Eine Studie belegt: Die Familie aus Vater, Mutter und Kind ist das bei Weitem favorisierte Gesellschaftsmodell. Gegen den „Transhype“ und „Gender“ bilden sich immer größere Widerstände – auch von Transpersonen. Ein neues Projekt setzt sich kritisch mit „Genderwelten“ auseinander.
In Deutschland regiert der Transgender-Hype, das Selbstbestimmungsgesetz steht vor der Türe. Sven Lehmann, der grüne Queer-Beauftragte der Regierung, setzt sich dafür ein, dass jeder mit 14 sein Geschlecht selbst wählen kann. „Welches Geschlecht ein Mensch hat, kann kein Arzt von außen attestieren“, behauptet er gegenüber 3sat.
Doch das von Politik und linken Medien befeuerte Narrativ bröselt dahin. Es melden sich immer mehr kritische Stimmen zu Wort. Dass Netflix den Vorwurf der Transphobie mit dem Verweis auf die künstlerische Freiheit abwehrt, ist ein Beleg dafür, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Dafür mehren sich nun die kritischen Stimmen von Personen, die sich selbst als „trans“ verstehen.
In der WELT etwa spricht Till Randolf Amelung – eine biologische Frau – über das Selbstbestimmungsgesetz. Amelung warnt vor den fallenden Schutzräumen für Frauen im Falle eines Erfolgs des Selbstbestimmungsgesetzes. Ob bei Bettenbelegung, in Schwimmbädern, Duschen oder Sanitäranlagen – überall könnten sich Männer Zutritt verschaffen.
Zu der steigenden Zahl von „Transgender“-Fällen sagt Amelung: „So gibt es auch Fälle von Menschen, die ihre Transition bereuen und rückgängig machen wollen. Häufig ist dies darauf zurückzuführen, dass diese Menschen eigentlich andere Probleme hatten, zum Beispiel psychische Erkrankungen, die nicht ausreichend beachtet wurden.“
Der Psychologe Erica Anderson – ein biologischer Mann – befürchtet indes, dass viele Jugendliche lebensverändernde Entscheidungen nur aufgrund von medialem Einfluss und sozialem Druck treffen könnten. Pubertätsblocker würden teils vorschnell verabreicht.
Am 15. Mai, dem Tag der Familie, zeigt sich in einer INSA-Studie neuerlich, dass die traditionelle Familie aus Vater, Mutter und Kindern weiterhin das gesellschaftlich bevorzugte Modell ist. 62 Prozent der Kinder wachsen bei miteinander verheirateten Eltern auf. 79 Prozent der 10.000 Befragten gaben die Familie als wichtigen Faktor ihres Glücklichseins an (Erwachsene mit Kindern: 87 Prozent). Für 68 Prozent ist die Familie die wichtigste Anlaufstelle in Krisensituationen.
Das Projekt „Genderwelten“ hat indes eine Kurzfilmreihe angekündigt, in der die kontroversen Aspekte der Genderpolitik thematisiert werden sollen. Ab dem 22. Mai erscheinen 8 Folgen zu jeweils 12 Minuten, in der Wissenschaftler und Experten klare Position beziehen. Welchen Stellenwert haben Vaterschaft und Mutterschaft, wenn die Scheidungsraten steigen und die Behauptung zunimmt, Familien bestünden nicht grundsätzlich aus Vater, Mutter und Kind? Warum entscheiden sich mehr Männer als Frauen für technische Berufe – und umgekehrt mehr Frauen als Männer für eine Karriere als Lehrer oder Erzieher? Warum sterben Männer früher als Frauen – und lässt sich dieses Problem lösen? Das sind nur einige Aspekte, die das Projekt auf seiner Webseite ab der kommenden Woche belichten will.
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