Liebe Freunde von TE, ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten. Die dunkleren und stilleren Tage um die Weihnachtszeit eignen sich dazu, zurückzuschauen. Hoffentlich ist es Ihnen gut ergangen; hoffentlich haben diejenigen unserer Leser, die Schicksalsschläge hinnehmen mussten, die Kraft, sie zu überwinden. Weihnachten ist ein privates Fest; man feiert mit der Familie und Freunden. Der Rückzug in das private Glück gibt Kraft und Energie. Wir wenden uns bewusst ab von der geforderten „großen Transformation“, die das Private vom Öffentlichen überlagern und kontrollieren will. Der Staat und seine Agenturen greifen in das Private ein mit dem Ziel, die Gesellschaft grundlegend zu ändern.
Das Ziel der Ampel ist eine dramatische Transformation der Gesellschaft hin zu mehr Staat und Kontrolle des Einzelnen. Wir aber feiern Weihnachten im Familienkreis; die Weihnachtsmärkte waren allesamt überfüllt, sie zeigen die Sehnsucht nach Normalität und Tradition in einer Zeit der rasenden Veränderung, die noch nur auf der Stelle strampelt. „Wehe euch, ihr Gutmenschen. Ihr seid wie schön gestaltete Gräber, die von außen hübsch aussehen, aber innen sind sie voller Totengebeine und Verwesung“, spottet das Matthäusevangelium (Matthäus 23,27).
Wir sind bescheiden geworden
Man ist froh, dass in diesem Jahr die Weihnachtsmärkte trotz vieler Drohungen und vereinzelter Vorfälle friedlich vonstatten gingen – nachdem sie eingezäunt wurden mit Beton- und Stahlsperren; Inseln des Brauchtums in einer für sie längst feindlichen Umwelt. Am Tag vor dem Heiligen Abend wird bekannt, dass Islamisten offensichtlich planten, Anschlag auf den Kölner Dom und anderen europäischen Domen zu verüben. Sicherheitsbehörden in Österreich, Deutschland und Spanien hatten Hinweise erhalten, dass eine Terrorzelle an Silvester oder Weihnachten mehrere Anschläge in Europa verüben wollen. Die kulturelle Herkunft dieses Landes und Europas ist Angriffsziel.
In diesem Jahr sind die Feinde unserer Kultur und Herkunft wieder ein Stück weitergekommen. Der Kammerchor des RIAS weigert sich, das großartige Oratorium von Georg Friedrich Händel zu singen, der mit Israel in Egypt ein großes Werk mit festlicher Klangfülle geschaffen hat. Die neuen Judenfeinde im Staats-Chor, der wirtschaftlich von der Bundesrepublik, namentlich der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, dem rbb und dem Land Berlin getragen wird, möchten sich offensichtlich bei den Anhängern der Hamas anbiedern. Jehova, der Gott der Juden, soll nicht mehr besungen werden, es soll ihn nicht mehr geben wie das ganze Volk, das ist die dahinter liegende Botschaft der Anpassung an randalierende Zuwanderung und ignorante Einheimische.
In Rüsselsheim werden Krippenfiguren Kopf und Hände abgeschlagen. Dabei hat ein Gericht jüngst geurteilt, dass in Bayern Kreuze in öffentlichen Einrichtungen hängen bleiben dürfen, obwohl sie ein christliches Symbol sind. So viel Toleranz kann auch von Nicht-Christen verlangt werden, und das ist gut so. Umgekehrt ist es ja so, dass Kritik an den mörderischen Ausprägungen des Islam schnell als „islamophob“ abgetan wird.
Das Grab des früheren Bundeskanzlers Helmut Schmidt wurde mit Hakenkreuzen beschmiert, Bismarck aus dem „Auswärtigen Amt“ entfernt. Es geht nicht nur um Religion: Es geht um Entwurzelung und Zerstörung, um geistige Ruinen, die dann neu gefüllt werden sollen mit einem seltsamen Gemisch aus Staatsgläubigkeit, Obrigkeitsgehorsam und einer Kllimareligion, deren Geboten alles untergeordnet werden soll, jede menschliche Tätigkeit und Regung. Geburten werden nach ihrem CO2-Ausstoß bewertet. Da stört das Kind in der Krippe wie der Jubel der Menschen über ihr Leben.
Ein Fest der Hoffnung
Denn man muss nicht unbedingt christgläubig sein, um Weihnachten zu feiern oder Traditionen zu pflegen, die die eigene Kultur geprägt haben. Man muss nicht einer Kirche angehören, nicht das Kind in der Krippe anbeten, um zu wissen: Wir sind Kinder des jüdisch-christlichen Abendlandes. Wer seine Herkunft und Tradition verdrängt und verleugnet, verspielt auch seine Zukunft. So, wie historische Namen aus dem Straßenbild getilgt werden, geht es jetzt auch dem kulturellen Erbe unserer Gesellschaft. Bismarck ist für die Grünen-Politikerin Emilia Fester eine Fischspezialität.
Ärgern Sie sich nicht über die Bildungsmacht unserer Volksvertreter. Lachen sie darüber. Lauthals. Und selbst der Weihnachtsmann muss dran glauben: Er wird zur „Weihnachtsfigur“, in den schlimmeren Fällen wird er mit der Regenbogen-Fahne als Mitglied einer sexuellen Minderheit konnotiert, die die Mehrheit zur Aufgabe ihrer Werte animieren soll. So, wie die Geschlechter aufgelöst werden sollen, werden auch Traditionen im Säurebad aufgelöst werden – unter der Überschrift einer Toleranz, die allerdings nicht gegenseitige Duldsamkeit bedeutet, sondern Unterwerfung fordert. Aber wir müssen uns nicht unterwerfen. Die Schönheit des Regenbogens gehört uns, nicht ihren Reklamefähnchen diverser Perversionen.
Jede persönliche Rückschau hat Erinnerung an Erlebnisse und Ereignisse, die schlecht gelaufen sind. Und solche, die glücklich machen. Vergessen wir die guten Seiten nicht, auch wenn sie sich zunehmend in den privaten Bereich zurückziehen.
Manches trifft uns, oft unerwartet. Vieles davon haben wir in der Hand.
Aber nicht nur um persönliches Glück und Unglück geht es. Wir sind und bleiben untrennbar Teil der Gesellschaft und stehen mit ihr in wechselseitiger Beziehung.
Das öffentliche Elend
Und da sieht es nicht gut aus. Die große Transformation ist schon gescheitert. Infolge der ignoranten Energiepolitik verliert das Land schnell an wirtschaftlicher Kraft. Traditionsunternehmen schließen, viele Unternehmen verlagern ihre Investitionen ins Ausland. Ganze Lieferketten und Branchen gehen verloren; dabei war das Zusammenspiel über alle Stufen der Wertschöpfung eine Stärke des Standorts Deutschland. An die Stelle der Marktwirtschaft tritt immer mehr eine aus Berlin und Brüssel gesteuerte Planwirtschaft. Die Spielräume für private Unternehmungen wird immer enger.
Das Bundesverfassungsgericht versucht, der explodierenden Staatsverschuldung einen Riegel vorzuschieben. Darin liegt eine Chance: die Chance, Notwendiges von künstlich erzeugter Notlage zu unterscheiden. Mit Schulden die Folgen einer falschen Wirtschaftspolitik zu bekämpfen, unverkaufbare Produkte mit Hilfe von kreditfinanzierten Subventionen wieder absetzen zu wollen und das in immer mehr Branchen – das kann nicht funktionieren, schreibt Gerd Held. Die „große Transformation“ übersetzt sich schon in „große Verschuldung“. Etwas schaffen, das schafft die große Transformation nicht, sie zerstört nur und versucht das durch Wirtschaft auf Pump zu übertünchen. Die Planwirtschaft der DDR war dagegen ein Muster an Klugheit und Einsicht – die Transformationspolitik der Naiven scheitert noch schneller.
Mit neuen Schulden soll die Politik der „großen Wenden“ fortgesetzt werden, obwohl das Erreichen ihrer Ziele in eine immer weitere Ferne rückt. Demgegenüber böte das BVerfG-Urteil also die Chance zu einer grundlegenden Kurskorrektur in diesem Land. Doch erstmal geschieht etwas ganz anderes: Mit den Beschlüssen der Bundesregierung zum Bundeshaushalt 2024 werden nicht die Grundentscheidungen zur Energiewende, Verkehrswende, Heizungswende, Agrarwende, usw. gerade nicht korrigiert. Sie werden nicht mal für die nächsten Jahre zur Überprüfung zurückgestellt. Jede Änderung hier ist ein Tabu. Und obendrein werden nun die Finanzhilfen gestrichen, die die teuren und zerstörerischen Folgen der Wendepolitik etwas mildern und beschönigen sollten. Wir sehen die Rechnung und wissen, was Grün kostet.
Damit zeigen die „großen Rettungen“ nun ihr wahres Gesicht. Die schlimmen Folgen der Wendepolitik werden mit kalter Rücksichtslosigkeit serviert. Die Belastungen werden ganz ungeschminkt vom Staat auf die Bürger abgewälzt – auf die Privathaushalte, auf die Unternehmen, auf die öffentlichen Infrastrukturen.
Unerfüllte Aufgaben
Dem monströsen Anspruch, die Welt zu beglücken, das Klima zu retten und unser Leben zu transformieren, steht der gleichzeitige Verfall der staatlichen Leistungen gegenüber: Was er erledigen soll, erledigt der Staat kaum mehr oder schlechter. Die Bahn ist ein Drama, das dieses Versagen vorführt: Das Management wird für die Erfüllung einer Frauenquote belohnt, nicht für Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit. Und so fährt das Unternehmen kaum mehr, sondern verwaltet sich nur noch selbst.
Dafür übernimmt der Staat Aufgaben, wofür er nicht da ist. Was auf den Teller kommt, soll sich ändern, aber die Sicherheit im öffentlichen Raum ist nicht mehr gewährleistet, die Schulen verfallen, eine rohe Brutalität zerstört die Schönheit unserer Städte. Die Landwirtschaft wird abgewirtschaftet, Importe sollen die Basis unserer Ernährung werden. Es wird zunehmend schwierig, Schutz vor aggressiven Schutzsuchenden zu finden. Die Grenzen werden bewusst nicht geschützt, die Zahl der Migranten immer weiter erhöht, die Kosten den verbleibenden Steuer- und Beitragszahlern aufgehalst, das Gegenteil behauptet. Die Krankenkassen werden für Zuwanderung geplündert, die Beiträge auf Rekordhoch mit steigender Tendenz, aber Hustensaft und Betten in Kinderkliniken fehlen, die Wartezeiten werden immer länger.
Die letzten großen eigenen Leistungsträger der Energieversorgung wurden längst abgeschaltet – als Glaubensbekenntnis von den Grünen, aus Verachtung für die kleinen Leute von der SPD, aus Gründen der Selbstaufgabe von der FDP und aus Opportunismus der CDU/CSU. Viele Worte machen eine Dummheit nicht klüger. Dabei steigt die Verschmutzung unserer Umwelt, statt klimagerechter zu werden. Nichts passt zusammen.
Wer dagegen opponiert, hat es schwer. Zusammen mit der Gesetzgebung der EU entsteht ein enges Netz von Überwachung, Kontrolle und Bespitzelung, die kritische Plattformen wie diese zum Verstummen bringen soll. Viele unterstützen uns gerade deswegen. Dafür bedanken wir uns.
Meine Bitte lautet: trotz alledem.
Ich hoffe aber auch: Lassen Sie sich nicht entmutigen. Lassen Sie sich nicht verhärten. Kritische Bürger in den Radikalismus zu treiben, ist ein Plan, der Deutschland weiter spalten und kritische Geister ausgrenzen will.
Dass wir klein beigeben und Grundgesetz, Freiheit und Marktwirtschaft verloren geben – das ist die Absicht dahinter.
Aber Freiheit muss verteidigt werden.
Auch gegen die Feinde der Freiheit.
Das Land ist angegriffen, aber es ist stärker als gedacht. Es wird auch diese Phase überwinden.
Aber: Freiheit ohne Mut und Anstrengung gibt es nicht. Stärken wir uns daher für die Auseinandersetzungen, die wir nicht suchen, aber die uns aufgezwungen werden von einer Regierung, die sich nur noch auf die Minderheit von Besoldeten, Gekauften und Funktionären stützt – mit einem Haufen roter Unbelehrbarer und grüner Ignoranten.
Weihnachten ist nicht nur das Fest der Freude über die Geburt des Herrn.
Weihnachten ist das Fest der Hoffnung.
Das gilt für Christen, aber auch für Nicht-Christen: Sich besinnen, Kraft schöpfen, Energie tanken, Freude schenken und Freude empfangen. Der Kern des Staates ist die Familie. Aus ihr erwächst die Kraft, auch wenn sie vom Staat entkernt werden soll.
Und die Tage werden wieder länger. Es wird wieder heller. Das erfolgt nach dem Kalender. Denn die Welt ist älter und wird viel länger bestehen, als fanatische Klimagläubige in ihrer destruktiven Panik glauben. Alles wird gut, wenn wir es tun. Zünden wir Lichter an, um die Dunkelheit zu vertreiben und uns auf den Tag zu freuen. Die Veränderung kommt leise daher, scheinbar so hilflos wie das Kind in der Krippe.
Und doch ist es der Heiland, der die Welt verändert.