Zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft hat das Landgericht Bochum den Mediziner Dr. Heinrich Habig verurteilt. Der Arzt aus Recklinghausen soll während der Corona-Krise gemeinsam mit seiner Frau 600 falsche Gesundheitszeugnisse ausgestellt haben. Er soll „Impf“-Bescheinigungen ausgestellt haben, ohne tatsächlich „geimpft“ zu haben.
Die Justiz in Deutschland geht hart gegen Ärzte vor, die in der Corona-Zeit Impfbefreiungen ausgestellt haben – aus Sorge um die Gesundheit ihrer Patienten. Offenkundig politische Urteile, die abschreckend wirken sollen.
Wir dokumentieren in unserem TE-Wecker das abschließende Plädoyer von Heinrich Habig – vorgetragen von Klaus Düll. Habig selbst konnte das nur auf 22 Seiten mit der Hand niederschreiben und im Gerichtssaal des Bochumer Landgerichts verlesen. Einen Computer durfte er nicht benutzen.