In der Ampel-Koalition macht sich Widerstand gegen die anhaltenden Corona-Maßnahmen bemerkbar. Der Vorsitzende der Bundestagsfraktion der FDP, Christian Dürr, schreibt auf seiner Facebook-Seite:
„Am 20. März sollte Deutschland zur Normalität zurückkehren. Denn dann laufen die Maßnahmen aus, wenn der Bundestag nicht aktiv eine Verlängerung beschließt. Hierfür besteht Stand heute kein Anlass, denn: Der Gradmesser für die Corona-Einschränkungen muss immer die Belastung des Gesundheitssystems sein. Glücklicherweise gibt es diese Überlastung nicht mehr. Wir erleben gerade, dass die Kliniken sehr gut mit der Omikron-Welle umgehen, wie uns die Krankenhausgesellschaft bestätigt. Daher sollten wir schon heute damit beginnen, die Freiheitseinschränkungen Schritt für Schritt zurückzunehmen und zum 19. März – also in über einem Monat – auslaufen zu lassen. Auch die anderen EU-Länder gehen diesen Weg. Die breite Mehrheit der Menschen hat die erheblichen Einschränkungen in den letzten zwei Jahren unterstützt und diszipliniert umgesetzt. Im Umkehrschluss ist es jetzt Aufgabe der Politik, die Einschränkungen nicht länger als nötig in Kraft zu lassen. Sollte es zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Überlastung des Gesundheitswesens oder zu gefährlicheren Varianten kommen, ist der Bundestag jederzeit kurzfristig handlungsfähig. Das haben wir schon in der Vergangenheit bewiesen. Denkbar wäre auch, Regelungen zu treffen, die eine Verlängerung der Maskenpflicht erlauben, etwa für den öffentlichen Personenverkehr. CD“