In Deutschland wurde die Kernkraft beerdigt, in Afrika soll sie auferstehen. Denn der Energiehunger in nahezu allen afrikanischen Ländern ist gewaltig und steigt und steigt. Der Grund: das rasch zunehmende Bevölkerungswachstum. Afrika ist der Kontinent, auf dem die Bevölkerung am stärksten wächst. 600 Millionen Afrikaner haben derzeit keinen Zugang zu Elektrizität – etwa doppelt so viel wie die Vereinigten Staaten Einwohner haben. Und alle wissen im Gegensatz zu Grünen, CDU, SPD und FDP in Deutschland: Sonne und Wind reichen nicht aus.
Kein Wunder also, dass das Interesse an dieser Art der Energieerzeugung in vielen afrikanischen Ländern in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat. Bisher verfügt nur Südafrika über ein Kernkraftwerk mit zwei Reaktoren. Weitere sollen gebaut werden. In Ghana findet gerade eine Tagung von Energie- und Kraftwerksfachleuten statt, bei der die Frage diskutiert wird, WIE die verschiedenen afrikanischen Länder den Weg zur Kernkraft als sichere Energiequelle finden. Zugleich ein Machtpoker von Russland, China und dem Westen. Ein Gespräch mit Energiefachmann Björn Peters, der bei der Konferenz dabei ist.
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