„Zu viel ist zu viel! Jetzt ist Schluss!“ Die Bauern machen jetzt mobil, werden am kommenden Montag vor dem Brandenburger Tor ein Zeichen setzen. Die Pläne der Bundesregierung, den Agrardiesel und die KFZ-Steuerbefreiung für die Land- und Forstwirtschaft zu streichen, sind es, die das Fass für sie endgültig zum Überlaufen bringen.
Teuerung bedeutet auch höhere Preise für die Verbraucher
Es erinnert an den Sommer 2022, als Bauern-Aufstände in ganz Europa zum Flächenbrand zu werden drohten. Seit dem hat sich die Situation für alle, die so hart tagtäglich für unser Brot arbeiten, nicht verbessert. Die deutsche Bundesregierung plant nun eben sogar weitere Kürzungen bei Subventionen und Steuerentlastungen. CDU-Politikerin Gitta Connemann sieht in den Plänen sogar einen Rücktrittsgrund für Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne).
Insgesamt sollen auf einen Liter Agrardiesel 81,89 Cent Abgaben gezahlt werden. Zusätzlich werden die Steuern auf Transporte (Mautgebühren) auf 16,9 Cent je Kilometer und die CO2-Steuer auf 45 Euro je Tonne Mineralöl erhoben, fasst die deutsche Seite Nius den Plan der Ampel-Regierung zusammen. Klar ist dabei freilich auch – geht es den Bauern schlecht, geht es uns allen schlecht. Dass diese nämlich die enorme Verteuerung auf die Kunden weitergeben werden müssen, ist angesichts der ohnehin schon knappen Kalkulation selbstverständlich.
Dieser Beitrag ist zuerst bei exxpress.at erschienen.