Tony Blair mit Forderung nach „digitaler Infrastruktur“ für Impfungen
David Boos
Im Rahmen des World Economic Forums sprach sich der britische Ex-Premier Tony Blair für die notwendige digitale Erfassung des Impfstatus aus. Dabei kündigte er „kommende Impfstoffe“ an, die aus mehreren Injektionen bestehen würden.
Bei manchen Politikern denkt man, dass mit dem Ende ihrer Amtszeit als gewählte Volksvertreter das Schlimmste überstanden sei. Doch das Gegenteil ist oft der Fall, fallen diese doch meist weich auf Posten, auf denen sie befreit von der Bürde der Wahlen nun endlich ihren wahren Interessen nachgehen können.
Im Fall von Tony Blair, dem ehemaligen britischen Premierminister, scheinen diese Interessen vor allem in der Entwicklung digitaler Systeme zur lückenlosen Erfassung des Impfstatus der Bevölkerung zu liegen, wie dieser im Zuge des laufenden World Economic Forums in Davos zu Protokoll gab.
„Man muss wissen, wer geimpft ist und wer nicht. Einige der kommenden Impfstoffe werden mehrere Injektionen voraussetzen, darum muss man, auch aus Gründen des Gesundheitswesens im Allgemeinen, aber speziell für eine Pandemie, für Impfstoffe, eine ordentliche digitale Infrastruktur haben und viele Länder, ja sogar die meisten Länder, haben diese Infrastruktur nicht“, so Blair in einer Gesprächsrunde.
Die Flamme der Angst vor der Pandemie wird somit auch von Blair zur Durchsetzung politischer Umbauprojekte am Leben erhalten. Da verwundert es auch nicht, dass er sich beim angeregten und maskenlosen Gespräch mit Karl Lauterbach in Davos offensichtlich blendend verstand, denn aufgezwungenen Injektionen und der digitalen Überwachung der Bürger durch Impfpässe stehen beide scheinbar sehr offen gegenüber. Lediglich die Frage, wie sich der Einsatz für totalitäre Bürgerüberwachung mit Tony Blairs Position als Vorsitzendem des Europäischen Rates für Toleranz und Versöhnung, einer Position, die er sich nebenbei mit dem unter Betrugsverdacht stehenden österreichischen Ex-Kanzler Sebastian Kurz teilt, vereinbaren lässt, bleibt offen.
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