Nachdem das Wiener Leopold Museum noch im November selbst Schauplatz eines Angriffs auf Gemälde durch Klimaextremisten war, hat das Museum nun endlich gemerkt, woher der Wind weht.
Fast könnte man meinen, die Museumsdirektoren des deutschsprachigen Raumes eilen ihrem in die Bredouille geratenen Kollegen des Wiener Weltmuseums zu Hilfe und erteilen mit eigenen Klimaaktionen dem konspirativen Verhalten des Wiener Direktors die Absolution. Was vor einer Woche, als Tichys Einblick exklusiv die Ergebnisse seiner Investigativreportage über Museen und ihre Sympathien für die Klimaextremisten veröffentlichte, noch eine skandalöse Mauschelei eines Museumsdirektors hinter vorgehaltener Hand war, drängt nun fast im Tagesrhythmus an die Öffentlichkeit und normalisiert die Anbiederung von Kulturinstitutionen an das Klimanarrativ der Extremisten. Wozu noch aufregen, wenn ohnehin alle Museen so denken und neuerdings auch entsprechend handeln?
Aber Schritt für Schritt: Nachdem sich der Direktor der Hamburger Kunsthalle bereits beim NDR als Chefapologet der „Letzten Generation“ präsentierte und damit Vermutungen, der Angriff auf den „Wanderer im Nebelmeer“ sei von Museumsseite inhaltlich mitgetragen worden, nicht unbedingt im Keim erstickte, zeigte sich auch das Wiener Leopold Museum einsichtig und machte seinen Fauxpas vom Herbst wieder wett. Denn im November beschütteten Klimaextremisten dort bereits ein Bild von Gustav Klimt, eine Aktion, die damals vom Direktor des Leopold Museums als „kontraproduktiv“ bezeichnet wurde. Offensichtlich hat ihm seitdem aber jemand eindringlich zugeredet und ihn darauf hingewiesen, dass höchstens solche Kritik kontraproduktiv sei. Was auch immer vonstatten ging, das Leopold Museum hatte seine Lektion gelernt, denn während man in Hamburg für das „große Marketing“ noch auf die Laiendarsteller der „Letzten Generation“ angewiesen war, nahmen im Leopold Museum Profis die Sache selbst in die Hand.
„Das Bild hängt schief”
Insgesamt 15 Gemälde wurden dort nämlich leicht schief aufgehängt und zwar jeweils mit einer Abweichung von ebenso viel Grad, wie sich die Temperatur in den dargestellten Landschaften verändern könnte. Konjunktiv, wohlgemerkt. Oder noch genauer: Konjunktiv ohne genaue Zeitangabe, wann es denn soweit sein sollte. Das braucht es aber auch gar nicht, schließlich ist auch diese Ausstellung nur solange interessant, bis sie von der nächsten Sonderausstellung zu den aktuellen -ismen abgelöst wird. Welcher Hahn kräht schon nach den endlosen falschen Prognosen, die seit dem ersten Bericht des Club of Rome in Bezug auf die kommende Umwelt-Klima-Apokalypse im Jahresrhythmus aufgestellt und revidiert wurden?
Wie so häufig wird auch diese Aktion bei vielen vermeintlichen Kritikern achselzuckend zur Kenntnis genommen. Nichts, was man nicht schon längst vermutet hätte, ein bißchen lächerlich vielleicht, anbiedernd auf jeden Fall. Am ehesten empört man sich noch über die Tatsache, dass solche Aktionen, um den Bürger über seine „Klimaschuld” aufzuklären, zumindest teilweise steuergeldfinanziert sind. Aber selbst an Steuergeldverschwendung ist man schon längst gewöhnt und jene Mitbürger, die nicht so viel mit Kunst am Hut haben, würden womöglich streng libertär auch den Erhalt eines Symphonieorchesters als Verschwendung ansehen. Damit ist kein Blumentopf gewonnen und man reibt sich weiter im politischen Kampf gegen Windmühlen auf, ohne dabei an Andrew Breitbarts Mantra, dass die Kultur der Politik vorgelagert sei, zu denken.
Für Leser von Tichys Einblick ist dieser Schritt des Leopoldmuseums allerdings eine weitere Bestätigung der Beobachtungen unserer Investigativreportage. Erschreckender noch: Von der Verschwörung zur öffentlichen Akzeptanz liegen mittlerweile nur noch wenige Monate! Dieser Wandel erfolgt stets unter medialem Geleitschutz, was sich auch daran zeigt, dass kaum ein Medium über unsere Recherche berichtete und selbst vermeintlich kritische Journalisten sich zwar gerne „ein bißchen kritisch“ geben wollen, letztlich aber doch die zentralen Narrative von der bevorstehenden Klimaapokalypse mittragen.
Doch wer glaubt, man könne mit „ein bißchen kritisch“ das Ruder herumreißen, täuscht sich, denn die Hintermänner und -frauen der diversen klimaextremistischen Gruppen setzen – ähnlich wie Sekten – gezielt einen Menschentypus zu ihren Zwecken ein, der besessen ist von einem (Un-)Heilsversprechen und der keine Kompromisse anzunehmen bereit ist. Nach und nach werden schon bald alle Opportunisten, seien sie ein „bißchen kritische“ Journalisten oder klima-affine Museumsdirektoren, von den Wogen des aufkommenden gesellschaftlichen Sturms hinweggerissen werden. Und wir werden ihnen keine Träne nachweinen können, da wir viel zu beschäftigt sein werden, unsere eigene Haut zu retten.
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Der Bürger hats doch in der Hand.Einfach dieses Klima-Lügen-Gebilde
nicht mehr besuchen und das Eintrittsgeld einer tafel Spenden.FERTIG..
Das Thema Klima ist mit Felix(Finkbeiner) , Greta , ff. mittlerweile zum Selbstläufer avanciert. Die Ideologie über die permanten Manipulation durch die ÖR Regierungsmarketingabteilung in die Köpfe gehämmert worden. Aber die nächste Kandidatin für den „great reset“, wird bereits positioniert. Talkshows, Sendungen wie „Aspekte“ , ff. plazieren gerade alt kommunistische-linke Ideen in einer klassischen Neiddebatte. Gestern als „Anker“ : Grönemeyer“ gefolgt vom Auftritt der neuen Ikone: Marlene Engelhorn. Als BASF/Boeringer Erbin ein Sinnbild der unverhofft aber reuigen „Reichen“ kämpft sie jetzt für die kommunistische Umverteilung. Sprich sie holt das alte SPD Thema der vernichtenden Vermögenssteuer wieder auf den Tisch um… Mehr
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit 67 Jahren den EU-Raum aus politischen Grün(d)en verlasse und in ein Hunderttausende Kilometer entferntes Land flüchte, steigt mit jedem Tag dieses Irrsinns.
Erst wenn die EU ein 360°-Wende macht und ihren Sozialismus abschafft, könnte man nochmal darüber nachdenken.
Wenn sie die Bilder wieder gerade hängen wollen, dann werden sie vermutlich die ganze Einrichtung des Museums ruinieren, wie in Loriots genialem Sketch. Wer so verblödet ist wie die links-grün indoktrinierte „Kunstszene“, die ja nie einen Hehl aus ihrer Linkslastigkeit gemacht hat, dem ist in Bezug auf Zerstörung so ziemlich alles zuzutrauen. Autoaggression gehört zu den Grundzügen links-grün verdeppter Schwachmaten, die auf alles pfeifen wofür sie aufgrund ihrer beruflichen Position eigentlich kämpfen müssten. Den Ast abzusägen, auf dem man selbst sitzt, ist ein fundamentales Dogma der Klimareligion.
Dann sollten doch die bisher die Eintrittskarten zahlenden Besucher wegbleiben. Wer will sich schon schief aufgehängte Bilder anschauen?
Ja, da hängt so manches schief. Nächste action: Der Herr Direktor klebt seine Galerien auf die Straße – zur allgemeinen Erheiterung. Und zum Drüberfahren.
Immer wenn die Kunst und die Künstler sich den herrschenden Mächten und Ideologien verschrieben, wurde alles ganz besonders schlimm, immer dann war es keine Kunst mehr sondern Propaganda und Narzismus und Oppotunismus und Künstler keine freien Geister sondern Mitläufer und Mittäter! Pfui ihr Hochstapler. Kunst läuft niemals mit und jnterwirft sich. Nur dann ist sie Kunst.
Das ist doch nur die Folge der Erpressungen und Nötigungen, um keinen weiteren terroristischen Anschlägen mehr ausgesetzt zu sein.
Ich empfehle, allen Museums’leiter’innen und ‚Kurator’innen persönlich ätzende Briefe (keine Emails) zu schreiben.
Es handelt sich um größenwahnsinnige Künstler, die meinen, alles zu wissen und die Welt belehren zu müssen. Im Grunde machen sie sich lächerlich.
Aber sehr, sehr viele Hollywood-Schauspieler, besonders solche mit Neigung zur demokratischen Partei, wissen auch alles – jedenfalls nach eigener Einschätzung –, vermutlich einfach deshalb, weil sie gut aussehen und im Kino zu sehen sind. Und sie wollen ebenfalls alle anderen belehren.
Es handelt sich offenbar um eine Künstler-Pandemie. Sie sollten in Quarantäne.
Der Artikel behandelt in diesem Fall nicht die Künstler sondern den offensichtlichen Konformismus der Institutionsleitung, den wir schon während der Corona-Zeit erlebt haben – allerdings ist dieser Konformismus aus eigener Erfahrung gemein mit dem der Kunstszene – z.B. ein kleiner Teil der bildenden Künstler hat bis jetzt kritisch die Corona Maßnahmen aufgearbeitet.