„Liebe Städter: seht zu, dass ihr eure Hunde und Katzen im Haus behaltet, sie sind willkommene Leckereien für Wölfe.“ Das rät Maike Schulz-Broers im heutigen TE-Sonntagswecker. Sie ist selbst in der Landwirtschaft tätig und hat die Initiative »Wölfe vs Land e.V.« ins Leben gerufen, um aufmerksam zu machen auf die »fatale Wolfspolitik, die durch NGOs gesteuert und befeuert wird«.
Der Anlass: Sogar mitten durch Hannover spazieren Wölfe. Seelenruhig und völlig entspannt trottete jüngst ein Wolf mitten über Hannovers Straßen, aus einem nebenher fahrenden Auto aufgenommen. Den Wolf störte das nicht weiter.
In der Landeshauptstadt hat das denn doch ein wenig für Erregung gesorgt.
Wölfe benötigen keinen Wald, sagt Maike Schulz Broers. Sie kommen auch in der Stadt gut zurecht, da gibt es mehr als genug an Nahrung für sie zu finden.
Für deutlich heftigere Reaktionen sorgten in Österreich jüngst Angriffe von Wölfen auf Herden auf Hochalmen im Osttiroler Lavanttal.
Dort hatten vor kurzem Wölfe Weidetiere angegriffen und bei lebendigem Leib angefressen und fürchterlich zu Grunde gerichtet. Die Hochalmen seien blutgetränkt gewesen, berichteten Helfer und Tierärzte.Sogar ein 300 Kilo Gramm schwerer Jungochse wurde zerfleischt.
Das war einer der bisher schwersten Angriffe von Wölfen auf Weidetiere. Die Bauern betonen, sie hätten alle sogenannten Herdenschutzmaßnahmen erfüllt. Ein Gespräch mit Maike Schulz-Broers, was tun im Umgang mit Wölfen in Europa?