Tichys Einblick
Zehntausende Euro

„Nebeneinkünfte” „vergessen” – Baerbock, Özdemir und nun Lauterbach: Wer demnächst?

Baerbock, Özdemir und Lauterbach sind zwar in zwei verschiedenen Parteien, aber alle drei Angehörige des Stammes Nimm oder sachlicher: des Parteienstaats.

IMAGO / Christian Spicker

Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat dem Bundestag Nebeneinkünfte der Jahre 2018 bis 2020 „nachgemeldet” – 54.500 Euro habe sie „versehentlich“ nicht angegeben. Cem Özdemir hat „Weihnachtsgeld” für 2014 bis 2017 von zusammen 20.580 Euro „nachgemeldet”.

Und nun hat Karl Lauterbach „nachgemeldet”, 17.850 Euro Vortragshonorare aus 2018 und 2019.

Der normale Staatsbürger hat bei solchen „Verspätungen” vom Finanzamt hohe Strafzahlungen zu erwarten. Es wird sich nicht verheimlichen lassen, wie in diesen Fällen verfahren wird.

Baerbock, Özdemir und Lauterbach sind zwar in zwei verschiedenen Parteien, aber alle drei Angehörige des Stammes Nimm oder sachlicher des Parteienstaats. Denn dieser ist systemisch ein Selbstbedienungsladen, wie jeder weiß, der in ihm tätig ist, und vor allem jeder, der exakt aus diesem Grund die Karriere des Berufspolitikers eingeschlagen hat.

Dass Baerbocks „Nachmeldung” die von Özdemir und Lauterbach ausgelöst hat, ist naheliegend. Dass es bei dieser Zahl von „Nachmeldungen” bleibt, ist unwahrscheinlich.

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