Quer- und Selberdenker wurden zu Unrecht in der Buntenrepublik Deutschland verfolgt, wie sich gerade beweist. An die Öffentlichkeit geklagte RKI-Akten belegen: Es war so gut wie alles erstunken und erlogen. Die Gefährlichkeit des Virus, der Schutz durch Impfung, die Notwendigkeit von Masken, Quarantänen und Drangsalierungen. „Wissenschaft“ und Medien hatten sich zum Hanswurst einer gefährlichen Politik gemacht. Die Politiker, die Corona für ihre Machtspiele missbrauchten, wurden in den RKI-Daten geschwärzt. Na gut, ein Steinmeier-Verdienstkreuz kriegt auch ein Wieler nicht umsonst.
♦ Beim Corona-Fachblatt Spiegel spielt man das Thema nachvollziehbar auf ganz kleiner Flamme und passt es ins festgefahrene Denkschema ein: „Das Medium eines rechten Verschwörungstheoretikers“ habe die Corona-Protokolle des Krisenstabs am Robert Koch-Institut herausgeklagt. Diese Erklärung dürfte auch im Sinne des Spiegel-Unterstützers Bill Gates sein.
♦ Lange haben wir nichts von Katrin Göring-Eckardt gehört, einer unserer zahlreichen Bundestagsvizepräsidentinnen, die der Bundestag dringend braucht, wenn Bärbel Bas mal krank ist. Nun wollten Journos wissen, was Katrin über die RKI-Protokolle denkt. Aufklärung müsse sein, so die Grüne, aber „eine Aufarbeitung sollte nicht missbraucht werden, um Handelnde in Politik, Ärzteschaft, Wissenschaft zu diffamieren, sondern um für die Zukunft zu lernen“. Hä? Wurde denn nicht eine mehr oder minder schwere Grippe von Handelnden in Politik, Ärzteschaft, Wissenschaft missbraucht, um die Bürger zu verunsichern und zu schikanieren? Göring-Eckardt würde sich auf folgenden Konsens gern einigen wollen: „Es war nicht alles falsch, es war nicht alles richtig, was umgesetzt und verlangt worden war.“ Palim. Palum. Palöm. Am besten gefällt uns ihr Satz „Offenheit nimmt den Brandstiftern und Verschwörungstheoretikern die Glut“. Wegen dieser Offenheit wurden wohl auch so viele Stellen des RKI-Reports geschwärzt …
♦ Nicht mal beim Fußball hat man mehr seine Ruhe, dabei wollen wir uns hier gar nicht über textilen Geschmack streiten. Außerdem wissen unsere muslimischen Kicker wahrscheinlich nicht mal, dass sie in den Farben der Flagge der beidseitig Bespielbaren angetreten sind. Aber muss denn während des Spiels auch noch Vielfalt-Nancy von der SPD eingeblendet werden, RTL?
♦ Zeigefinger hoch, Mittelfinger hoch, Arm hoch mit flacher Hand (um zu zeigen, wie hoch der Dackel springen kann), Arm hoch mit Aggro-Faust – es ist gar nicht so leicht, sich in moderner Zeichensprache zurechtzufinden. Lernen die Kinder in der Schule, dass das erste Zeichen zeigen soll, wo der Herrgott wohnt, das zweite bei SPD-Politikern beliebt (Steinbrück, Clement), das dritte verboten ist, egal, wie hoch der Dackel springt, und das vierte für Rotgrün steht?
♦ Dieses Cannabis macht unsere politische Verantwortungsgemeinschaft ganz verrückt. Erst wollte sie um den Görlitzer Park, Berlins Cannabis-Großmarkt, einen Bretterzaun bauen, damit nicht jeder sehen kann, wie sich die Berliner Polizei täglich blamiert, nun gehen rote und grüne Genossen auf die Straße, um den Zaun zu verhindern. Macht sogar Sinn. Du kannst doch nicht zur großen Ladeneröffnung am 1. April laden und dann das Geschäft zunageln. Wobei uns nur die SPD wieder einmal irritiert. Das Geld für den Zaun solle lieber „in Ausstiegsprogramme für Dealerinnen und Dealer“ fließen. Aussteigen? Jetzt? Wo das Geschäft erst richtig losgeht? Für wie dumm halten die Genossen unsere Fachkräfte? Ist ja direkt diskriminierend!
♦ Trotz linker Gleichschaltung der Berliner Polizeibehörden bleibt die jüngste Kriminalstatistik – Welt: „Berlins Schulhöfe werden immer gefährlicher“ – erklärungsbedürftig. Die richtige Einordnung übernimmt die geschulte SPD-Innensenatorin Spranger mit Freude und Phantasie: Trotz „Corona, Inflation, Krieg in der Ukraine“ und so weiter sei die in der Statistik erfasste Kriminalität in Relation zur gestiegenen Einwohnerzahl in den letzten 20 Jahren „sogar gesunken“. Sehen Sie? Alles eine Frage der Perspektive.
♦ Saudi-Arabien hat den Vorsitz der UN-Frauenrechtskommission übernommen, und ein gewisser Abdulaziz Alwasil ist damit Frauenrechtsbeauftragter. Da gab es auch seitens der westlichen Staaten nichts zu meckern, schließlich ist bei uns ja auch eine Nancy Faeser für Grenzschutz zuständig.
♦ Wenn der tragische Brückeneinsturz von Baltimore ein Terrorakt gewesen wäre, dann wäre er nahezu perfekt. War er aber nicht, sagte der alte Joe, war einfach nur Shit happens. Und der Kapitän war auch kein Ukrainer (auf was die Leute alles kommen…), sagen die Faktenchecker von dpa.
♦ Am 22. September dieses Jahres soll in Deutschland wieder gewählt werden, denn die rot-grün-gelbe Bundesregierung steht vor dem Aus. Sagt Friedrich Merz. „Die Frage ist nur, wann die Liberalen gehen und aus welchem Anlass.“ Schließlich wolle die FDP „nicht als Teil der Ampel in den Wahlkampf gehen“. Für den Umsturz spricht einerseits ein Rest von gesundem Menschenverstand bei den Liberalen und die Tatsache, dass Wolfgang Kubicki, der unserer Wahrnehmung nach stets das eine sagt, aber das andere tut, beteuert, die FDP bleibe in der Koalition.
♦ Man kam nicht umhin, mitzukriegen: „Außenministerin Annalena Baerbock ist zum sechsten Mal in den Nahen Osten gereist.“ Was macht sie da nur immer? Muss sie die Kohle persönlich rüberbringen? Untertänigst schüttelte sie die Flosse von Palästinenser-Chef Mahmud Abbas und sagte denkwürdige Sätze wie diese: „Natürlich sind meine Gedanken bei den Geiseln und erst recht bei den Menschen, die in Gaza leben, den zwei Millionen Palästinensern.“
♦ Ohne die Kirchensteuer wären fromme Brüder wie Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck wohl Bürgergeld-Empfänger geworden, so aber kann der gute Mann predigen, was er will, und die Heilige Schrift interpretieren, wie es ihm gefällt. Neuester Klopper: Nawalny ist sowas wie Jesus, und Wlad wäre damit wohl Pontius Pilatus, aber wir haben da nicht genau hingehört. Wie wir auch schon letztes Jahr Ostern ausgestiegen sind, als die evangelische Landeskirche Bayern Greta Thunberg für Jesus hielt. Ja, Schaf sein ist kein Vergnügen bei solchen Hirten. Agnostikern bietet Robert Habeck eine alternative Osterbotschaft: „Wir sehnen uns nach Frieden“, säuselte der grüne Mann, da sollte ein jeder Rüstungsaktien kaufen, oder so ähnlich. Einer Eskalation des Ukraine-Krieges begegnen seine Jünger am besten mit der „richtigen Haltung“. In diesem Sinne:
Frohe Ostern!
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