Derzeit ist viel die Rede von Messertaten, weil sie charakteristisch für eine bestimmte Gruppe von Ausländern sind. Gemeint sind muslimische Zuwanderer. Daneben sind im Schutz der großen Fluchtbewegung des Jahres 2022 aber noch anders zu charakterisierende Gruppen nach Deutschland gekommen, die dank einem fast absoluten Mangel an Kontrollen und Grenzschutz an deutschen Grenzen ihr Unwesen im Land treiben können. Es geht um Pistolenschüsse, Schutzgelderpressung und organisierte Kriminalität.
Kapitel 1: Die Tat, die Folgen, der Polizeieinsatz
Am 24. Oktober des vergangenen Jahrs gab es gegen acht Uhr abends Schüsse in der Nürnberger Südstadt. Vor einem Restaurant an der Landgrabenstraße wurden zwei Männer türkischer Herkunft von ihnen getroffen, kamen schwer verletzt ins Krankenhaus. Einer der beiden, der 30-jährige Özgür S., starb. Am Tatort war ein Großeinsatz schwerbewaffneter Polizisten nötig.
Kapitel 2: Ein „Ukraine-Flüchtling“ mit falschen Papieren
Der mutmaßliche Täter war ein 28-jähriger Mann aus der Türkei, Mert A. Drei Wochen vor der Tat war er über die Ukraine nach Deutschland eingereist – einer von jenen „Nicht-Ukrainern“, die noch im Juli in der großen Welle mitschwammen. Auch Mert A. macht nicht den Eindruck, als ob er in dem Land „studiert“ hätte. Er war ein illegaler Einwanderer, egal, was deutsche Behörden darüber wissen. Laut Bild reiste er mit falschen Papieren ein.
Kapitel 3: „Aktenzeichen XY…“ wird mobilisiert
Nach der Tat war der Täter flüchtig, ein Absetzen ins Ausland wurde vermutet. Mert A. schaffte es sogar mit einem Fahndungsaufruf in die Fernsehsendung Aktenzeichen XY… ungelöst. Es gab nur wenige und kaum definitive Hinweise. Nun wurde das Smartphone des Tatverdächtigen in Rimini geortet. In seinem Hotelzimmer wurden gefälschte Dokumente, mehrere Mobiltelefone und eine Glock samt kriegstauglicher Munition (Patronen mit gepanzerter Spitzspitze, so Bild) gefunden.
Kapitel 4: Die Hintergründe, internationale Mafia-Strukturen
Bei der Gewalttat im Oktober könnte es laut Berichten um Schutzgelderpressung gegangen sein. Mert A. soll eventuell zur Mafia gehören. Tatsächlich gab es Anknüpfungspunkte an eine frühere Tat eines anderen Mafia-Mitglieds, das nun ebenfalls in Rimini festgenommen wurde.
Kapitel 5: Selbststilisierung zum einsamen Wolf und die Beschämung der Hunde
Direkt nach der Tat hatte der Pistolenschütze merkwürdige Botschaften über Instagram verbreitet. „Diejenigen, die den Wolf verachten, weil er sich nicht beugt, und dafür Hunde wertschätzen, sollen sich schämen“, hieß es da in türkischer Sprache. Diese „Hunde“ können wohl nur die gesetzestreuen türkischen Mitbürger sein, von denen Mert A. in Wolfsmanier Schutzgelder erpressen wollte.