Proteste gegen Wirtschafts- und Energiepolitik der Staaten national und international
Matthias Nikolaidis
Knappes Benzin in Frankreich, Abrisspolitik in den Niederlanden: Aus den Protesten gegen Corona-Maßnahmen sprießen aktuell im internationalen Maßstab solche, die sich vorwiegend gegen die Energie- und Wirtschaftspolitik wenden.
Angesichts des nahenden Winters und vieler kontroverser Entscheidungen nimmt der Protest in Deutschland und international wieder zu. Neben den Corona-Zwangsmaßnahmen und der Sorge um Frieden und Krieg sind Energiepolitik und Wirtschaftslage die Themen, deren Bedeutung bei den anwachsenden Protesten stetig zunimmt.
In den großen und vielen kleineren Städten Deutschlands fanden wiederum zahlreiche Demonstrationen und Protestzüge statt. In Freiburg im Breisgau demonstrierten Hunderte für Grundrechte und Freiheit. Auch vor den immensen wirtschaftlichen Folgen der derzeitigen Politik wurde gewarnt. Wiederum eine nicht geringe Anzahl an Demonstranten sahen die Russland- und Ukraine-Politik kritisch, so die Waffenlieferungen oder die Unterbrechung der Gaslieferungen.
Ähnlich war auch das Profil von Demonstrationszügen in Berlin, Hannover, Düsseldorf, Frankfurt und Reutlingen geprägt. Kurz gesagt, waren es Friedensdemos, vereint mit Maßnahmenkritik und Kritik an den – für manche Berufsgruppen leider immer noch obligatorischen – „Impfungen“.
Im thüringischen Greiz ging man unter dem Motto „Wir sind die rote Linie“ für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung auf die Straße. Auch in Bautzen gab es einen langen Demonstrationszug.
In Hannover sorgte zudem die angehende Landtagswahl für eine besondere Aufmerksamkeit für den Protest (Motto: „Weil – es reicht“).
Daneben gab es einen Protestzug im Berliner Regierungsviertel, der von der AfD organisiert wurde und der sich vor allem gegen das „Regierungsversagen“ in Sachen Energiekrise, Inflation und der konsequenten Verarmung wendete. Im Rahmen dieser Demo kam es zu einem Angriff auf ein Filmteam und zu Strafanzeigen wegen Beleidigungen und Körperverletzung.
In Hamburg demonstrierte ein linkes Bündnis zu Mietenstopp, mit Mottos wie „Dem System die Heizung abdrehen“.
Beim europäische Nachbarn Österreich: in Wien vereinten sich die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen mit Friedensaufrufen und Kritik an der Wirtschaftspolitik.
Knappes Benzin in Frankreich, Tränengas in Athen
Auch in Frankreich, hier die Hauptstadt Paris, wehrt man sich gegen die von global denkenden Eliten entfachten Konflikte.
In vielen Teilen Frankreichs ist das Benzin knapp geworden, was zu chaotischen und wutgeladenen Szenen an den Tankstellen führt – und zu langen Schlangen.
In Athen wurden Tränengas und Leuchtgranaten gegen Demonstranten eingesetzt, die gegen die Energieverteuerung demonstrierten.
Im niederländischen Alkmaar gab es Probleme mit dem Fortkommen eines Demonstrationszuges, der sich gegen die Abrisspolitik der Regierung (unter anderem in Sachen Bauern) richtete.
Passend dazu kommt jetzt eine Methansteuer für Viehzüchter in Neuseeland. Was das Land nicht an CO2 erzeuge, das mache es durch das tierische Methan mehr als wett, meint der TV-Kommentar.
„Impfprotest“ noch im Zentrum: Melbourne und Glasgow
In Melbourne werden in einem Rundlauf die Schicksale von Impfgeschädigten und Impftoten erzählt. Daneben demonstriert und tanzt man für ein normales Leben.
Auch ein kleiner Konvoi machte sich auf den Weg.
Der Schotte John Watt ist einer von denen, die durch den „Impfstoff“ krank wurden, der monatelang mit Symptomen darniederlag, für die es keinen Arzt gab.
Wenige Nachrichten dringen aus China in diesen Tagen. Die Covid-Politik des Landes scheint unverändert. Nur eins könnte neu sein: Inzwischen müssen die Bürger für ihre verpflichtenden Covid-Schnelltests sogar zahlen.
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