Die Grünen-Vorsitzende Simone Peter markiert im WELT-Interview ihre Positionen und macht damit klar: Jamaika ist eine Totgeburt.
Die Grünen haben nichts gelernt. Das macht ein Interview mit Simone Peter in der WELT vom 2.10. deutlich. Zur Unzufriedenheit der Bürger mit der „Flüchtlingspolitik“ und den Sorgen um die Innere Sicherheit fällt Peter als Rezept ein, „dass viel mehr positive Dinge über geflüchtete Menschen und ihre Schicksale erzählt werden müssen“, denn das „Gefühl des Bedrohtseins durch Fremde“ sei „nicht von den Fakten gedeckt“. Die Menschen sorgten sich zu unrecht und seien lediglich der „Übernahme und Weitergabe von Bedrohungsrhetorik im Flüchtlingskontext“ auf den Leim gegangen, mit der gezielt „Menschenfeindlichkeit“ geschürt werde. Also: Alle Sorgen sind laut der Grünen-Vorsitzenden Einbildung und könnten daher geheilt werden, wenn man nur mehr positive Geschichten erzählt.
Palmers Buch auch nicht hilfreich
Sogar der harmlose Titel eines Buches ihres Parteifreundes Boris Palmer findet keine Gnade bei Peter: „Wir können nicht allen helfen“ lautet der Titel des Buches, das sich kritisch mit den Illusionen der grenzenlosen Willkommenskultur befasst. Man sollte meinen, dass „wir nicht allen helfen können“, sei eine ziemlich banale Tatsache, die niemand bestreiten könne, der bei Verstand sei. Peter dazu: „Ich teile die Aussage des Buchtitels nicht.“ Begründung: „… weil er nicht hilft, eine sachliche Debatte zu führen“. Die Formulierung hat sich Peter bei Merkel abgeschaut, die einst erklärte, sie habe das Buch von Thilo Sarrazin zwar nicht gelesen, halte es aber für „nicht hilfreich“.
Deutschland soll zahlen
Zur Europapolitik fordert sie, dass die Südländer aufhören sollten zu sparen. Sie formuliert dies so: „Wir können beispielsweise nicht an dem strikten Austeritätskurs festhalten, der über Jahre von Deutschland vorgegeben wurde.“ Sie plädiert für eine „Sozialunion“ und betont, man müsse „Solidarität in wirtschaftlichen und sozialen Fragen herstellen“, was im Klartext heißt: Deutschland soll, ganz solidarisch, noch mehr zahlen, und zwar für Sozialleistungen in den Südländern. Beispielsweise müsse Deutschland „kaputtgesparten Ländern wie Griechenland wieder auf die Beine helfen, zum Beispiel durch Schuldenerleichterungen“. Da es diese Schuldenerleichterungen immer wieder gab, heißt dies im Klartext, dass Peter einen Schuldenerlass will. Auch müsse man über eine „gemeinsame Fiskalpolitik“ und einen „gemeinsamen Haushalt“ der EU nachdenken, denn ein „Europa der Nationalstaaten und der Eigeninteressen wird nicht funktionieren“. Mit Eigeninteressen sind natürlich nicht die von Ländern wie Griechenland und Italien gemeint, sondern die deutschen Interessen, die wir ganz schnell vergessen sollten. Peter erkennt zu Recht, dass sie bei diesen Themen „diametral andere Positionen als die FDP“ habe.
Wie Feuer und Wasser
In der Politik muss man Kompromisse machen. Aber die Positionen der Grünen, die Peter noch einmal wunderbar zusammengefasst hat, sind genau das Gegenteil der Positionen von CSU und FDP. Mit Merkel könnte sich Peter sicher leicht einigen. Aber die Positionen von CSU und FDP einerseits und den Grünen andererseits sind wie Feuer und Wasser. 80 Prozent der Deutschen glauben, es werde eine Jamaika-Koalition geben. Ich nicht. Aber ich gebe zu, dass vielleicht bei mir auch der Wunsch der Vater des Gedankens ist. Wir werden sehen.
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Haben Sie den Schlüssel zum Gendercloset verloren oder wer auch immer ?
Speaking as a Jamaican…in my limited grasp of Deutsch, I’m having a hard time following this debate, but I have now gleaned that it is merely about a coalition debate between 3 German political parties who’s party colors happen to comprise the colors of the Jamaican flag. Referring to it in this manner is possibly a bit insensitive and disrespectful; but fortunately, we Jamaicans are pretty thick skinned and can take a joke. However, maybe it wouldn’t be a bad idea for the debaters to step back, take a breath, and come to Jamaica for a spell. Drink a few… Mehr
Great.
Wer ist denn diese Frau schon, die MIR sagen will was ich zu denken habe?
Das haben schon die Kommunisten nicht geschafft.
Aber die versuchen es wieder.
Es gibt ja noch die SPD und die Linkspartei. Und natürlich noch solche, die sich als CDU-Sympathisanten betrachten, weil sie Merkel ganz dufte finden.
„Untersuchungsausschuss gegen Merkel“ seitens oder auch nur mit Unterstützung der berüchtigten „Mövenpick-Partei“…….?!? – Daß ich nicht – erstickend & gekünstelt –
lache !!!!
Sie will – und wird – doch mit dem „IM Erika“-Ferkel fortan die faschistoide „Jamaika-Volksfront-Brigade“ jenseits jeden Wählerwillens als sog. „Regierung“ uns allen aufzwingen……. !!
Und DA soll sich diese – seit Äonen – so gar nicht „liberale“ Wendehals-Truppe DERART „spinnefeind“ (!) mit ihrer (!!…..) Führerin (!…..) „anlegen“……. ?!??
Ich glaube, „mein Hamster wienert“……… ;-o(
Ein Teil der Deutschen leidet an unterschwelligen, latenten Ängsten und Phobien: vorm Atom, den „Genen“, Umweltgiften, der Chemie, dem Diesel, dem „Klima“, eben vor allem, was einem naturwissenschaftliches Halbwissen so eingibt. Wenn wir mehr Studierende in den MINT- Fächern hätten und weniger in Soziologie, „Genderforschung“, Politik- und Medien, wäre Vieles anders. Von Leuten, die’s durchschauen wird grüne Ideologie nicht zu unrecht in die Nähe von Religion gerückt: heilige Schriften = Pseudowissenschaft, Klimamodelle, Gläubige= Grünwähler, Hohepriester, die grüne Wahrheiten verkünden= Cem, KGE, Hofreiter, Klimaforscher. Die gelten unter gestandenen Physikern als die Homöopathen der Wissenschaft. Und nicht zuletzt, um die Analogie mit… Mehr
Die Grünen sitzen aber in den Institutionen … .
Danke für den Link über die „eingewanderte Kriminalität“ nach Deutschland, „in dem Land in dem wir gut und gerne leben“ so lauteten viele CDU – Wahlplakate.
Selbst Schreckschusswaffen haben bis zu einem Jahr Lieferzeit, wie ich selbst erfahren musste.
Vielleicht werden diese für deutsche Staatsbürger die schon immer hier leben auch noch ganz verboten?
„Die Frau „pfeift“ auf demoskopische Umfragen!“
Das tut sie eben nicht.
Sie lässt sich mehrmals pro Monat mit demoskopischen Befunden versorgen, darunter sogar solche, die niemals ihren Weg zur Allgemeinheit finden (vgl. Robin Alexanders „Die Getriebenen“).
Der Unwille, 2015 die Grenzen dicht zu machen (der Plan lag auf ihrem Tisch), stammte letztlich auch daher, dass es für ein kurzes Zeitfenster zumindest an der Oberfläche eine Mehrheit für eine humanitäre Politik gab.
Natürlich gab es diese Mehrheit nur, weil die Medien darauf verzichteten, die voraussehbaren negativen Konsequenzen in ähnlich leuchtenden Farben zu schildern wie das Elend der Syrer.
Es geht nicht mehr – das Problem ist schon zu groß. Wie fehlsichtig muss man sein, um das nicht zu erkennen.
Heute in Düsseldorf eine marodierende Gruppen, die 2 x gewalttätig zuschlug. Beide Opfer schwer verletzt im Krankenhaus – wie auch der vom Wochenende in Darmstadt.
Und in Hamburg gabs ne randalierende ca. 100 Personen starke Gruppe in einem Parkhaus, die der Polizei das Fürchten beibringen wollte.
Dazu Vorkommnisse in Ulm und Brühl und zusätzlich natürlich alle Einzelfälle.
Nur Mainz. Mainz scheint heute sicher. Hochsicher.