Im Landkreis Uelzen in Suderburg heulten vor kurzem in der Nacht um halb drei am Ortsrand die Wölfe. Das berichteten Anwohner. Keine 24 Stunden vorher waren vier Wölfe in eine Herde von 400 Schafen eingedrungen und richteten ein Blutbad an. Verletzte Schafe im Straßenverkehr, überall lagen Schafskadaver herum, halb verendete Tiere. Wölfe haben die Schafe durch zwei Ortschaften getrieben. Ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr suchte in den frühen Morgenstunden nach verletzten, getöteten und geflohenen Schafen. Die stellen auch ein hohes Unfallrisiko für den Autoverkehr dar.
Das war nur einer der jüngsten heftigen Wolfsangriffe. Erhebliche Wolfsbestände in der Lüneburger Heide stellen ein unkalkulierbares Risiko dar. Ein Gespräch mit Landwirt Anthony Lee über ein weiteres Kapitel im Wolf-Wahnsinn in Deutschland.