Der Virologe Christian Drosten gibt sich gelassen angesichts der indischen Virusvariante. Ähnlich hatte er sich zunächst auch über die britische Variante geäußert – bevor er seine Meinung schlagartig änderte.
Im gemeinsamen Podcast „Coronavirus-Update“ von NDR-Info und dem Virologen Christian Drosten hat dieser erklärt, dass er die Gefahr durch die neue „indische“ Virusvariante B.1.617 für medial „überschätzt“ halte und gab sich diesbezüglich gelassen. Es gebe, so Drosten, bislang keine Belege, dass Erkrankungen mit dieser Variante schwerer ausfallen. Seiner Meinung nach ist sie nicht alleine für die dramatische Lage in Indien verantwortlich, die Bevölkerung sei dort noch weit von der Herdenimmunität entfernt. Auf diese Ausgangssituation trifft nun die Variante B.1.617, die etwas robuster auf Immunität reagiert. Diese Eigenschaft der Variante sei allerdings „nichts, was einen wirklich beuruhigt“. Der Einschätzung des Virologen zufolge ist es um die Grundgesundheit der Bevölkerung in Indien weniger gut bestellt als in Deutschland, was den Effekt der vergleichsweise jüngeren Bevölkerung wieder ausgleichen würde.
Das ist bemerkenswert: Drosten hatte sich Ende vergangenen Jahres zunächst ähnlich über die „britische Mutante“ geäußert. Und er sollte in vielem recht behalten: Neuesten Studien zu Folge ist die Variante nicht tödlicher; die Wellen, die durch B117 verursacht wurden, waren im Ergebnis nicht wesentlich schlimmer als die vorherigen. Doch Drosten war damals nach massivem medialen Druck schnell umgeschwenkt, änderte quasi über Nacht seine Meinung und warnte vor der britischen Mutante.
Im Nachhinein bleibt der Eindruck: Nicht die wissenschaftliche Erkenntnis bestimmt das politische Handeln, sondern wohl eher umgekehrt: Die Regierungspolitik greift sich wissenschaftliche Hypothesen heraus, die ihr gerade opportun erscheinen, um ihr Handeln zu rechtfertigen. Wissenschaftler, die es anders sehen, werden diskreditiert, so dass der Eindruck des „wissenschaftlichen Konsens“ entsteht, der mit der Regierungslinie übereinstimmt.
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Wieler „Wir sind nicht sehr, sehr beunruhigt“, meint der RKI-Chef. Man könne momentan allerdings noch nicht endgültig belegen, ob das Virus schneller verbreitet wird. Dennoch warnt der RKI-Chef vor Leichtsinnigkeit: „Es ist aus meiner Sicht nach wie vor besser, vorsorglich vorsichtig zu sein, als zuzugucken.““
immerhin redet er gleich wie Mutti Merkel und Papi Söder.
Von Brasilien ist auch nicht mehr groß die Rede. Dort fallen die Zahlen der Coronatoten pro Millionen Einwohner wieder. Nun also Indien…
Saulus mutiert zum Paulus? Oder nur intellektueller Aussetzer?
Entweder wird ihm der Boden inzwischen etwas zu heiß – seine Ruf als Wissenschaftler hat in Vor-Corona-Zeiten schon einmal gelitten – oder aber er hat schon wieder ein „neues“ (wie auch in früheren Zeiten nicht isoliertes) Virus entdeckt, mit dem man die Bevölkerung erneut in Panik und Angst versetzen kann. Warten wir es ab!
Wenn man Herrn Drosten jetzt aus dem inneren Kreis um Merkel ausschließt, dann werden wir bald von ihm hören, dass die Indienmutante um Faktor X doch tödlicher und ansteckender ist, als bisher bekannt. Man will ja im Geschäft bleiben.
Der Virologen „Papst“ Drosten dreht sein Fähnchen ja ohnehin immer wieder in die politische Windrichtung.
Genau , wer ausser den regierenden glaubt denn dem Wirrolologen
seinen Unsinn noch ? Wobei man auch denken könnte , die glauben ihm auch nicht aber es ist nützlich was der Struwelpeter verzapft um die politischen Ziele zu verfolgen,
genauso mit dem RKI Vieharzt und dem Paul Unehrlich Institut.
Nicht überschätzt,sondern bewusst dramatisiert.Fotos sind überwiegend von einem Gasunfall 2020 .
@Fussi: nicht dramatisiert, sondern bewußt manipulierend und gefälscht.
Aber rechnen Sie doch selbst einmal:
20.000 / 82 Mio. = ?
300.000 / 1,4 Mill. = ?
Welcher Quotient ist der kleinere?
Am.20.4.21 gab es laut Our World in data in Indien 1,08 Coronatote pro Millionen Einwohner, in Deutschland 2,63 Coronatote pro Millionen Einwohner.
All diesen „Forschern“ misstraue ich doch sehr. Die geben zu allem und jedem Meinungen kund, die auf Annahmen basieren, wie jedoch Sachverhalte sich tatsächlich darstellen, kommt erst später ans Licht und wird dann zerredet. Diese „Forscher“ findet man zu jeder Disziplin und dann in Pro und Contra. Immer. Klare, undiskutierbare Fakten lassen aber kein Pro und Contra zu. Die „Forscher“ stützen mit ihren Hypothesen lediglich eigene und für die zahlende Lobby im Hintergrund nützliche Thesen. Und Corona ist nur ein Beispiel dafür. Energiewende, Klimawandel, usw. sind alles solche Kalauer, die evidenzbasierte Fakten gewollt und bewusst missachten und mit „Forschern“ als… Mehr
Da tendiere ich mehr zum hören auf Verstand und Bauch…
Also ich habe mich gestern ganz angeregt mit meinem Teddybären über Corona unterhalten. Er heisst übrigens Rudi. Niedlich, nicht wahr? ?
Der überschätzte Staatsvirologe steigert seine Glaubwürdigkeit (und publizistische Rezeption), wenn er auch mal etwas nicht überdramatisiert, wie sonst immer.
naja, diesmal sagte er bereits: Drosten machte aber deutlich, dass sich der Sachstand ändern kann: »Es kann sein, dass in zwei Monaten sich herausstellt, dass doch irgendwas ist mit diesem Virus.« oder übersetzt: er weiß doch auch nicht, was die Staatsgouvernante Merkel in 2 Monaten will. Er und Melanie Brinkmann, Professorin an der TU Braunschweig sind Wissenschaftler. Statt zu forschen, machen sie Politik, Gesellschaftspolitik. Drosten spaltet auch noch, wenn er sagt: „Da muss man wirklich sagen, dann nimmt man im Juni einem Jüngeren die Impfung weg. Und das ist wirklich nicht in Ordnung“, sagte der Virologe. Und weiter: „Ich finde… Mehr