hatte der – ebenfalls formal parteilose – Politiker noch öffentlich seine Kreisräte angeschnauzt, weil sie Flüchtlinge nicht auch noch in Gemeindehallen unterbringen wollten. Jetzt hat Danner den Brandbrief an seinen Ministerpräsidenten mitunterschrieben.
Schon 2019 fand eine groß angelegte Studie heraus, dass mindestens jeder vierte Flüchtling falsche Altersangaben macht. Eine andere Studie kam sogar auf 40 %. Anders: Von den unbegleiteten und angeblich minderjährigen Flüchtlingen sind in Wahrheit viele schon recht lange sehr erwachsen. Im laufenden Jahr zum Beispiel geben immer wieder Flüchtlinge – manchmal mehrere Hundert gleichzeitig – bei ihrer Ankunft den 1. Januar 2006 als angebliches Geburtsdatum an. Damit gelten sie als minderjährig und genießen noch einmal mehr Unterstützungsleistungen als volljährige Migranten sowieso schon.
Der frühere CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat jüngst die Frage gestellt, weshalb so gut wie alle Migranten auf ihrer Flucht zwar ihre Mobiltelefone retten können, aber ihre Personaldokumente unterwegs fast immer verloren gehen. Ja, warum nur?
Großbritannien will nicht mehr hinnehmen, dass sich volljährige Migranten als Minderjährige ausgeben und sich so zusätzliche Privilegien erschleichen. Deshalb sollen im Vereinigten Königreich künftig bei Flüchtlingen Röntgen- und MRT-Aufnahmen von Zähnen und Knochen gemacht werden, um das Alter zu bestimmen. In Deutschland lehnen die vielen staatsfinanzierten Flüchtlingsinitiativen solche Prüfungen kategorisch ab: Denn die seien ein schwerer Eingriff in die körperliche und seelische Unversehrtheit.
Die Grünen teilen diese Haltung weitgehend.
Längst haben auch unsere Nachbarländer entdeckt, wie hilfreich Deutschlands Naivität (pardon: Gastfreundschaft) sein kann. Also, für sie sein kann. Die Eidgenossen zum Beispiel nutzen das, um den Flüchtlingsdruck bei sich zuhause etwas zu verringern. Im baden-württembergischen Brandbrief wird geschildert, es sei „gegenwärtige Schweizer Praxis, Migranten und Migrantinnen ungehindert das Land passieren zu lassen beziehungsweise deren Transit sogar noch zu unterstützen“.
In der Krise ist halt jedem das Hemd näher als der Rock. Jedem außer Deutschland.
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Als erste Aktion empfehle ich ein Kanonenboot in das Mittelmeer zu schicken und die 10 deutschen Schlepperschiffe zu versenken! Das ist absolut ökologisch, da dann neue Korallenbänke entstehen! Win-Win-Situation! Die italienische Küstenwacht hilft da bestimmt! Dann gehören alle mit und ohne Pass in eine Unterkunft System Australien! Danach kann man den Asylantrag stellen! Kosten für die 300.000 Ausreisepflichtigen bitte an die Parteien von RRG.
Das wird natürlich nicht passieren, da unsere Verwaltung komplett verseucht ist mit rotgrünen Kadern und da die selbst beim Verfassungsschutz und BVG sind, ist das Gesetzbrechen schon sowas wie ein linker Volkssport!
Diese Brandbriefschreiber wollen nur mehr Geld, um die verfehlte Politik aufrecht zu halten. Eine andere Politik wollen sie nicht. Selbst wenn sie mehr Geld beklommen, jammern sie bald wieder, weil ihnen erneut das Geld und der Wohnraum ausgeht. An denen ist wie bei den Ampeln und der CDU Hopfen und Malz verloren.
Sie streiten wohl um Gelder – wobei der Bund momentan wohl eine „Kopfpauschale“ in Höhe von 5000 Euro pro Migrant anbietet: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/weil-kosten-gefluechtete-100.html
Uns sollte hindessen klar sein, dass, aus welcher „Finanzkasse“ solche Gelder auch missverwendet werden, alles immer zu Lasten des Steuerzahlers gebucht wird – und die Schultes wohl befürchten, so sie die kommunal erhobenen Steuern erhöhen müssem, damit Massenproteste auszulösen.
Wie Sie schon schreiben – „Diversität als Gesellschaftsvernichtungswaffe“ scheint die alle nicht zu stören.
Es ist davon auszugehen, dass viele dieser idealistischen Politiker Spenden von ausländischen Oligarchen erhalten. „Open Society“ ist ja Programm…
Kretschmann hat doch alle seine Lebensträume erfüllt. Er hat die Atomkraft besiegt und ist damit sogar wohlhabend geworden. Jetzt wird er bis zur Pensionierung und Verleihung des Bundesverdienstkreuzes nur noch darauf achten, keine heissen Kartoffeln anzufassen.
Was soll man von einem, der in einer kommunistischen Partei erwachsen wurde, denn anderes erwarten als strunzdummes sozialistisches Verhalten? Dass Freiburg eine total linke Stadt ist, ist klar, dort sind ca. 25.000 Studenten, und die Jugend ist immer latent links, aus Protest und Abnabelungsprozess gegen bzw. von den Eltern. Wenn man vernünftig wäre, müsste man das Wahlalter wieder mindestens auf 21 anheben, weil dazu eben eine fortgeschrittene Reife gehört. So wählen die zum großen Teil sich selbst, mit Ideen wie der Wokenes, der Genderei, des Gutmenschentums. Das sind keine verantwortlichen Taten, denn die Moral, auf die sie sich berufen, hat… Mehr
Ich gebe dem noch bis Ende 2024/Anfang 2025 dann kommt der Zusammenbruch des Systems. Es wird schlimm werden, gerade in den Städten.
Stimme zu und hoffe, dass es vor der BT Wahl kommt, es wird alles unternommen, um den Termin zu verschieben, aber die Welt dreht sich auch ohne Deutsche-Dummheit weiter. Das Finanzsystem ist international, und D nur ein kleines Licht.
Na, nun mal nicht so optimistisch, der Zusammenbruch kommt viel früher und da brauchen wir nur nach Amerika zu schauen. Sobald dort der Staat kolabiert, ist im Euroraum auch Ende. In Amerika brennt die Hütte lichterloh und dort wird sich in wenigen Wochen entscheiden, wo die Reise hingeht. Wenn das Geldsystem zerbricht, und wir stehen kurz davor, ist diesem System der Stecker gezogen und dabei können wir gerade zusehen.
Das muss mal raus!! Selber Schuld.Als Ossi kann ich über diese Pfeifen von Landräten und Bürgermeistern nur lachen. Wer hat uns in Dresden beschimpft als wir 2015 auf die Straße gingen.Lernen duch Schmerzen, bis es kracht!!
Die Brandbriefe kommen alle aus dem Badischen (drei Großstädte Freiburg, Karlsruhe und Mannheim sowie von den Landräten der vier großen und wichtigen Kreise Breisgau-Hochschwarzwald, Konstanz, Lörrach und Ortenaukreis). Für den Kretschmann als Württemberger ist das doch sowas von egal. Der gibt locker mal schnell 20. Mio Euro für eine Werbekampagne (The Land) aus. Aber die Badener unterstützen. Wo kämen wir denn da hin? Soweit zu Baden-Württemberg. Seit mehr als 70 Jahren eine Zwangsehe!
“ In Deutschland lehnen die vielen staatsfinanzierten Flüchtlingsinitiativen solche Prüfungen kategorisch ab: Denn die seien ein schwerer Eingriff in die körperliche und seelische Unversehrtheit“
Genau, die armen „Schutzsuchenden“.
Aber die Einheimischen per „Gesetz“ (Knebel- und auf Kurs-prügel-Vorschrift) zu Zwangsimpfungen mit einem schlecht geprüften Nebenwirklungscocktail mit geringem Schutz zwingen wollen. Verstehe.
Hinter dem Gutmenschengeschwätz verbirgt sich nur blanke Willkür.
MRT- und Röntgenaufnahmen sind gängige Diagnoseverfahren. Die hier aufheulen über angeblich „unzumutbare Eingriffe“ sind wie ihre politischen Gegner der Ansicht, daß die Asylanten bei der Altersangabe (, nicht nur da…) massenhaft betrügen.
Es gibt in Deutschland so gut wie keine Stadt, keine Kommune, die keine Flüchtling aufgenommen hat oder aufnehmen musste. Auch die kleinste Nordseeinsel wurde nicht verschont. Sogar auf Sylt platzt die Asylunterkunft aus allen Nähten, man überlegt, Wohncontainer aufzustellen.
In der norddeutschen Kleinstadt mit 30.000 Einwohnern, in der meine Eltern leben, beträgt der Flüchtlingsanteil 23%! Das Stadtbild hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Aus irgendeinem Grunde ist es noch halbwegs ruhig dort. Vielleicht hat die Stadt sich die „richtigen“ Flüchtlinge ausgewählt. Aber früher oder später werden auch dort die bekannten Probleme auftreten.
So ist es auch im Badischen, Offenburg hat sich innerhalb von 5 Jahren ganz offensichtlich verändert. Nun aber kommt der wirtschaftliche Abschwung, die Rezession als „natürlicher“ Zyklus wird durch Dummheit nochmal maximal verstärkt. Deindustralisierung wird uns in kurzer Zeit vor leeren Kassen stehen lassen – Schluss mit Geschenken. Das ist unsere Politik nicht gewohnt, hat sie doch Jahrzehntelang aus dem vollen Schöpfen können. Weitere Einwanderung, leere Kassen, Vermögensabgabe getarnt zur Rettung der Renten, gesellschaftlicher Dissenz, Arbeitslosigkeit, nochmal verstärkt durch die Digitalisierung (Ki und Robotik) Nur die einfachsten Tätigkeiten werden in wenigen Jahren noch keine Digitalisierung erfahren, die einfachen und mittleren… Mehr