Provokationen als Kalkül der Annegret KK?

Mit einer Charmeoffensive pirscht sich die Union an Verflossene heran – eifrig souffliert aus der Presse, wo mancher Ton verdächtig an den Schulz-Express erinnert.

Sean Gallup/Getty Images

Quälend langsam setzt die CDU-Parteiführung nun etwas in die Tat um, was den Anschein eines sorgfältig geplanten Feldzugs hat, komplett mit Finte und Bauernopfer. Darüber hat man wohl lange, lange im stillen Kämmerlein gebrütet. Eine veritable Strategie, ein schlauer Plan, an dessen Beginn der schaumgebremste Abgang der A. Merkel stehen soll, gefolgt von einer rundum erneuerten, besseren Version. Man erhofft sich, die lange Schlechtwetterperiode endlich hinter sich lassen zu können und aus dem politischen Regen wieder in die warme Sonne stabiler Wählergunst treten zu können. Wo schlichte Umverteilungspolitik und die Beschwörung, dass man hier doch gerne und gut lebe noch ausreichten, um politischen Gestaltungswillen zu simulieren. Ein paar Prozent für deutsche Verhältnisse geradezu revolutionär handelnde Protestwähler haben das bewirkt, in dem sie ihre schützenden Hände zurückzogen und die im Regen haben stehen lassen, die sich das politische Erbe der Väter der Republik bloss ersessen hatten. Nun sind sie wohl wach.

Nach 2015 wollte die Empörung über so viel gröbste Fahrlässigkeit (manche sahen es sogar als Vorsatz) der Verantwortlichen in Partei und Regierung, auch nachdem viel Wasser Spree und Isar hinab geplätschert war, nicht verebben. Selbst Hagelschauer brauner Farbbeutel reichten kaum zur Abwehr der Kritik. Nun hat man offenbar den Startschuss zum langen Marsch der Parteien mit dem „C vorne“ in Richtung einer Konsolidierung der Stimmenanteile gegeben. Raus aus der nasskalten Ära Merkel, unter deren Fittichen zuletzt keiner mehr Schutz und noch weniger Trost fand. Wieviel Mut und Überzeugungskunst muss es wohl gekostet haben, sie auf den schrittweisen Abstieg aus der Höhe ihrer Ämter zu schicken? Rücktritt als Vorsitzende. Mit diesem Donnerschlag hat die Union ihre ermatteten Parteisoldaten geweckt und etwas stotternd aber immerhin zu einem Angriff geblasen.

Nun fordern sogar die eigenen Leute den Rücktritt der Kanzlerin (Focus).

Was lange währt muss doch endlich auch mal gut werden ?

In der totalen und sturen Ablehnung, ja Verachtung, die viele abtrünnige Wähler und Mitglieder der Union für die ehemalige Parteichefin und die meisten ihrer Parteigranden empfinden, steckt auch deren Chance. Konservativer Geist erschöpft sich nicht in lebenslanger Abneigung, Blutrache und Vendetta sind ihm fremd. Wer ehrlich bereut, das gehört zur christlichen Nächstenliebe, dem muss auch einmal vergeben werden. Ständige Feindschaft ist in Deutschland nicht salonfähig – einer der schlichten Gründe, warum sich das Wahlglück der Union bald wenden könnte. Geschickt wurde das Staatsversagen sofort danach unter Bergen von Papier begraben: einige der klügsten, prominentesten und beliebtesten Köpfe Deutschlands wurden nicht müde, immer wieder Zweifel in den Köpfen derer zu säen, die in den Geschehnissen oder vielmehr dem Geschehenlassen an Grenzen, in Justiz, Gesellschaft und Schulen eine ernsthafte Bedrohung von Frieden und Freiheit im Lande erkannten. Zahlen werden frisiert, gedeutet, verharmlost und verklärt – zwar heilt die Zeit keine Wunden, aber der Schmerz lässt langsam nach, wenn auch nur sehr, sehr langsam.

Die Republik geht erstmal, wenn überhaupt, nur auf Raten unter. Dabei hilft auch die Sublimisierung der Krise, bei der man den anhaltenden Zuwanderungsdruck durch eine Doppelstrategie aus Kanalisierung (Familiennachzug) und restriktiverem Kurs (plakative Verstärkung der Grenzkontrollen) zu mindern sucht. Teilweise funktioniert das sogar, wobei sich bei den Schleusern Nervosität wohl eher bei Statements von Sebastian Kurz, Matteo Salvini und Viktor Orban als bei Verlautbarungen aus dem Hause Seehofer einstellen dürfte. Klug verhalten sich die meisten der Geschleusten: dass man im vollen Boot nicht gleich schaukeln darf, wissen besonders die, die gerade zugestiegen sind. Ihre Stunde wird, das dürfte den Meisten wohl klar sein, erst sehr viel später noch kommen. Die Verheißung der Integration lautet: wer die Regeln des Spiels ausreichend beherrscht, wird belohnt. Wohlverhalten ermöglicht mehr Teilhabe. Wir schaffen das. Aber nicht so, wie es gemeint schien: Die Republik geht nicht unter, sie wird verändert. Immer mehr CDU-Neigende fragen sich, mit Kennerblick auf den wolkenverhangenen Himmel mit den Worten des Kölners: „Isset vielleicht jetzt joot?“ Irgendwann muss es doch mal besser werden – wann können wir uns an den Kehraus machen?

Aufbau von Annegret KK

Dazu passt der gelungene „launch“ der AKK, die mit mehreren geschickten Schachzügen in Szene gesetzt wurde und gerade weil sie weder als Annegret, die Zerstörerin, noch Annegret, die Kopie der Kanzlerin auftrat, punkten konnte. Hier hat jemand klassische Dramaturgie studiert, wonach man das Publikum immer hungrig zurücklassen, es necken, foppen und seinen Appetit reizen muss, um Erfolg zu haben. Es gilt: weniger ist mehr. AKK ist für viele immer noch eine dunkle und mysteriöse Unbekannte. Die Vorstellung „Wie Annegret Angela einen Ölwechsel verpasste“ fiel aus und wurde durch das „Werkstattgespräch“ ersetzt.

Jede Äußerung der Kronprinzessin wird, wie beim „Big Brother“ genauestens darauf abgeklopft, ob sie denn gerade dabei ist, am Plüschsessel der Vorgängerin zu sägen. Das garantiert Einschaltquoten und Klickzahlen. Niemand soll leugnen, dass die mittlerweile zu einiger Berühmtheit gelangte „Büttenrede“ bis aufs i-Tüpfelchen choreografiert wurde, um genau die Reaktionen zu provozieren, die nun prompt beim guten alten ex-CDU-Wähler plötzlich Beschützerinstinkte aufleben lassen, die er während der längsten Kanzlerinnenschaft aller Zeiten schon verloren zu haben glaubte. Na schau an, sie können es doch noch – die Kramp-Karrenbauer erkämpft sich ihren Platz in den Schlagzeilen. Anschließend durfte sie zur Belohnung sogar „mit ihren Kritikern abrechnen“ (Focus).

Irgendwann kommt auch der hartnäckigste Grantler aus der Schmollecke – besonders wenn es ihn wo drückt

Alle Zeichen deuten darauf hin, dass das weitere Anschwellen der durch die weltweiten Krisen ausgelösten Völkerwanderung nicht nur in Europa zur „Mutter aller Probleme“ wird. Der ernsthafte, lebenserfahrene und bedächtige Konservative kann selbst bei oberflächlicher Einschätzung der Lage nur zu diesem Schluss kommen. Und ihn treibt das um, was auch besorgte Klimaschützer fordern: Man muss was tun! Weshalb selbst völlig von der CDU Enttäuschte immer noch den Verlautbarungen lauschen, die aus ihrer einstigen politischen Heimat klingen, warum sie nach jedem Satzfitzelchen greifen, das ahnen ließe, dass dort der Ernst der Lage erkannt wurde und angemessene Reaktionen vorbereitet werden. Unmittelbare Hilfe kann nur von der CDU kommen, denn wenn man auch mit deren Leistung auf dem Gebiet unzufrieden ist: vom angeblichen politischen Gegner sind ja nur ein roter Zwerg und dessen aufgequollener grüner Zwilling übriggeblieben, was die Optionen doch erheblich reduziert. Und da mag man sich die AfD abwechselnd schön – oder hässlich trinken (Markus Söders Aschermittwoch): Sie wird erst satisfaktionsfähig, wenn sie mal eine Weile im reinigenden Formalinbad einer Regierungsbeteiligung geschwommen ist; oder eine völlig von spätem und unerfülltem Widerstandsgeist beseelte Kultur -und Medienlandschaft sie aus ihren Klauen ließe. Letzteres ist eher unwahrscheinlich, bei der tonnenschweren Schuld, die man hier auf Teufel komm raus tilgen will. Die Union kann deshalb darauf hoffen, dass einige, deren Zorn verraucht ist, nach ein paar vorschriftlich eingehaltenen Trennungsjahren wieder bei ihr auf der Matte stehen.

Was bei Annegret funktioniert hat, durfte Ralf gleich auch ausprobieren

Man spielt aufreizend mit der aufgeheizten Stimmung und darf sich dann beim Dementi wieder der vollen Aufmerksamkeit sicher sein. Die Posse mit dem in zehn Jahren denkbaren muslimischen Kanzlerkandidaten nutzte vor allem denen, die sich dankbar in Positur werfen konnten. Frau Merkel kann sich inmitten des mit viel Theaterdonner verschossenen Pulverdampfs im Kanzleramt einschließen, und gelegentlich auf ein Gipfelchen im Ausland entkommen. Ist das das Gnadenbrot, mit der man ihr das schrittweise Altenteil versüsst? Die innen – und parteipolitische Bühne gehört ganz AKK, es wird Julius Cäsar gegeben, ohne Dolche, Blut und tränenreiche Abschiedsworte. Die alte Kanzlerin wird publikumswirksam abgebrannt, wie ein Osterfeuer, aber alles schön unter Kontrolle und innerhalb fester (Haha) Grenzen. Auch das ein Spektakel nicht ohne Reiz für die dem Tyrannenmord eher abgeneigten Unionsmitglieder. Grenzschliessungen seien kein Tabu mehr, hört man erstaunt, wenn auch nur als „letztes Mittel“. Ganz neue Töne. Nachdem es vier lange Jahre gedauert hat, sich zu der Aussage durchzuringen, ist man ehrlich dankbar. Nicht so die „Zeit“, die das für eine „Gefährliche Kurskorrektur“ hält, mit der Kramp-Karrenbauer „den Kern von Angela Merkels Flüchtlingspolitik und auch die dahinterstehenden Prinzipien infrage stelle.“  Genau das, was Ex-Fans der Kanzlerin wohl gerne lesen würden?

Und noch während sie sich gegen solche mächtigen Kritiker wehren muss,  treffe sie sich trotzdem noch diesen Monat mit Viktor Orban, berichtet der „Pfalz Express“.

AKK steht im Licht, niemand da, der ihr die Sonne nähme. Viele Leuchten hängen sowieso nicht mehr im Halbdunkel der Berliner CDU-Tafelrunde  – da fällt es leicht, zu glänzen. Wie formulierte es doch Skipper, der Chef der Pinguine aus „Madagsacar“: „Nur lächeln und winken, Jungs, lächeln und winken“.

Und für manches, das die Kanzlerin in spe von sich gibt, könnte sie sich Inspiration bei „ihrer Abrechnung mit zu viel politischer Korrektheit“ (n-tv) bei Tichys Einblick geholt haben: Nicht zuletzt mit dem Spruch über das „Verkrampfteste Volk der Welt“ – ja, AKK „weiche nicht, sondern attackiere – und schieße sich auf den Koalitionspartner ein“, meint Benjamin Konietzny beim sonst nicht gerade als konservatives Sprachrohr bekannten Sender n-tv.

Die CDU-Chefin „habe ja für ihren Toiletten-Witz viel Kritik eingesteckt. Sei ihre Ansprache am Aschermittwoch der Zeitpunkt für versöhnliche Worte gewesen? Keine Spur: Kramp-Karrenbauer gehe zur Attacke über.“

Und weiter die Lobhudelei: „Annegret Kramp-Karrenbauer halte nur den nötigsten Smalltalk … sie komme zur Sache …“ unter A.M. seien die Auftritte in Demmin „nicht selten nüchterne Vorträge und zumeist frei von Provokationen gewesen“ – das sei unter AKK anders. „Die Neue löse erst eine Debatte aus und bringe damit die politischen Gegner gegen sich auf, um dann ohne den Hauch einer Entschuldigung zum Gegenangriff überzugehen und damit das komplette Festzelt von den Stühlen zu holen.“

Was für eine Stimmungskanone – verglichen mit Angela Merkel, denkt sich dankbar so manch früherer Unionswähler und liest staunend, dass die Vorsitzende gefordert habe: „dass doch jeder Silvester-Feuerwerk ohne Feinstaub-Debatte abschießen, … wann er wolle Fleisch essen … und seine Kinder als Indianer oder Scheich verkleidet in die Kita schicken dürfe.“

n-tv ist ganz aus dem Häuschen

… „tosender Zwischenapplaus. Schon jetzt – sie stehe noch keine Viertelstunde am Rednerpult – Das sei… ungewöhnlich… sie treffe den Nerv des Publikums. „Konservative Schwergewichte“ (offenbar kennt Herr Konietzny ihn nicht) wie der Abgeordnete Philipp Amthor hätten bei der Abrechnung der Parteichefin mit zu viel politischer Korrektheit mit ausladender Geste und breitem Lächeln geklatscht …“

„Eine Kanzlerin, die mit Scholz am Kabinettstisch sitze, hätte sich Kritik … nur schwer erlauben können. AKK, die außerhalb der Regierung stehe, könne jedoch getrost austeilen … für ihre kämpferische Rede, ihren Pathos, habe sie Standing Ovations bekommen.“

Mit beiden Auftritten im Karneval habe Kramp-Karrenbauer gezeigt, „mit wieviel Elan die CDU derzeit versuche, ihr konservatives Profil zurückzugewinnen. Zumindest das Publikum in Demmin habe sich an diesem Abend voll und ganz hinter die Parteichefin gestellt. Und ob sich die eine oder andere Minderheit diskriminiert fühle, sei dabei offenbar erst einmal nicht so relevant.“

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Kommentare ( 47 )

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CIVIS
5 Jahre her

Jede Partei hat ihre selbst ernannten Designer-Kritiker, die in Abstimmung mit Vorsitz und Fraktion die äußeren Ränder ihres Wählerspektrums abdecken und vor allem beruhigen sollen. Was z.B. Bosbach für die Merkel-CDU ist/war, das ist Boris Palmer für die Grünen: die „Beruhigungspille“ für das noch denkende Volk. Sobald diese Leute ihren Worten jedoch Taten folgen lassen müssten, kriechen sie alle wieder artig unter den Rock ihrer jeweiligen Partei. Von daher nenne ich dieses ganze Gerede scheinheilig und populistisch. Diese Leute sind Teil und nicht Lösung des Problems! Nachdem die „Werte-Union“ innerhalb der CDU schon selbst nicht mehr an sich glaubt, musste… Mehr

Moses
5 Jahre her

Was daraus kommt, sehen wir später.
Die Tatsache, dass AKK für ihr schönes Witz über Berlin, nicht nötig hält, sich von Dauerempörten zu entschuldigen, macht doch ein Hauch Hoffnung für die Zukunft von CDU.

Albert Pflueger
5 Jahre her

AKK kann strampeln, wie sie will. Der Sumpf, in den Merkel das Land geführt hat, ist viel zu tief, als daß ein paar forsche Sprüche und Provokationen einen Ausweg aus dem Dilemma weisen könnten. Nichts, aber auch gar nichts von dem, was unter CDU- Führung angerührt wurde, von Bundeswehr über Grenzöffnung bis zu Energiewende, Eurorettung und Gendergaga ist zukunftsweisend. Das Personal der CDU ist mitgegangen und würde sich lächerlich und unglaubwürdig machen, wenn jetzt in allen Bereichen die nötige 180 Grad Wende vollzogen würde, also wird das nicht passieren. Die AfD bleibt nach wie vor die einzige taugliche Möglichkeit, den… Mehr

ludwig67
5 Jahre her
Antworten an  Albert Pflueger

Das gleiche Dilemma wie bei der SPD, nur auf höherem Niveau. Leichte Kurskorrekturen bringen nichts oder werden nicht geglaubt. Die CDU muss erst frontal und mit hoher Geschwindigkeit vor die Wand fahren und dann als liberal-konservative Partei neu durchstarten. Dazu bedarf es einer gigantischen personellen und programmatischen Säuberungsaktion, die niemals im (noch viel zu gut) laufenden Betrieb erfolgen kann und wird. AKK war eine erwartbare, aber nicht minder gravierende, Fehlentscheidung. Sie kann sagen und tun was sie will, die „Klonprinzessin“ klebt an ihr wie Pech.

Queensland
5 Jahre her

Ich gehöre nicht zu den Vergesslichen, die nach 2015 noch eine christliche CDU wählen würden, deren Fraktionschef Brinkhaus sich neuerdings sogar einen moslemischem Kanzler vorstellen kann. Da kann ich nur sardonisch lachen! Für mich gilt: Nie, wirklich nie wieder!

Fragezeichen
5 Jahre her

AKK wurde von Merkel installiert und macht Merkelsche Politik, bis hin zu den Koalitionsplänen mit den Grünen (und wahrscheinlich auch mit der Ex-SED, der sog. Linken, hinein). Nun versuchen beide, den Wähler zu täuschen. Sie spielen mit ihm das bekannte „Guter Polizist, böser Polizist“. Sie wissen schon: Rechts blinken, links abbiegen. Wer erinnert sich nicht an Merkels großmundig angekündigte Abschiebungsinitiative? De facto aber kam heraus, dass nicht einmal Menschen mit Wiedereinreiseverbot (!!!) an der Einreise nach Deutschland gehindert werden dürfen. Aber offensichtlich ist die CDU zum größten Teil innerlich schon so linksgrün verfault, dass Merkel alles mit ihr machen kann.… Mehr

Julian Schneider
5 Jahre her

„Die Republik geht erstmal, wenn überhaupt, nur auf Raten unter.“ Sorry, da bin ich komplett anderer Ansicht. Journalismus ist zu Propaganda verkommen, Denunziation und Rufmord an Kritikern gehört zum Alltag – ebenso wie linke Gewalt. Die Städte sind verdreckt, kaputt und verroht. Das was Deutschland ausgemacht hat, seine Bildung und sein technischer Standard pulverisiert. Die Unis sind ein Hort der Gesinnungserziehung, freie Meinungsäußerung ist nicht nur dort ein Fremdwort. Dazu millionfache unkontrollierte Zuwanderung in die Sozialsysteme mit immer schneller einhergehenden Auflösung unserer Werte – ersetzt durch die einer dritten Welt und einer Steinzeitreligion. Demokratie und Rechtsstaat existieren nicht mehr. Zweite… Mehr

Johann Thiel
5 Jahre her
Antworten an  Julian Schneider

Machen Sie weiter!!!
Es kann nicht oft und ausführlich genug gesagt werden.

Fragezeichen
5 Jahre her

Werden die Grenzen wieder kontrolliert und alle Unberechtigten draußen gelassen? Werden alle (und ich meine „alle“, auch die, die rechtswidrig eine Duldung o. ä. bekommen haben) sofort aus dem Verkehr gezogen und außer Landes (gern auch in ein aufnahmebereites Drittland, so das Herkunftsland sie nicht will oder nicht bekannt ist) verbracht? Werden unsere Schulen von Orten des tagtäglichen Leides, der Demütigung und Mißhandlung unserer Kinder durch Migranten (oder deutschen Kindern mit MiHiGru) endlich wieder zu geschützten Orten des Lernens? Wird es endlich wieder möglich sein, sich ungefährdet auf der Straße zu bewegen? Nur das interessiert mich. Absichtserklärungen und Faschingsreden sind… Mehr

Andreas aus E.
5 Jahre her

Kramp-Karrenbauer agiert als typische „Populistin“, Adressat ist das potentiell CDU-wählende Wahlvolk. Einen paar markigen, pseudokonservativen Sprüchen sollen die „rechten“ C-Sympathisanten auf den Leim gehen, ihr burschikoses Auftreten die „taffe Frau“ ansprechen, der Kaffeeklatsch mit Göring-Eckhardt die „Grünen“ gewogen machen und das anbiedernd-kumpelhafte „AKK“ (was leider – auch hier – von Medien begierig aufgenommen wurde) den cool-lässigen, politisch ahnungslosen „Hipster“ und Gretahinterherhüpfer an die Wahlurne locken. Die CDU hat in den ganzen letzten Jahren durchweg ihre vollkommene Unwählbarkeit bewiesen. Gleiches gilt für die andere C-Partei. „Grüne“ sind Volks-, Industrie- und Umweltfeinde, die Sozen Arbeiterverräter, die FDP überflüssig und die Wahl der… Mehr

Hans Wurst
5 Jahre her

Eine AKK ist (sehr frei nach Clausewitz) die Fortsetzung des Merkelismus mit den selben Mitteln. Die Kostüme wechseln, das Stück bleibt das Gleiche. **

leonaphta
5 Jahre her

Da muß ich Herrn Kohleofen gegen ein paar Leser doch verteidigen. Er hat das gut herausgearbeitet, wie hier eine Wirklichkeit für die unbedarften Deutschen (habe gerade das Buch: Dumm, dümmer, deutsch von Chr. Wolf erstanden) konstruiert wird.
Ich als langjähriger Beobachter dachte mir das gleich, daß diese billigen Witze von Frau K.Karrenbauer in der Planungsabteilung genauso ersonnen wurden wie die aberwitzige These von R. Alexander von den angeblich „Getriebenen“ (selten so gelacht) im Kanzleramt abgesprochen war.
Wozu stellt man denn die Verhaltensforscher und die anderen Geschwätzwissenschaftler ein?