In der Warentheke in den Supermärkten liegen ihre Produkte direkt neben denen großer Fabriken. Nur teurer, dafür mit irgendeinem Gütesiegel, das eine Qualität hervorhebt. Doch letztlich kauft der Kunde das preiswertere Produkt. Regionale Erzeuger gehen leer aus, können nicht mit Weltmarktpreisen mithalten – schon gleich gar nicht unter Maßgaben eines übergriffigeren Staates, der immer neue teure Verordnungen, Vorschriften und Verfügungen über die Bevölkerung ausschüttet.
Wie also sieht die Zukunft der Landwirtschaft, der Nutztierhaltung und des Handwerks in der ländlichen Region, im ländlichen Raum aus?
Dazu melden sich zunehmend Regionalbewegungen zu Wort, Zusammenschlüsse von Vertretern, die die Interessen der Regionen, der regionalen Wirtschaft gegenüber der Politik vertreten. Sie wollen den ländlichen Raum stärken und werden zusehends lauter. Einer, der sich deutlich zu Wort meldet, ist Enno Appelhagen, ausgebildeter Landwirt und Fleischermeister. Er betreibt in Ostfriesland einen alteingesessenen Metzgereibetrieb.