Tichys Einblick
Spaziergänge

Leserkommentare zu Bürger-Protesten gegen Corona-Zwangsmaßnahmen

Das dringende Bedürfnis, etwas gegen staatliche Bevormundung, Gängelung, Freiheitsverlust bewirken zu wollen, wächst. Als Gemeinschaft von gleichgesinnten Bürgern eine Wende herbeiführen zu können, beflügelt auch Schüchterne. - Hier eine kleine Auswahl an Leserstimmen.

„Das ist wahrlich kein Spaziergang …!“ – Diese Redewendung besagt, etwas lässt sich nicht problemlos, unter angenehmen Umständen bewerkstelligen.
Derzeitige „Spaziergänger“ haben keinen tannengrünen Mantel nach neuester Mode 2022 übergestreift, um der Illusion eines Söder‘schen Waldganges zu erliegen, nein, sie zeigen solidarisch ihren Protest gegen Corona-Diktat und Impfpflicht. „Wir sind die rote Linie“ ist eine ihrer Parolen.

Wie sehr der Obrigkeit die stetig steigenden Zahlen der „Spaziergänger“ allerorten gegen den Strich gehen, belegt, sie zum Staatsfeind No. 1 zu erklären!
„Der Auftrag der Polizei ist erkennbar: Bürger sollen eingeschüchtert werden. Was bisher nur im Internet galt, ist jetzt Realität: Es geht um Kontaktschuld. Wer mit der falschen Person spricht, wird von der Staatsgewalt zunächst optisch identifiziert. Nach der Gesichtserkennung per Kamera erfolgt der Zugriff, der als bedrohlich wahrgenommen wird und Aufnahme der Personalien. So werden Passanten kriminalisiert.“

Achtung Feind

Regina Lange: So ruhige Spaziergänger können für die Staatsallmächtigen schon verstörend sein. Die wissen gar nicht, wie sie reagieren sollen, wenn keine Pflastersteine, Molotow-Cocktails oder Fäkalienbeutel fliegen. Wenn keine Mülltonnen brennen und kein Glas splittert, können nur Staatsfeinde am Werk sein.

Rasio Brelugi: So langsam verschwinden die letzten Unterschiede zwischen Polizei und sog. „Antifa“. Auch der Feind ist inzwischen ein gemeinsamer: der die freiheitlich-demokratische Grundordnung verteidigende Bürger.

Im Leserforum scheut man nicht zurück, die Polizei als „vermummte Staatsschläger“, die als starke Hand des Staates vehement durchgreift, zu bezeichnen. Der Kommentar „Corona – Eine totalitäre Ideologie, die den Anspruch auf Bestimmung jedes Gedankens, jeder Handlung, jede Sekunde beansprucht“, verhehlt den Zorn über geraubte Selbstbestimmung und Freiheit nicht.

Einfach so, geht nicht!

Hoffnungslos: … Was die beiden „konspirativ spazierengehenden Damen“ in FFM angeht, hätten sie ihren Spaziergang denn vorher polizeilich anmelden müssen? Müssen jetzt alle Spaziergänge polizeilich angemeldet werden? Dürfen wir noch ein Stückchen Sahnetorte essen so ganz ohne polizeiliche Voranmeldung und Genehmigung? Und darf ich noch mit anderen Menschen sprechen? „Guten Morgen, Herr …“ , so ganz spontan, ohne jede polizeiliche Voranmeldung? Wenn das so weitergeht, sehe ich viel Arbeit auf die Polizei zukommen …

„Die Spaziergänge zeigen ihre Wirkung!“ (Leserzitat)

andreas donath: Wir lassen uns diesen übergriffigen, neosozialistischen Maßnahmenstaat und die irrsinnige Gesundheitsdiktatur nicht mehr gefallen! Und wir sind viele, richtig viele. Es ist mir eine Ehre, dabei sein zu dürfen – ich bin dreimal in der Woche auf der Straße und suche mir jedes Mal einen anderen Spaziergang in unserem kleinen, etwas (aber jetzt nicht mehr ganz so) verschlafenen nordhessischen Landkreis aus. Das sind alles nur Kleinstädtchen, fast alle deutlich unter 20.000 Einwohnern. Aber bei den Spaziergängen sind immer mindestens 200 bis 250 Leute dabei – bei steigender Tendenz. Und es ist ein sehr angenehmes, bürgerliches Publikum. Von wegen Rechtsextremisten! Das ist einfach nur gelogen und billigstes Framing linker, staatsergebener Medien.

Andreas Bitz: Kurz aus der „Rechts“Hauptstadt der Impfbewegung der Milliarden-entschuldeten BioNTech-Stadt Mainz: stetig wachsende TN-Zahlen, trotz übelster, verleumdender Berichte in Medien. Alles ruhig, besonnen, friedlich, eher zu zahm, Polizei zurückhaltend. Aber es treten auffallend junge (etwa 55), erkennbar unbedarfte Gegendemonstranten gegenüber über 330 Schildermarsch-TN; Provokateure aus Antifa/Unimilieu (und Gewerkschaft?) chancenlos. Falls sich das weiter rumspricht und etwas Werbung durchdringt, wird das ne beeindruckende Bewegung, die längst Ableger in benachbarten Orten hervorruft.

Rabuff: Heute Abend war ich zum ersten Mal spazieren. Ca. 50 Menschen trafen sich und liefen eine Stunde lang friedlich durch unsere Kleinstadt in BW. Hätte man mich vor einem Jahr gefragt, ob in unserer verschlafenen Kleinstadt je eine Demo stattfinden würde, hätte ich laut gelacht und dies verneint. Es muss viel Wut im Volk sein, wenn meine schwerfälligen Mitbürger spazieren.
Ich habe mich mit zwei Frauen ausgetauscht und vernetzt. Nächsten Montag bin ich wieder dabei.

Ho.mann: Und doch bringen Spaziergänge etwas. Denn Spaziergänge wirken auch intern. Die Teilnehmer merken, dass sie mit ihren Kernforderungen nicht allein sein. Sie sehen, dass viele weitere Menschen mit ihnen auf die Straße gehen. Und sie haben die Möglichkeit, neue Kontakte und Netzwerke zu knüpfen. Das motiviert und bestärkt.
Spaziergänge bieten auch Interessierten die Möglichkeit, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Das macht es oft leichter, auch im Alltag „dabei“ zu bleiben. Es lebe der Spaziergang!

groupie: Ich war auf einem Spaziergang letzte Woche und in dieser Woche. Der Zuwachs innerhalb dieser einen Woche war in etwa das Doppelte. Wir waren am Rathaus und sprachen mit Angestellten der Stadtverwaltung. Es waren gute Gespräche, denn auch die dort Beschäftigten haben genug von dem Blödsinn. Für diese Menschen ist es äußerst wichtig, eine wachsende Anzahl Menschen vor der Tür stehen zu haben, die allesamt vernünftig sind, die aber endlich wieder in Ruhe und Frieden leben, ihrer Arbeit nachgehen oder auch mal verreisen möchten. Unter uns Spaziergängern wurden neue Kontakte geknüpft. Wir konnten uns miteinander über alles mögliche Unterhalten und fanden dabei immer gemeinsame Nenner. Wir haben uns versichert, dass wenn nach Corona der gleiche Wahnsinn mit dem Klima abgezogen wird, wir wieder auf die Straße gehen werden. Alles in Allem: Es machte Spaß. Wir werden wiederkommen und wir werden mehr. Egal ob gegen Corona- oder Klimadiktatur.

Lotus: Die dt. MSM tun ja alles, um die Demonstranten als „Corona-Leugner, Querdenker, Reichsbürger und Rechtsextreme“ zu stigmatisieren. Und natürlich Panik vor Omikron zu verbreiten. Es freut mich sehr, dass sich die Proteste trotz der polit-medialen Dauerpropaganda offenbar ausweiten.

Auftrag der Polizei: „Spaziergang“ beenden!

Apfelbaum: Es ist Montagabend, mein erster Besuch bei einem Spaziergang in einer Kleinstadt brachte folgende Erkenntnisse: etwa 20 Personen trafen sich, setzten sich in Bewegung – und wurden nach 50 Metern von 12 Polizisten aufgehalten und eingekesselt. Auf Nachfrage bei einem Polizisten hieß es, dass ein Verstoß gegen Auflagen (wohl Maskenpflicht) vorlag. Ich hatte selber keine Informationen über irgendwelche Auflagen und auch die Sinnhaftigkeit von Masken im Freien ist sicherlich nicht sehr hoch. Für mich war klar erkennbar, dass das Ziel der Polizei darin bestand, das Ganze schnellstmöglich zu beenden. Traurig, wie man in Deutschland mit den Bürgern umgeht, die eine andere Meinung als die staatlich verordnete haben. Auf der anderen Seite verstehe ich die Spaziergänger nicht. Einfach die Dinger aufsetzen und friedlich, fröhlich, frei den Spaziergang fortsetzen, wäre aus meiner Sicht sinnvoller. Dann hat man die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen. Und die positive Stimmung sorgt dafür, dass beim nächsten Mal mehr Menschen kommen. Laute Diskussionen, wutgeprägt, mit Polizisten bringen nichts. Sie sorgen für ein Ende der Veranstaltung nach 50 Metern. Ich verstehe die Wut, natürlich. Nur muss die Bewegung positiv angetrieben werden. Auch die politische Alternative steht sich im Weg, weil wütende und aggressive Wortmeldungen eben nicht Vertrauen wecken. Kerzen, nicht Fackeln, fröhliche Lieder, nicht Beschimpfungen sind vertrauensbildend, in ihnen liegt eine stärkere innere Kraft.

Klaus Kabel: Es wird ein Panikszenario in Form von Corona aufgebaut, in dem den Menschen ihre bürgerlichen Rechte genommen und weggeprügelt werden. Deshalb wird Angst erzeugt, werden Menschen, die sich dagegen wehren oder auch nur den Anschein erwecken, stigmatisiert, auf offener Straße von Polizeitrupps angehalten und wie Verbrecher behandelt. Drogendealer, vor allem mit migrantischem Hintergrund, stören da nicht. Sie gehören zu den „Guten“ des neu zu errichtenden Systems. Dieser Machtkampf gegen die Bevölkerung ist nicht nur auf Deutschland beschränkt. Die Frage ist, wer diesen Machtkampf gewinnt. Medial werden alle Register der Propaganda gezogen mit Hilfe finanzieller Mittel. Der Corona-Notstand wird von der deutschen Regierung, dem Musterknaben der neuen Weltordnung, aufrechterhalten.

Gehorsam erzwingen – so oder so

Juergen P. Schneider: Es versetzt unsere Oberen in unvergleichliche Wut, dass es ihnen nicht gelingt, mit der Drohung von Krankheit und Tod hundertprozentigen Gehorsam in der Bevölkerung herbeizuführen. Die Einschüchterung friedlicher Bürger ist Zeichen von maximaler Verzweiflung der Machthaber. Wie will man die künftige Klimadiktatur gegen diese doch recht große, unbotmäßige Minderheit durchsetzen, wenn dies nicht einmal mit der einer solchen rund um die Uhr proklamierten Todesdrohung funktioniert. Die recht abstrakt daherkommende und nicht unmittelbar erlebbare Klimakatastrophe eignet sich eigentlich noch weniger für Angst- und Panikmache. Die Sache mit der großen Transformation wird wohl doch ein dickeres Brett, als unsere links-grünen Weltretter gedacht hatten.

GWR: Und im ach so katholischen Oberbayern wird in München ein Rosenkranz an der Mariensäule untersagt. Am Ersatzplatz für das Gebet wurden dann heftige Geldbußen angedroht. Schämt sich der Einsatzleiter der Polizei und der rote Reiter eigentlich für das, was sie da anrichten. Wenn man freie Meinungsäußerung mit angedrohten Zwangsmaßnahmen unterdrückt, wie nennt sich das im Allgemeinen?
Genau, Diktatur!

Rigide Staatsmacht und Drohgebärde

Karl-Otto: Dieses dumme Narrativ von rechtsextremistischer Unterwanderung oder gar Steuerung ist einfach nur lächerlich! Ich war jetzt seit 2020 auf mehreren großen und kleinen Demos. Seit eh und je sind alle Schichten und Altersstufen vertreten, mit oder ohne Deutschlandfahne und mit oder ohne Regenbogenfahne. Und es ging immer nur um Freiheit und Demokratie und Grundgesetz. Was soll das mit rechtsextrem zu tun haben? Man sieht auch solche Leute nicht oder nur so vereinzelt, das klar ist, dass es sich um Mitläufer handelt. Daraus ein Rechtsnarrativ zu machen ist komplett politisch gesteuert und idiotisch. Die Politik sollte sich dafür schämen, ihre eigenen Bürger zu diffamieren!!

Maja Schneider: Je mehr Menschen sich aus der Mitte der Gesellschaft zusammenfinden, um für die Grundrechte, für Freiheit und gegen die Impfpflicht einzutreten, desto rigider und widersprüchlicher werden die Maßnahmen und – fast schon hysterisch zu nennen – die Äußerungen von Politik und Medien gegen die eigene Bevölkerung, vor allem diejenigen, die die Anordnungen des Staates kritisch hinterfragen und sich nicht komplett unterwerfen. Wie lange will der Staat die Mär bzw. Propaganda von rechtsextremen Querdenkern und aufrührerischen und unbelehrbaren Elementen noch aufrechthalten?

K.Weber: Daher können die die Corona-Repressalien und die Aufhebung der Grundrechte, insbesondere des Versammlungs- und Demonstrationsverbotes, nie wieder rückgängig machen. Ansonsten stehen nächsten Samstag über eine Million Menschen in Berlin auf der Matte und das nicht nur wegen des Corona-Terrors, sondern der allgemeinen totalitären Great-Reset-Politik und des rot-grünen Wahnsinns ins sozialistische Nichts. Dieser Geist darf niemals aus der Flasche gelassen werden, da es das Ende der korrupten Apparatschiks wäre.

Regina Lange: Da gibt es ganz sicher Anweisungen von „oben“! Doch damit lässt sich die Aggressivität, die die Polizisten da an den Tag legten, nicht entschuldigen. So fängt es immer an. Wenn die Polizei nur noch ohne Rücksicht auf Verluste die Allmachts-Phantasien der Politik mit solch einer Aggressivität und Gewalt durchsetzen will, wird‘s gefährlich. Und wenn die Justiz es nur noch abnickt, ist es vorbei mit freier Meinung, freiem Willen und mit der Demokratie insgesamt!

Die Polizei: Büttel und Handlanger contra Souverän

Lars Baecker: Mich wundert halt, dass sich die Polizei zum Büttel einer Politik machen lässt, der das Grundgesetz sch…egal ist, und das Übermaßverbot, das Messlatte jedes staatlichen Handelns sein muss, einfach missachtet. Vermummt und schwer bewaffnet harmlose Leute zu drangsalieren, sie zu verängstigen und ihnen das Recht, ihre Meinung kundzutun, streitig zu machen, das ist Staatsterror. Und da sollte sich jeder Polizeibeamte, der noch ein Fünkchen Restverstand hat, fragen, in welchem Land er aufgewachsen ist. In der BRD oder in der DDR? Und welchen Staat er schützen möchte. Eine Demokratie oder eine Diktatur? Dass die Polizei einen zunehmend schlechten Ruf genießt, kommt nicht von ungefähr. Wenn ich mir ansehe, welche Typen da heute häufig in den Polizeiautos sitzen, da wird mir angst und bange. Früher habe ich mich gefreut, wenn Polizei anwesend war. Sie war Teil eines Sicherheitsgefühls, das ich schon lange nicht mehr habe. Wenn man als unbescholtener Bürger vor der Polizei Angst haben muss, dann ist etwas aus den Fugen geraten.

imapact: …Was die Polizei anbelangt? Klar sind die Büttel letztlich Befehlsempfänger, aber sie haben einen gewissen Ermessensspielraum und sollten mit etwas Berufserfahrung auch erkennen, von wem Gefahr ausgeht und von wem nicht. Bei dieser Truppe muß sich über die Jahre eine Menge Frust aufgestaut haben, wenn man bestimmte Tätergruppen lt. Anweisung von oben nur mit Samthandschuhen oder eben gar nicht mehr anfassen darf (siehe die erwähnten Dealer). Da bietet sich eben der friedliche, eigentliche gesetzestreue Bürger, der zudem über seine Steuern das Einkommen dieser nicht nur äußerlich uniformierten Herrschaften zahlt, als willkommenes Ventil an.

Teiresias: Polizeipräsidenten werden von der Politik ernannt, Karrieren hängen an politischer Opportunität. Die Polizei arbeitet für das Wohl der Politik, nicht für das Wohl der Bürger. Wer bei der Polizei etwas werden möchte, kehrt politisch verantwortete Kriminalität (z.B. importierte Kriminalität durch “Flüchtlinge“) unter den Teppich und geht entschlossen gegen Opposition vor.
Die Polizei präsentiert sich als das, was die Politik daraus gemacht hat. Das Bild der Polizei wird von Karrieristen geprägt, die von der Politik das Feindbild „mündiger Bürger“ übernommen haben – aus opportunistischen Gründen. Mit vernünftigen, am Bürgerwohl orientierten Polizisten (die es sicher auch noch gibt) wird man kaum aneinandergeraten. Es ist zu befürchten, dass im Zuge des „Kampfes gegen Rechts“ die Situation in der Polizei weiter verschärft wird – mit Bürgerfeindlichkeit als Karrierebooster. Nur ein Politik(er)wechsel kann Abhilfe schaffen.

H. Meier: …Die Pharma-Minister haben mittlerweile die erbosten Gespritzten, die sich als Angeschmierte über die Profi-Lügner ärgern, und die Ungespritzten als eine breite Front gegen sich aufgebracht. Eine Front, die ihre Einigkeit, ihre Rechte und ihre Freiheit einfordert. Ausgerechnet die „Staatsbürger in Uniform bei der Polizei“ anzuspitzen, sich wie total bescheuerte Rowdys aufzuführen, um die Allmachtsphantasien der „durchgeknallten Kommando-Politfuzzis“, als unhaltbaren Schwachsinn durchzudrücken, zeigt, wie frei von aller Logik die herrschenden Halunken agieren, und da bin ich sehr optimistisch, wie das weitergeht. Es geht eine freundliche Welle, aktiv gegen den „Merkelmief“ raus und hat ganz Herrliches im Sinn, „souverän zu sein“!

Zwang und Einschüchterung – wo bleibt die Freiheit?

Walter Eiden: Eines (von vielen) der Logik folgendes mögliches Zukunftsszenario: Eine sicherlich nicht unwirksame Einschüchterungstaktik, die viele vom nächsten Spaziergang fernhalten wird und sie letztlich ihrem „Schicksal“ beugen lässt. Dieses „Schicksal“ bedeutet aber am Ende (Zwangs)Impfung. Diese wiederum werden viele nicht „kampflos“ akzeptieren und andere Wege des Widerstands einschlagen. Und wenn offener, gewaltloser Protest nicht mehr möglich ist (auch mangels Masse), bleibt nur noch der verborgene Protest. In diesen Zeiten kann man wohl ohne Übertreibung von „in den Untergrund gehen“ sprechen“. Darunter werden dann auch Einige sein die der bevorstehenden (Impf-)Zwangsgewalt mit Gewalt zuvorkommen wollen. Der Beginn eines Guerillakrieges der vielleicht auch genau so gewollt ist, weil damit noch weitere und noch stärkere Überwachung, Verbote, staatliche Repressalien, etc. begründet werden können.

NurEinPhilosoph: Was ist das für ein Staat, der Jagd auf bummelnde Passanten macht? Was ist das für ein Staat, der seit 2 Jahren ganz Deutschland in eine Art Maßregelvollzug steckt, in Form der Corona-Maßnahmen, wo man Bürgern „kleine Lockerungen“ bei Wohlverhalten gewährt, wie im Gefängnis? Was sind das für politische Eliten, welche Bürger als „Versuchskaninchen“ oder „Aasgeier“ bezeichnen? Ist ganz Deutschland nur noch ein einziger Zoo? Die Angst der Regierung vor den Bürgern scheint ja riesig zu sein. Insbesondere, wenn diese Bürger das Denken noch nicht verlernt haben. Sind wir noch eine bürgerliche Republik mit gelebten Freiheiten? Oder ist man dabei, diese endgültig abzuschaffen?

JanusKopf

Budgie: Ich war gestern auch wieder dabei. Unser traditioneller montäglicher Autokorso führte uns von der Dresdner Albertbrücke bis nach Pirna. Die 130 Fahrzeuge wurden in den Stadtteilen und in Heidenau von tausenden „Spaziergängern“ mit großem Jubel, Tröten und Hupen begrüßt. Es werden immer mehr. Was ich jedoch in Pirna erlebte ließ mein Blut in den Adern gefrieren. Weinende Frauen, Kinder und andere Bürger baten uns um Hilfe gegen die Einkesselung ihrer Bekannten und Verwandten. Bis an die Zähne hochgerüstete Polizisten blockierten dabei teilweise unseren genehmigten Kurs an der alten. Elbbrücke. Die uniformierten Bezüge zu den schaurigen Teilen unserer Geschichte sind nicht mehr zu übersehen.

Rechtsbruch – Der Bürger ist der Räuber

Nibelung: Der aufmüpfige Bürger, das neue Feindbild der rot-grünen Polit-Kamarilla im unermüdlichen Einsatz, die Wahrheit und das Recht zu unterdrücken mit Polizeimaßnahmen, die eher an die dunkle Geschichte Deutschlands erinnern, und das stört sie keineswegs, weil sie vom Pfad der Tugend abgewichen sind und sich an einem großen Teil ihrer Wähler versündigen, die noch in der Lage und willens sind, dieses Unrecht nicht durchgehen zu lassen. Es gibt dem Gesetz nach ein Demonstrationsrecht ohne Anmeldung. Das kann von jedermann eingeleitet werden, auf öffentlichen Straßen und Plätzen und ohne Gewalt und ohne Waffen seinen Unmut kundzutun, das ist keine Gnadengabe, es ist ein Grundrecht. Wenn sie sich daran nicht halten oder Eingreifmodalitäten konstruieren, um eine Demonstrationsauflösung damit begründen zu wollen, dann sind die beteiligten Bürger unter die Räuber gekommen und nicht die anderen, die sich so verhalten. Wer das macht, ist ein Despot, vergewaltigt das Grundgesetz. Bürgerrechte sind Grundrechte und das kann der Staat nicht verhindern, will er nicht selbst zum Rechtsbrecher oder gar Verbrecher werden.

Denkste! Findige Bürger

Eggbert: Die Bodensee-Rochade. Genial vergangene Woche haben Spaziergänger aus Ravensburg spontan beschlossen ihren Spaziergang nach Friedrichshafen zu verlegen. Im Ergebnis langweilten sich Polizeihundertschaften in Ravensburg während Menschen in Friedrichshafen ungestört spazieren konnten. Diesen Montag stellte die Polizei in beiden Städten Mannschaften bereit. Doch die Spaziergänger wichen diesmal nach Wangen aus. Offenbar macht die Bodensee-Rochade Schule: Auch in Mannheim verlegten die Menschen ihren Spaziergang spontan nach Schwetzingen. So dass sich Polizisten in Mannheim langweilten.
So geht gewaltfreier Widerstand!

Bambu: Gestern begann der Spaziergang in einer deutschen Großstadt wie üblich an einem vereinbarten Ort. Großes Polizeiaufgebot und die üblichen Drohungen über Megaphon. Hatten sich die Spaziergänger die letzte Woche noch vor dem Rathaus versammelt, stand dieses Mal eine kleine Gruppe der Antifa bereits da. Auch die Polizei hatte sich bereits positioniert. Wie dumm haben alle geguckt als die Spaziergänger einfach an ihnen vorbeiliefen und dann auf Umwegen in Richtung Bahnhof marschierten, denn dort war letzte Woche ein weiterer Versammlungsort. Die Polizei mit dem ganzen Aufgebot hinterher. Die Spaziergänger aber nicht dumm, denn sie wanderten weiter in Richtung der Fußgängertreppen, welche nun wirklich nicht mehr mit den Polizeiautos befahrbar waren. Ein lustiges unterhaltsames friedliches Spektakel, ein Katz und Maus Spiel mit der Polizei.

Franz Reinartz: In meiner Kleinstadt trafen sich um sechs „nur“ 70 – 80 Spaziergänger, alt und jung, mit und meist ohne Maske, mit und ohne Kerzen, im Grundsatz ein Querschnitt meiner bürgerlichen Nachbarschaft. Vor Weihnachten starteten wohl 2 Personen. Eine Streifenwagenbesatzung beobachtete das Ganze und war im übrigen meist damit beschäftigt, um die Blöcke zu fahren, da die Spaziergänger dummerweise immer gegen die Einbahnstraßen gingen und auch kleine Fußgängerpassagen nicht ausließen.
Soweit ich der lokalen Presse entnehme, fertigte die Polizei Anzeigen gegen Unbekannt wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. War einfach kein Versammlungsleiter aufzutreiben. Vielleicht entsteht da wirklich etwas. Ich wünsche es mir.

Der Geduldsfaden Tausender reißt. Das dringende Bedürfnis, etwas gegen staatliche Bevormundung, Gängelung, Freiheitsverlust bewirken zu wollen, wächst. Das Gefühl, als Gemeinschaft von gleichgesinnten Bürgern eine Wende herbeiführen zu können, mag vielleicht auch den Schüchternen zum Handeln beflügeln.

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