Susanna F.’s Mörder: „… nicht arbeiten und Jungfrau soll sie sein“

Giovanni Deriu, seit 20 Jahren in der interkulturellen Erwachsenenbildung tätig, beschreibt das steinzeitliche Frauenverständnis, das mit vielen Migranten nach Deutschland kommt und einen Teil der Motivation für Gewalt- und Mordtaten bildet.

Ronald Wittek-Pool/Getty Images

Seit 2015 sind schon zu viele Personen, in der Vielzahl junge Frauen, durch gewalttätige und rückständige Männer unter den Zugewanderten, deren Waffe meist das Messer war, umgekommen. Es bedarf gar keiner Übertreibung, wenn man schreibt und sagt, die meisten Opfer wurden bestialisch hingerichtet, aus nichtigen und niederträchtigen Motiven.

Nicht ein (einziger) Messerstich, nein, meist haben die Frauen (vereinzelt auch Männer, wie beim Arzt aus Offenburg, der in seiner Praxis ermordet wurde), ein Martyrium mit zahlreichen Messerstichen über sich ergehen lassen müssen, das selbst erfahrene Forensiker oft sprachlos zurücklässt. Ein grausamer Tod und erniedrigendes Sterben.

Viele Opfer werden massakriert, „übertötet“, wie es Experten nennen. Jedenfalls spielen die Männer ihre Macht und Gewalt über die jungen und unschuldigen, auch rein körperlich unterlegenen Frauen aus.

Bei Cynthia aus Worms, einer beliebten Erzieherin, war es der Mann, dem sie einst vertraute, für den sie gar ein Kopftuch trug, fast schon einen Hidschab (keine Haarsträhne sichtbar), und sogar arabisch lernte, als die Beziehung wohl noch intakt war. Irgendwann entschied sich die 21-jährige Frau die Beziehung mit dem Tunesier zu beenden. Es war ihr Todesurteil wie schon bei ein paar Frauen zuvor, der Fall von Worms erinnert unwillkürlich an den Mord von Kandel, an Mia, in einem Drogeriemarkt, am helllichten Tag. Niedergestochen unter Menschen, von einem Asylsuchenden aus Afghanistan. Cynthia wurde nach einem Streit mit ihrem Ex in den eigenen vier Wänden hingerichtet.

Die Bürger wollen von „Einzelfall“ und „Einzeltäter“ nichts mehr hören. Auch können viele Bürger den (gut gemeinten aber total fehl am Platze) Worten der jeweiligen Bürgermeister, man solle nicht „verallgemeinern“ und sich von den Rechtspopulisten fern halten, nichts mehr abgewinnen. Denn wer entscheidet, welche Bürger partei- und gesinnungsübergreifend wirklich trauern möchten, oder sich nur empören? Eigentlich, sind beide Emotionsrichtungen berechtigt und auch natürlich. Eines ist klar, getrauert wird in Stille. Und wahre tiefe Trauer kann man nur in der nahesten Umgebung mit der Familie, den Verwandten und Freunden, fühlen. Aber Empathie und Trauer sowie Empörung ist auch Teil einer mitfühlenden Gesellschaft, die eines vereint: Es kann jeden von uns treffen. Diese Stille, wir erinnern, durchbrach am vergangenen Wochenende, ein arabisch sprechender Mann in der Kirche zu Worms beim ökumenischen Trauergottesdienst, mit  „Allahu akbar“, Allah ist der größte.

Es ist auch wahr, und als Autor sowie Beobachter in der Flüchtlingsarbeit weiß ich, nicht jeder rastet gleich dermaßen emotional aus oder wird gar zum Mörder. Ein Glück, bei all den unkontrolliert und mit mehrfachen Identitäten umherreisenden Männern bundesweit.

Die, die solche Taten unter den Zuwanderern verurteilen, tun es leise, möchten nicht offen darüber sprechen. Denn eine Mitschuld, so finden nicht wenige Männer unter den jungen Syrern, Irakern und anderen aus dem Maghreb, hätten die westlichen Frauen oft auch.

Der Autor bleibt immer sprachlos zurück und versuch(t)e zu moderieren, wenn zum Beispiel in einem Rechtsseminar Männer Diskussionen anzetteln, sobald das Thema „Gleichberechtigung von Mann und Frau“ oder „Gleichgeschlechtliche Ehe“, vereinfacht erklärt wird. Auf solche Tatsachen und Denkweisen haben aber schon vor Jahren immer wieder Islamwissenschaftler, Soziologen und Experten, wie Necla Kelek, Ismail Tipi, Ahmad Mansour oder Bassam Tibi hingewiesen. Allein, man überhört sie bis heute – fast schon ignorant und besserwisserisch.

Bei einem anderen Todesfall, nämlich dem Mord an Susanna aus Wiesbaden, die gerade einmal 14 Jahre alt wurde, wird dem Mörder Ali Basahr, 22, gerade der Prozess gemacht. Und die Ausführungen des Mörders, der ein paar Tage nach dem Mord auf seiner Flucht im kurdischen Gebiet festgenommen wurde, lassen einen erschaudern. Gestanden habe Bashar die Mordtat bereits, nur an den genauen Tathergang wolle sich der Asylsuchende nicht mehr erinnern. Die Eltern müssen nachträglich viel aushalten, wenn Dinge nochmals aufgerollt werden. Der Iraker hatte in den Tag hineingelebt, mehrmals die Woche harte Drogen konsumiert.

Welchem Menschen-, aber vor allem welchem Frauenbild sehr viele der zugewanderten Männer einer anderen Kultur und Sozialisation aus dem islamisch-arabischen Raum, nachhängen, offenbarte der Iraker Bashar, als er gefragt wurde, wie er denn eine gute Frau sähe oder beschreiben würde.

Dem Richter Jürgen Bonk, blieb es vorbehalten, folgendes festzuhalten: „Bei einer Gutachterin sollte Bashar sagen, was eine gute Frau ist“, und der Angeklagte zählte frei auf, eine gute Frau, so der Richter, solle laut Bashar: „nicht arbeiten, stattdessen putzen und kochen. Keinen Kontakt zu Männern (haben), darf nicht allein auf Straße, soll Jungfrau sein.“ Als Eltern und auch als normale Bürger, die ihren Verstand noch beisammen haben, muss es einem kalt den Rücken runterlaufen. Ein Einzelfall? Nein. Sicher nicht.

Den größten Vorwurf, den man als Bürger dieser Regierung um Kanzlerin Merkel machen darf, ist, dass sie naiv und blauäugig, ohne Vorkehrungen zu treffen, en masse „Flüchtlinge“ eingelassen hat, in der Mehrzahl Männer im Alter unter 30, die das Hilfe bietende Land, die Bundesrepublik, oft eher als „Paradies“ sehen, wo sie tun und lassen können, was sie möchten. Im Land der „Ungläubigen“, in dem liberal erzogene und selbstbewusste Mädchen und Frauen von sehr vielen Männern (und leider auch nicht wenigen Frauen) aus dem angesprochenen Kulturkreis oft als „Huren“ abgestempelt werden. Und wenn das Geld auch noch in Form von Sozialleistungen ohne große Gegenleistungen fließt, fühlen sie sich hier sehr gut aufgehoben.

So viele bilinguale Therapeuten, Sozialpädagogen und Bewährungshelfer hat Deutschland auch anno 2019 noch nicht, um größeres Unheil irgendwie aufzufangen. Andere Länder weltweit schütteln sich (und nicht nur den Kopf), ob der naiven Flüchtlingspolitik dieser Regierung, mit so vielen menschlichen „Kollateralschäden“ – wen wundert’s, dass Länder wie Ungarn, Tschechien, die Slowakei und anderer, vor solchen Frauenmorden durch Zuwanderer mit einem archaischen Gesellschafts- und Frauenbild verschont blieben – Italien, aber auch Dänemark und Norwegen, zogen nachträglich die Gesetze an, die Bürger entschieden es. Im Moment herrscht in der deutschen Regierung ein naiver Zwang, hin zum Multikulturalismus und zum Zynismus den Opfern gegenüber, und auf der anderen Seite eine Mischung aus Sprachlosigkeit und Frust unter den Bürgern.


Giovanni Deriu, Dipl. Sozialpädagoge, Freier Journalist, ist seit 20 Jahren in der (interkulturellen) Erwachsenenbildung tätig.

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Kommentare ( 143 )

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H. Heinz
5 Jahre her

täuscht es mich, oder sehe ich immer mehr junge autochtone deutsche Frauen händchenhaltend mit den eingewanderten Jungmännern auf den Straßen und Cafes, radebrechend Deutsch sprechen? Trotz des Wissens um Herkunft und Kultur lassen sie sich auf solche Beziehungen mit all den möglichen, mittlerweile bekannten Risiken ein. Ist das der Reiz des Neuen, ist man vom Testosteronlevel fasziniert, den man beim deutschen Mann vermißt (schöne Grüße an eure Mütter Mädels, die haben es bei euren Brüdern verbockt), kommt da etwas der Gutmensch durch, oder vermißt man das Lebensgefühl unter dem Patriarchat?

Wolfgang M.
5 Jahre her

Das ist eine mentale Prägung die noch einer archaischen Gesellschaft entstammt. In archaischen Zeiten machte das noch einen Sinn: Der Mann musste zur Jagd hinaus, mit Tieren und Feinden kämpfen, Nahrung herbeischaffen und war darauf angewiesen, dass die Frau derweil Haus und Kinder hütete. Bei Strafe des Untergangs. In einer modernen differenzierten Industriegesellschaft sind die Lebensgrundlagen jedoch gänzlich andere. Die Frauen sind ganz anders in die Arbeitswelt eingebunden, was Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Emanzipation beförderte. Aber bringen sie mal einem Steinzeitmenschen bei, dass sich unser Rollenverständnis entwickelt hat.

AzulReal
5 Jahre her

Das ist jetzt aber keine wirklich neue Erkenntnis.
Wenn man das Verhalten der türkischen Jungmänner über Jahre in D verfolgen konnte, erstaunt es dich nicht wirklich. Hier die Hörner bei (dummen) dt. Frauen abstossenen und zumeist eine vermittelte Cousine aus dem Nachbardorf (Türkei) heiraten. Muslima und Jungfrau natürlich. Als deutscher in Deutschland eine türkische Freundin und Ehefrau zu haben, ist in den entsprechend türkisch-muslemischen Kreisen jedoch so gut wie unmöglich und nicht gewünscht. Betrifft selbst jene wenn diese in D aufgewachsen sind und bereits zur 3. Generation gehören.

Der Ketzer
5 Jahre her

Je nach Umfeld haben es Eltern auch nicht leicht. Wenn da Lehrer*innen oder Kita-Mitarbeiter*innen mit den Handreichungen der Amadeu-Antonio-Stiftung unterm Arm herumlaufen, werden die lieben Kleinen sehr leicht – ob absichtlich oder unbeabsichtigt — zu Denunzianten ihrer Eltern. Wenn man Kinder (und sich selbst) schützen will, muss man ihnen von vornherein auch vermitteln, was und wie sie es sagen dürfen … die Verhältnisse der damaligen DDR sind längst Realität, nur dass man nicht sofort in den Knast kommt … aber dafür gibt es „subtilere Methoden“ mit ähnlicher Wirkung.

Albert Pflueger
5 Jahre her

Während ich als Kind in Berlin in der Nachkriegszeit schon mit 4 Jahren in Begleitung anderer Kinder unbeaufsichtigt in den Straßen und auf den Spielplätzen und Ruinengrundstücken unterwegs war, bringen wir unsere 11-jährige Tochter zur Schule, zum Sport, überallhin, und holen sie auch wieder ab. Nicht weil sie zu doof wäre, allein klarzukommen, sondern weil wir das Risiko nicht tragen wollen, daß ihr etwas passiert. Selbstverständlich ist sie gewarnt, sich mit bestimmten Leuten einschlägiger Provenienz nicht einzulassen. Das hilft ihr auf der Straße und in den öffentlichen Verkehrsmitteln allerdings nichts, da hat man keine Wahl. Unkontrollierte Zuwanderung, kombiniert mit Kuscheljustiz… Mehr

josefine
5 Jahre her

Ist es nicht erschreckend, old man, dass Sie ein 9-jähriges Kind von der Grundschule abholen müssen, um das Mädchen zu schützen? Selbst tagsüber müssen kleine Mädchen geschützt werden, um eventuelle Übergriffe zuvor zu kommen. Wenn Massen von jungen, unbeweibten Kerlen in ein Land kommen, das eine andere Lebensart lebt, sind Übergriffe vorprogrammiert. Vor allem bei der moslemischen Einstellung Mädchen und Frauen gegenüber. Zu allem Übel werden diese Kerle vor Gericht in der Regel äusserst human behandelt und kaum bestraft. Ob unseren weisen Politikern diese Gefahren unbekannt waren oder ob sie es einfach drauf ankommen lassen? Wir leben in gefährlichen Zeiten… Mehr

Old-Man
5 Jahre her
Antworten an  josefine

josefine,meine Frau und Ich sind aus Prinzip vorsichtig geworden,hat man doch knapp 500 m von unserem Haus eine „Flüchtingshochburg“ eröffnet,so das wir seit rund vier Jahren reichlich Erfahrung mit diesen „armen“traumatisierten sammeln konnten,aber durchweg keine guten! Wir kamen einmal an einem Samstag Nachmittag später vom Einkauf zurück,wunderten uns über Babilonisches Stimmengewirr von unserer Veranda hinter dem Haus.Also leise ins Haus,Seitentür geöffnet und mit unserem Schäferhund zusammen nach hinten.Da hatten sich Merkels Gäste in unserem Eigentum breit gemacht,was weder mir noch unserem Hund gefiel.Der treue Freund fletschte die Zähne und Ich schwang die Harke,so haben wir das Merkelpack dann lautstark und… Mehr

Till Eulenspiegel
5 Jahre her
Antworten an  josefine

In unseren Gerichten sind leider Alt-68er und deren Sympathisanten weit überrepräsentiert. Dieses Übel zieht sich traurigerweise hin bis in unsere allerhöchsten Gerichte. Meine Achtung unserer Justiz befindet sich schon seit langem weit unter der Nulllinie!!!

Kassandra
5 Jahre her

Und zudem wird bei vielen von ihnen freitäglich in der Moschee die Indoktrination permanent am Laufen gehalten.
Es gibt die Neuroplastizität des Gehirns, die beständiges Lernen bis ins hohe Alter zulässt.
Dass das nur denen möglich ist, die das auch können, dürfen und wollen, entgeht all diesen mit solchen Menschen Arbeitenden permanent.
Sie glauben auch, nämlich an „Integration“ der nicht Integrierbaren und lassen sich durch Taqiyya die Sinne beständig vernebeln.
Bin neugierig, wann auch denen aufgeht, dass da Hopfen und Malz ganz oft verloren ist.

Stephan Mauer
5 Jahre her

Achja, einfache Antworten und Verschwörungstheorien, natürlich immer gegen die USA -komisch-, ziehen immer, sind nur komplett sinnlos. Und wenn irgendein „Plan“ dahinter stecken sollte, wären andere Länder mindestens genauso bestrebt Deutschland und Europa zu Schwächen zu teilen. Die islamischen Länder sind sich zwar auch gerne sehr uneins, aber die Verbreitung ihres Glauben läuft sehr gut und folglich auch eine kulturelle und vielleicht auch bald territoriale Ausbreitung. Russland befeuert ebenso sehr gut, indem eine Art Gegenöffentlichkeit geschaffen wird, die unserer Zustände eigentlich weniger kritisiert, sondern einfach nur nutzt. Dann natürlich noch China usw. So könnte man das sehr einfach fortführen. Bei… Mehr

Michael_M
5 Jahre her

„So viele bilinguale Therapeuten, [und] Sozialpädagogen … hat Deutschland auch anno 2019 noch nicht, um größeres Unheil irgendwie aufzufangen. “

Genau, nochmehr geschwätzwissenschaftler sind die lösung…

???

Porcelain by Nocken-Welle
5 Jahre her

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@ Herr Tichy und die Seinen würden in meinen Augen sehr an Ansehen gewinnen, hätten sie auch einen Satz übrig, für die Geschehnisse in Christchurch, Neuseeland.

Mit freundlichem Gruß

+++

Porcelain by Nocken-Welle
5 Jahre her

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danke @ TichyRedaktion – Respekt!

…keinen Satz übrig habe ich nämlich für solche Leutz, die die Augen vor Geschehnissen verschließen, die nicht ins eigene Weltbild passen.

+++