Eine Forschungsgruppe der medizinischen Fakultät Duisburg/Essen hat eine Umfangreiche Datenuntersuchung zu den Ergebnissen der PCR-Tests vorgelegt und kommt zu brisanten Ergebnissen. Brisant deshalb, weil das RKI bis heute jeden positiven PCR-Test als Corona-Fall ausweist.
Die Forscher haben die im Zeitraum von Anfang März bis Anfang Dezember 2020 durchgeführten 190.000 PCR-Tests von mehr als 160.000 Personen des größten entsprechenden Labors in Münster ausgewertet. Nur für einen kleinen Bruchteil liegen Informationen über Symptome vor.
Erstautor Prof. Dr. Andreas Stang schlussfolgert: „Ein positiver RT-PCR-Test allein ist nach unser Studie kein hinreichender Beweis dafür, dass Getestete das Coronavirus auf Mitmenschen auch übertragen können“. Und weiter: „Die am Ende errechnete Zahl von SARS-CoV-2 positiv Getesteten sollte daher nicht als Grundlage für Pandemiebekämpfungsmaßnahmen, wie Quarantäne, Isolation oder Lockdown, benutzt werden.“
Heißt im Klartext: Die Inzidenz, die uns seit über einem Jahr von Lockdown zu Lockdown führt ist nicht aussagekräftig und es ist nicht zielführend, daraus politische Maßnahmen abzuleiten. Die härtesten Grundrechtseinschränkungen in der Geschichte der Bundesrepublik wurden an eine Phantasiegröße gekoppelt.