Man hat sich doch gefragt, was feministische Außenpolitik, die Baerbock wie eine Standarte vor sich her trägt, eigentlich bedeuten soll.
Ist feministische Außenpolitik, der Massenmigration in die deutschen Sozialsysteme keinen Riegel vorzuschieben, so dass Deutschland für Mädchen und Frauen immer unsicherer wird, wie vor kurzem der Mord und der versuchte Mord von Illerkirchberg auf grausame Weise zeigen?
Meldungen aus Afghanistan, dass Frauen sich nicht ohne Burka auf der Straße zeigen dürfen, dass Mädchen nicht mehr weiterführende Schulen, junge Frauen nicht mehr die Universitäten besuchen dürfen, erreichen Deutschland. Und zum selben Zeitpunkt, an dem diese Meldungen Deutschland erreichen, verspricht die feministische Außenministerin den Taliban 200 Millionen Euro deutscher Steuergelder.
Wenn Baerbock im gleichen Atemzug die Taliban auffordert, dass den humanitären Helfern Zugang zu den Provinzen Kabul, Kandahar und Ghor gewährt wird, dass Mädchen und Frauen gleiche Bildungsmöglichkeiten wie Jungen und Männer bekommen sollen, dann klingt das hohl und wie Hohn angesichts Baerbocks indirekter Finanzierung des Taliban-Regimes, sieht es wie ein Feigenblatt aus, wirkt es wie eine Demonstration der Machtlosigkeit. Glaubt Baerbock wirklich, dass ihre Appelle irgendjemanden in Kabul interessieren?
Feministische Außenpolitik hat nicht die Not der Frauen im Blick, sondern entspringt einer im Grunde antifeministischen Ideologie. Ganz abgesehen davon, dass Deutschland keine ideologiegetriebene, sondern eine von deutschen Interessen definierte Außenpolitik benötigt, doch die interessiert nach eigenen Bekundungen Annalena Baerbock nicht.