Zumindest unter neu angekommenen Migranten scheint die Abneigung gegen eine Corona-Impfung tatsächlich sehr weit verbreitet, wie die niedersächsische Landesaufnahmebehörde bestätigt. Einfach Broschüren zu übersetzen, dürfte daran wenig ändern.
Eine Reihe von Medien von RTL bis Welt will eine Impf-Abneigung bei Migranten entdeckt haben. Was steckt wirklich dahinter? Ein Gespräch mit einer Pressesprecherin der Landesaufnahmebehörde in Niedersachsen ergibt zunächst folgendes Bild: Etwa 20-30 Prozent der Bewohner von Aufnahmestellen würden eine Impfbereitschaft signalisieren. Aber ist das vergleichsweise weniger als die einheimische Bevölkerung oder jene Migranten, die bereits dezentral untergebracht wurden oder schon länger hier leben?
Eine Vergleichszahl liefert die Pressesprecherin gleich mit: Die Bereitschaft des Personals bzw. der Mitarbeiter der Landesaufnahmebehörde sich impfen zu lassen, liegt bei über neunzig Prozent. Wichtig ist es der Sprecherin zu erwähnen, dass die Argumente der Migranten gegen das Impfen denen der einheimischen Skeptiker ähnlich wären. Es gäbe allerdings auch bestimmte Sonderfälle, so wie jener populäre irakische Arzt, der gegenüber Landsleuten und Muslimen via Internet scharfe Warnungen vor dem Impfen ausspreche und dem unter den Bewohnern der Landesaufnahmestelle einige gedanklich folgen würden.
Dazu erwähnenswert sicher auch eine Reihe von Imamen – auch international – die schon Anfang 2020 ihren Gläubigen erklärt hatten und teilweise noch erklären, Corona-Erkrankungen nach Infektionen träfen nur die Ungläubigen oder wären gar Strafe für bestimmte Verhaltensweisen gegenüber Muslimen.
Überraschend ist, dass solche Erstaufnahme-Einrichtungen die Impfreihenfolge betreffend lediglich Priorität zwei haben, worauf die Pressesprecherin ebenfalls hinweist. Das gelte beispielsweise auch für Frauenhäuser. Um Priorität 1 zu erhalten, reicht beispielsweise eine weitverbreitete Schildrüsenerkrankung bereits.
Die Sprecherin der Niedersächsischen Landesaufnahmebehörde erzählt, dass die bekannten Corona-Fälle hauptsächlich bei Neueinreisen festgestellt würden und hier speziell bei solchen Asylbewerbern, die aus griechischen Lagern kommen würden. Die Zustände dort könne man sich so hier kaum vorstellen.
Insgesamt seien bisher 395 nachgewiesene Infektionsfälle gemeldeten worden. Wie schon gesagt, vorwiegend aus griechischen Lagern kommend. Ist das eine hohe Zahl? Zur Einordnung: In einer Aufnahmeeinrichtung leben durchschnittlich 2.500 Personen. Diese wechseln ungefähr im Turnus von zwei bis drei Wochen, was aufs Jahr gerechnet wohl eine sechsstellige Zahl ausmacht. Einige Wenige blieben auch über einen längeren Zeitraum.
Weitere Corona-Fälle wurden festgestellt, als Kinder aus der Aufnahmeeinrichtung zur Schule gingen und dort getestet wurden, genau so, wie es mittlerweile vorgeschrieben ist. Auch die Handwerkskammer hätte einen weiteren Fall gemeldet, als dort ebenfalls Auszubildende bzw. Helfer aus der Einrichtung getestet wurden.
Mittlerweile haben sich zu diesem Thema auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und auch die Migrationsbeauftragte Annette Widmann-Mauz geäußert, beide sehen große Herausforderungen darin, bei Migranten für die Impfung zu werben. Spahn findet das auch deshalb besorgniserregend, weil Menschen mit Migrationshintergrund häufiger in sozial und wirtschaftlich schwierigen Situationen leben würden, was sie einem höheren Infektionsrisiko aussetze.
Der Tagesspiegel nennt die Zahl von 500.000 Berlinern, die ihrer Impfeinladung nicht nachkommen wären. Wie viele Migranten darunter sind oder Menschen mit Migrationshintergrund, ist nicht bekannt. Die Berliner Integrationsbeauftragte erwähnt nur „Zweifel, Ängste und Fragen.“
Sind Migranten also zu einem großen Teil Impfkritiker oder stehen den Querdenkern nahe? Auf entsprechenden Demonstrationen ist davon nichts zu bemerken. Jedenfalls kehren Demonstranten dort nicht explizit einen Migrationshintergrund hervor.
Falko Liecke, CDU-Gesundheitsstadtrat in Berlin-Neukölln, weiß gegenüber dem Tagesspiegel mehr zu berichten: Örtliche Ärzte berichteten ihm „übereinstimmend, dass insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund einer Impfung gegen Covid-19 sehr skeptisch gegenüber stehen.“ Die Bundesregierung kommt zu einer ähnlichen Einschätzung auf Basis von Rückmeldungen aus den Ländern.
Dieser Sachverhalt wird oft im Zusammenhang mit einer Impfträgheit der Migranten genannt. Aber müssten nicht gerade Menschen in diesen Tätigkeiten auch deshalb ein besonders Interesse an einem umfangreichen Schutz inklusive Impfen haben, um nicht nur sich selbst, sondern vor allem ihr Publikum nicht zu gefährden? Erinnern wir uns: 90 Prozent der deutschen Mitarbeiter, die in der Landesaufnahmebehörde arbeiten, wollen sich impfen lassen oder wurden schon geimpft.
Die Aussage der Sprecherin der Landesaufnahmebehörde, wonach die Ablehnung bei neu angekommenen Migranten auf ähnlichen Argumenten wie bei einheimischen Impfgegnern beruhe, legt nahe, dass diese nicht aus einem Defizit an Information handeln, sondern ihre Ablehnungsentscheidung aktiv und bewusst treffen. Man müsste also nicht nur informieren, indem man Broschüren übersetzt, sondern bereits abgeschlossene Entscheidungsprozesse aktiv durchbrechen, wenn man wirklich und ernsthaft will, dass Migranten eine höhere Impfbereitschaft zeigen.
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„Dazu erwähnenswert sicher auch eine Reihe von Imamen – auch international – die schon Anfang 2020 ihren Gläubigen erklärt hatten und teilweise noch erklären, Corona-Erkrankungen nach Infektionen träfen nur die Ungläubigen oder wären gar Strafe für bestimmte Verhaltensweisen gegenüber Muslimen“
Mehr bedarf es nicht zu wissen.
Diese Leute dürften nach GG und EU-Recht gar nicht da sein. Sie hinterlassen eine Hypothek für die kommende Generation, aufgrund systematischen Gesetzbruches, spätestens seit 2015. Das läuft auf einer ganz anderen Ebene als die Klimadiskussion mit 2% Anteil am Gesamtausstoss an Co2. Der Jugend von heute werden somit Millionen kulturfremder Sozialhilfeempfänger hinterlassen. Was nun Herr Harbarth?
Es wird alles zu Migranten verschwiegen was geht. In Kassel war die Erstaufnahme einer der wesentlichen Infektionstreiber: https://rp-giessen.hessen.de/pressemitteilungen/111-positive-corona-f%C3%A4lle-erstaufnahmeeinrichtung-kassel-niederzwehren
Im HSK ist im westlichen Teil regelmäßig eine höhere Inzidenzrate auffällig (mehr Muslime als im Ostkreis).
Die zahlen werden jetzt in NRW wieder durch die Decke gehen, nachdem Holland öffnet, wegen des bekannten massiven Marokkanischen Reise- und Einkaufstourismus – waren dann bestimmt die Ostwestfalen.
Liebe Migranten, wenn ihr schon mal da seid, lasst uns gemeinsam die autoritär-kommunistischen Verbrecher entmachten, damit dieses Land wieder frei sein kann.
Hübscher Apell, aber dass wird nichts nützen. Dieses „autoritär-kommunistische System“ hat den Migranten so dermaßen viele Vorteile verschafft, dass die sich doch nicht den Ast absägen, auf dem sie sitzen.
Ich würde mich gerne impfen lassen, bin aber noch nicht an der Reihe.
Jeder Migrant, der in Deutschland aufgenommen wird und hier schon lebt, muss geimpft werden, sich auf unser GG berufen mit allen Vorteilen, da steht auch was vom Schutz der hier lebenden.
Von Freiheiten für geimpfte reden, sollte man erst, wenn alle die geimpft wurden, die es auch wollen.
„ 20-30 Prozent der Bewohner von Aufnahmestellen“ hier muss man aber auch mal richtig stellen, auch bei den entsprechenden Umfragen unter Deutschen ist die direkte Impfbereitschaft auch nur zwischen 30-35%.
Dann kommen immer 25-30% der Gruppe „ich könnte mir eventuell später eine Impfung vorstellen“, und bei der veröffentlichten Pressenachricht wird aus 30-35% direkte Impfbereitschaft, plötzlich 60% Impfbereitschaft.
Die Zahlen in der Annahmestelle bewegen sich somit nahe der Gesellschaftlichen Realität.
Es gibt schon Gründe, warum die Regierung plötzlich auf „weichen Druck“ setzt, um die Menschen zur Impfung zu zwingen, wie zum Beispiel Party, Restaurant und Co. nur für geimpfte.
Geimpfte und Gesundete. Wobei mir unklar ist, wie der Nachweis für Letztere geführt werden soll.
Geben Sie mir einen Impfstoff, der ausreichend getestet wurde, nicht gesundheitlich bedenklich ist und vor allem tatsächlich wirksam gegenüber Ansteckungen für mich selbst und meine Mitmenschen. Dann würde ich mich auch impfen lassen. Aber so einen Impfstoff gibt es (noch) gar nicht. Viele Menschen hier lassen, oft wider besseres Wissen, die Impfung über sich ergehen, um sich ein Stückchen Freiheit von der Regierung zurück gewähren zu lassen und nicht aus der Überzeugung heraus, dass dies eine gute Sache ist. Ein weiterer großer Teil der Geimpften wurde schlicht dazu gezwungen, nämlich von seinem Arbeitgeber. Entweder läßt du dich impfen oder Tschüs.… Mehr
Nicht geimpfte Mitarbeiter eines Pflegeheims haben den Virus ist Heim geschleppt, mehrere Tote! Über 70% der Mitarbeiter wollten sich nicht impfen lassen, aber arbeiten in einem Heim(Schutzbefohlene), wie müssen sich die Mitarbeiter fühlen, sind sie doch jetzt für die Toten verantwortlich?
Es ist bisher vollkommen unklar, ob Geimpfte nicht ansteckend sein können: https://baernerbaer.ch/baern/es-wurden-einzelfaelle-gehypt-um-angst-zu-generieren/
Beda Stadler, „Stellung bezieht. Seine provokativen Thesen, in der Titelformulierung oft ironisch zugespitzt“ und darauf berufen sie sich?
In diesem Heim wurde nachgewiesen, das der Mitarbeiter die Bewohner angesteckt hat!
Die Migranten in den Aufnahmezentren sind jung, und sie haben vielfach Gefahren durchstanden, die größer sind als Corona für gesunde junge Menschen. Kein Wunder, dass sie sich weniger für die Impfung interessieren.
Was die skeptische Einstellung der schon länger hier lebenden Migranten angeht, kann man über die Motive nur mutmaßen. Könnte etwas mit gesundem Menschenverstand zu tun haben, denn die autochthone Landbevölkerung ist fast genau so skeptisch.
Da werden also auch die Migranten unter den Test- und Impf-Verweigerern, und somit ohne Besitz des geplanten „digitalen- oder Papier-Impfpasses“, die derzeit eingeschränkten Grundrechte nicht vollständig zurückerlangen können.
Folglich besteht allerdings die reale Gefahr, dass sie sich diesbezüglich als Minderheit diskriminiert oder, noch schlimmer, rassistisch ausgegrenzt fühlen. Da es soweit auf keinen Fall kommen darf, muss dies schon im Ansatz verhindert werden!
Deswegen wäre es doch z.B. eine akzeptable Lösung, ihnen den Impfpass umgehend, d.h. ohne wenn und aber, ehrenhalber zuzuerkennen und auszuhändigen.
Es ist ja nun beweisbar nicht so, dass die Klientel nicht besseren Zugang zu gut gemachten „amtlichen“ Dokumenten hätte, als der Durchschnittsdeutsche.
So ein „Impfpass“ wird da keine große Hürde darstellen – nehme ich an.
Wenn Boris Palmer das Problem mit den Migranten anspricht, dann kommen sofort die Rassismus Vorwürfe der üblichen Schnappatmer im Lande. Irgendwo hab eich diese Woche gelesen, dass Lauterbach bei moslemischen Verbänden gesprochen hatte und genau da gehört der Oberpaniker zur Zeit hin.
Jens Spahn hat jetzt Promis als Influencer engagiert um die Impfbereitschaft zu erhöhen, besser wäre es das Geld den Migrantenverbänden, den Flüchtlingshilfsorganisationen, Pro Asyl etc zweckgebunden zu geben, damit diese nicht nur eine Impfkampagne gezielt bei den Migranten starten, sonder auch Aufklärungsarbeit leisten.
Gleichzeitig frage ich mich aber auch immer wieder, wieviele andere Länder Migranten derartig pampern.
Die Vertrauenspersonen von Moslems sitzen in Moscheen mit direktem Draht zu Allah. Sie können Geld, so viel Sie wollen, in Hilforganisationen, die das gerne nehmen, pumpen – es wird nichts ändern. Unsere Strukuren und Vorteile werden ausgenutzt – aber letztendlich gelten nur die Regeln, Vorschriften und Fatwas der Ideologie. Merkel weiß das.