Angesichts der schweren und massiven Raketenangriffe auf Israel wird die Erinnerung wach an ein Interview der grünen Kanzlerkandidatin. Darin spricht sie sich eindeutig gegen jeden Waffenexport nach Israel aus – obwohl ihr die zentrale Bedeutung deutscher U-Boote für dessen Sicherheit bekannt zu sein scheint.
Sie war noch nicht Kanzlerkandidatin, als sie sich im Juli 2018 auf dem Boden vor dem Bundestag sitzend für die YouTube-Serie „Jung & Naiv“ interviewen ließ, aber schon Bundesparteivorsitzende. Als Jugendsünde aus Naivität kann sie ihre damals, immerhin schon als Parteivorsitzende der Grünen gemachten Aussagen wohl kaum abtun.
„Für uns ist klar: Keine Waffenexporte in Krisengebiete“, sagt sie da. Nun befindet sich Israel zweifellos in einem Krisengebiet. Und so hakt Interviewer Thilo Jung nach: „(Keine) Waffenexporte an Staaten, die Völkerrecht brechen? Die Saudis, Israel?“ – „Genau, sagen wir nein zu“ – „Israel?“ – „Sagen wir auch: In Krisenregionen soll man keine U-Boote liefern, die dann umgerüstet werden können“, sagt Baerbock da.
Die mehr oder weniger Völkerrecht studiert habende Baerbock deutet mit dem Nebensatz – „die dann umgerüstet werden können“ – an, dass sie durchaus weiß, dass die in Deutschland gebauten U-Boote von existentieller Bedeutung für das auch nukleare Abschreckungspotential Israels sind: Ein möglicher Angreifer soll wissen, dass Israel dank der mit Raketen ausrüstbaren U-Boote sogar zurückschlagen könnte, wenn seine Basen an Land durch einen Erstschlag vernichtet wären. Und genau diesen Schutz durch die Fähigkeit, jedem Feind Israels zu zeigen, dass ein Angriff für ihn selbst vernichtende Folgen hätte, wollen Baerbock und die Grünen (sie spricht ausdrücklich von „wir“) dem Staat der Juden offenbar nicht gewähren.
Die israelische Regierung, alle Israelis, aber auch alle Menschen in Deutschland und im Rest der Welt, die bislang davon ausgingen, dass das Existenzrecht Israels eine deutsche Staatsräson sei, wissen also durch dieses Interview, dass eine Bundeskanzlerin Baerbock das offenbar anders sieht als bisherige Bundesregierungen.
Das Interview ist übrigens in seiner Gänze durchaus beachtlich für alle, die sich dafür interessieren, wer denn nun diese von den Medien als mögliche künftige Bundeskanzlerin Dargestellte ist. Jedenfalls nimmt sie für sich in ein besonderes Interesse an Außen- und Sicherheitspolitik in Anspruch.
Auf die Frage, was denn früher ihr Berufswunsch gewesen sei, sagte sie, sie wollte „Kriegsreporterin werden“, denn „das Grauen in der Welt“ habe sie interessiert. Schon im Alter von zwei Jahren wurde sie von ihren Eltern zu einer „Menschenkette gegen Pershing-Raketen“ mitgenommen. Und: „… war dann als Kind weiter mit so Umweltthemen interessiert. Müllsammeln in der Grundschule. Irgendwie haben mich diese Kriege dieser Welt immer von Anfang an beschäftigt.“
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Die Weltoffenen wollen offenbar eine Welt ohne Israel.
„Irgendwie haben mich diese Kriege dieser Welt immer von Anfang an beschäftigt.“ Mich auch. Deswegen wurde ich nach der Schule Soldat, nicht Friedensbewegter, Frau Bearbock.
Ein sehr ehrbarer Beruf, Glückwunsch zu ihrer Entscheidung!!.
Lieber Herr Knauss, lsnge war zu lesen, Frau Baerbock hätte einen Bachelor in Politkeissenschaft und sie selbst wird das vielleicht such gedacht haben. Nun ist es immerhin ein Vordiplom, immerhin! So war es wohl eine ihrer des öfteren vorkomnenden Verwechselungen, dieses Mal nicht das Kobalt mit dem Kobold, sondern die Hilfsverben sein und haben. Denn tatsächlich war sie damals ein Bachelor oder eine „Bachelorette“ sozuusagen, also eine Junggesellin! So etwas kann vorkommen. Sie war auch mal umweltpolitische Sorecherin der Grünen, jetzt also auch Expertin für Aussen- und Sicherheitspolitik und beinahe sogar Kriegsreporterin. Das sollte für die Kanzlerschaft reichen und für… Mehr
„…wir sollten solche Fähigkeiten keinem Staat ermöglichen, solange wir nicht diese Fähigkeit haben.“ Was soll das? Wenn wir also Atomwaffen hätten, dann dürften auch die anderen? Sonst jedoch nicht? Vergessen sie bitte nicht, dass die Existenz Israels ganz wesentlich ihren Ursprung in den unseligen 12 Jahren unseres Landes hat. Und ohne den potentiellen atomaren Hammer hätten die Araber diese Existenz schon längst wieder beendet, es zumindest immer und immer wieder versucht. Denken sie an 1967, 1973… Auch wenn die israelische Politik oft genug berechtigte Kritik verdient, so halte ich es doch für eine moralische Verpflichtung gerade von uns Deutschen, hier… Mehr
Ein wehrloses Israel würde innerhalb eines Jahres von der Landkarte verschwinden. Die jüdischen Flüchtlinge wären nich mal in Deutschland mehr sicher, wie die jüngsten islamischen Attacken auf Synagogen und etliche andere Fälle islamischer Gewalt gegen Juden gezeigt haben. Erschwerend hinzu kommt die stetige antisemitische Stimmungsmache aus der linksgrünen Schmuddelecke.
… weniger als eine …. soviel wie eine .. 🙂
Der Israel-Hass der Grünen hat seinen tiefen Ursprung in den Gründungszeiten der Grünen. Als die meisten Grünen noch als Sympathisanten der RAF und arabischer Terrororganisationen hausieren gingen.
Heute – bei den jüngeren Grünen – manifestiert sich dieser Israelhass auch als inoffizielle Parteiräson.
Die Grünen benutzen heute die durch den Holocaust belastete deutsche Geschichte, um unliebsamen politische und gesellschaftliche Meinungsträger zu diskreditieren. Für die lebenden Juden haben sie nichts übrig, sie sind schließlich „Feinde“ der von den Grünen so geliebten Muslime, die Millionenfach den Judenhass und fremde Kultur nach Deutschland importieren.
Sie treffen mit allen Worten genau mittig!!.
Ihre Meinung teile Ich voll und ganz!!.
Danke, Sie treffen es auf den Punkt. Grüne und RAF haben die gleichen Wurzeln. 68er, APO, KABD, KHG, KB. S.a. das Buch „Die Grünen, rote Wölfe im grünen Schafspelz“ gibt’s auch als PDF zum Download. RAF Mitglieder erhielten Kampfausbildung in Palästinenser Lagern und in Jordanien. Seit 40 Jahren, bei dem Gedanken an die Grünen hab ich sofort die RAF vor Augen Umweltschutz war mal der Grundgedanke des Gründers dieser Partei, inzwischen haben die Themen Umweltschutz, Naturschutz, Tierschutz nur eine Alibifunktion um die meist jüngeren Wähler einzufangen. Es ist eine kommunistische, und islamfreundliche Vereinigung, die noch Millionen von Israelhassern in die… Mehr
@Renz: Sie wissen aber schon, dass einige Raketen zu früh auf das Westjordanland stürzten u. zahlreiche Opfer unter den Zivilisten (auch Kinder) verursachten. Ist der Terrororganisation Hamas aber egal…
Bärbock ist einfach nicht intelligent. Passt damit zwar gut zur BRD-Bevölkerung. Aber mehr ist über die auch schon nicht zu sagen.
Ich gehöre auch zur BRD-Bevölkerung, bezeichne mich auch als intelligent, pauschal ein ganze Land zu beleidigen, würde mir im Traum nicht einfallen.
Vielleicht noch einmal darüber nachdenken?
Die typische Doppelmoral: Im Großen und Ganzen gegen Gewalt, aber im Kleinen wie z. B. in Berlin oder auf Bäumen großzügig sein.