Aus Bauernprotesten wurde eine Mittelstandsrevolte. Freie Unternehmer, Gastwirte, Handwerker, Spediteure, Jäger und andere Bürger aus ganz Deutschland protestierten gegen die zerstörerische Politik der Ampelparteien. Finanzminister Lindner, dessen Partei einst für freie Unternehmer und Bürger stand, wurde bei seiner Rede symbolisch für die abgehobene politische Klasse ausgebuht und ausgepfiffen.
Wovon Lindner in Berlin nicht sprach, wird Agenda der Mittelstandsrevolte: Die Steuermilliarden für alle Welt, der angebliche Millionensparzwang hierzulande, die Monsterkosten der Energiewende, der Parteienstaat, der nur noch abkassiert.
Das Ende der Protestwoche ist Beginn, nicht Schluss der Mittelstandsrevolte. Was freie Unternehmer, Gastwirte, Handwerker, Spediteure, Jäger und andere Bürger an Wut und Sorgen lange mit sich herumtrugen, wurde in der Protestwoche zum Gemeinschaftserlebnis. Sie wollen den Eingriff der Grünroten in ihr Leben, den unverschämten Raub ihres sauer verdienten Geldes nicht mehr hinnehmen.
Tagesordnung 2024: Mittelstandsrevolte versus Parteienstaatskartell. Wahlen und Umfragen sind Seismograph, dürfen aber nicht mit dem Kampf zwischen lokaler bürgerlicher Ordnung und globalem Milliardärssozialismus verwechselt werden. Dafür ist der tägliche Streit um mehr Medien-Aufmerksamkeit zur Förderung der Karrieren von Berufspolitikern viel zu kleinkariert.
Die Mittelstandsrevolte ist spontaner breiter Bürgerprotest. Dagegen helfen Aufmärsche des Parteienstaats nicht, die versuchen, die Mittelstandsrevolte als „Rechts“ zu diffamieren. Dabei wird deutlich sichtbar: Die staatlich organisierte und steuerfinanzierte „Zivilgesellschaft“ spurt nicht so recht.
Eine Quizfrage zum Morgen. Wie viel von der „Tierwohlabgabe“ genannten Fleischsteuer käme bei den Erzeugern an und wie viel beim Staat?