Deutliche Verluste der CDU in beiden Bundesländern und geringere Gewinne der Grünen als vorhergesagt kennzeichnen diesen Wahlsonntag. Ich erlaube mir die despektierliche Bemerkung: Das ist nahe an viel Lärm um wenig.
Zu spekulieren, ob Grünschwarz in Baden-Württemberg einfach weitermacht oder nicht und dasselbe für die Ampel in Rheinland-Pfalz überlasse ich gern den Vielsprechern in den Öffentlich-Rechtlichen und sonstigen Einheitsmeinungsmedien. Für die seit mehr als zwei Jahrzehnten drängenden Probleme des verrottenden Landes ist irrelevant, ob jemand in Stuttgart und/oder Mainz und mit wem die Sessel tauscht.
Auch Merkel abzulösen allein bringt den dringend nötigen Politikwechsel nicht. Aber ohne dass sie ihren Amtssessel räumt, wird die Umkehr aus der Sackgasse nicht möglich, in die sie Deutschland geführt hat.
Dass Frau Merkel im Herbst nicht erneut als Kanzlerkandidat antritt, glaube ich erst, wenn die Union einen anderen plakatiert. Bis dahin ist noch genug Zeit, um mehr Bürger als bisher realisieren zu lassen, was das katastrophale Versagen der mit den Grünen assoziierten schwarzroten Bundesregierung an verheerenden Folgen einer falschen Corona-Politik angerichtet hat.
Wie die Kommunalwahlen in Hessen ausgegangen sind, ist noch nicht bekannt, in der Tendenz wird das Ergebnis den zwei Landtagswahlen ähneln.
Mehr als ein Stimmungstest war dieser Wahlsonntag nicht. Schaun’n wir mal, dann seh’n wir schon.