Tichys Einblick
Blick zurück - nach vorn

Blackbox KW 46 – Narrenkappen und Narrenmasken

Ab dem Elften Elften gilt das närrische Grundgesetz. Aber natürlich bleibt das Dreigestirn (Merkel, Merkel & Merkel) im Amt.

„Der Winter wird uns viel abverlangen“, sprach Dr. Angela Merkel, aber davon geht die Welt nicht unter, sie wird ja noch gebraucht. Also Merkel. Denn auch nach einer Impfung ist das mit dem Corona-Virus lange nicht vorbei. Die Krise dauert noch bis mindestens nach der Bundestagswahl.

♦ Inzwischen ist Merkel beliebter als Sie-wissen-schon (Hinweis für Bremer Leser: „deutscher König 1933″). Sage und schreibe 74% zeigen sich mit der Arbeit von Königin Angela laut „ARD-Deutschlandtrend“ zufrieden. So viele wie nie zuvor seit April 2015. Mit welcher Arbeit? Der ungebremsten Einwanderung? Der Steuerbelastung? Dem Corona-Wirrwarr? Der Billionen-Geldverschwendung? Dem EU-Unsinn?

♦ Auch das ZDF liefert Zahlen, die der Kanzlerin gefallen dürften. 60% der Bürger halten laut „ZDF-Politbarometer“ Friedrich Merz für nicht geeignet, Bundeskanzler zu werden. (Aus dem Kanzleramt hören wir ein leises „Hihihi“.) Da brauchte es nun schon einen ganzen Kerl, um den Sumpf zu durchwaten. Einen, der weiß, dass mit Umfragen – wie gerade in den USA überdeutlich bewiesen – nur knallhart Politik gemacht wird. Einen, der sich nicht ins Bockshorn jagen lässt. Aber wie sagte der Fritz so richtig: Ich bin nicht der deutsche Trump.

♦ Apropos. Wussten Sie, dass die Maskottchen der Dems und der Reps in den USA ein Esel und ein Elefant sind? Der Elefant bleibt im Moment störrisch im Weißen Haus sitzen, dem Esel geht es derweil zu gut, und er geht aufs Eis … Splash! Ein gar zu schönes Bild.

♦ Die Regierungsnarren der Stadt Düsseldorf erheiterten die Närrinnen und Narrhalesen mit einer ganz besonderen Verfügung (langsam auf der Zunge zergehen lassen, sonst wirkt’s nicht!): Fürderhin sei eine Maske zu tragen, „sofern und solange nicht aufgrund von Tageszeit, räumlicher Situation und Passantenfrequenz objektiv ausgeschlossen ist, dass es zu Begegnungen mit anderen Personen kommen kann, bei denen ein Abstand von fünf Metern unterschritten wird“. Hahaha. Schade, dass das Verwaltungsgericht den Spaß nicht verstand. Juristen halt.

♦ Viermal ließ sich Elon Musk (Tesla) nach seinem Deutschlandbesuch auf Corona testen. Zweimal war das Ergebnis so, zweimal so, also anders. Nun schimpft er über den ganzen Schwindel: „Selber Test, selbe Krankenschwester, selbe Maschine“, aber immer andere Ergebnisse. Hätte er halt fünf Tests gemacht, dann wäre das Ergebnis valide gewesen.

♦ Mal ehrlich, Freunde, Testen ist für Schwächlinge! Aufs Impfen kommt es an! Und ja, wir können an dieser Stelle hochoffiziell verkünden: Der Impfstoff ist „fast“ da! Tusch! Natürlich Made in Germany. Die weitsichtige EU-Kommission unter Leitung unserer Euro-Ursel hat gleich mal 300 Millionen Dosen bestellt. Masken-Jens will mindestens 100 Millionen als erste Tranche für Allemannda. Jetzt muss nur noch irgendwo (Indien? Brasilien? Berlin?) auf Nebenwirkungen getestet werden, dann geht’s los!

♦ Den Impfstoff gibt es noch gar nicht, aber schon drängen die Ersten zu den ebenfalls noch nicht vorhandenen Impfstationen. Deshalb hat der Berliner Senat eine Prioritätenliste erarbeitet (wenn wir den Resignierenden Bürgermeister Müller, SPD, bei Lanz richtig verstanden haben). Unser Vorschlag im Namen der Gerechtigkeit: Parteigenossen zuerst, dann die Knallroten und die Grünlackierten. Dann schaun mer mal. Schließlich sind Wirkung und Nebenwirkung doch noch sehr nebulös. Außerdem haben wir noch den Satz vom Virologen Kekulé im Ohr, er „verstehe jeden, der nicht der Erste sein will“.

♦ Ein klitzekleines Problem stellt wohl noch die Kühlung des Impfstoffes dar – angeblich sind minus 70 Grad erforderlich. Was sagen Sie Annalena Baerbock? Kühlschrank? Gute Idee.

♦ Wem gehört Berlin? Den Araberclans wie den Remmos oder den Tschetschenen? (Zwischenstand hier) Dem Senat ist es eigentlich schnurzpiepe, Hauptsache Berlin gehört nicht den Querdenkern, diesen „Extremisten, Chaoten, gewaltbereiten Menschen“ (Merkel-Mund Seibert), die zu Hunderttausenden im Sommer in Berlin und nun wieder zahlreich in Leipzig gegen Merkels Corona-Unsinn auf den Straßen tanzten.

♦ Dr. Franziska Giffey, SPD-Gedönsministerin (frei nach Gerd Schröder) will den ihr mit summa cum laude und Trompetenschall verliehenen Doktortitel nicht mehr führen. Besser ging es eben nicht, aber ihr Herz ist rein (sie hat die Arbeit „nach bestem Wissen und Gewissen verfasst“), jetzt will sie nur noch die Franzi sein. Was sagt der Doktortitel-Kostüm-Verleih der etwas zu freien Universität Berlin dazu? Muss die Urkunde zurückgegeben werden? Oder bleibt die bei Franzi im Schrank wie ein alter Mantel?

♦ Frauenförderung, obschon Kanzleramt, EU-Kommission und Bundeswehr längst in fester Frauenhand sind? Und selbst die USA möglicherweise bald eine Hillary, beziehungsweise Harris, geschenkt bekommen? Was ist mit denen, die mal so, mal so, in jedem Fall aber anders? Hier ist die EU-Kommission schon weiter. Sie startet einen LGBTQ-Fünfjahresplan. Gerade noch rechtzeitig! Denn die Ungarn wollen doch tatsächlich im Gesetz festschreiben, dass „die Mutter eine Frau ist und der Vater ein Mann“. In Brüssel ist das längst umgekehrt.

♦ Bei linken Demos sind wir ja nicht so streng wie Merkels Seibert (s.o.). Wat mutt, dat mutt. Carola Rackete, die so allerhand und allerlei in Lampedusa an Land brachte, geht in dieser Saison übrigens als Pinguin zur Demo. „Bild“ hat das Kostüm begeistert rauf und runter fotografiert.

♦ Erinnern Sie sich noch, dass Joe Biden von der „größten und umfassendsten Wahlbetrugsorganisation in der amerikanischen Politikgeschichte“ sprach? Er meinte wahrscheinlich die Dominion-Wahl-Software. Die habe 2,7 Millionen Trump-Stimmen gelöscht. Sagt Trump. Nein, die Dominion-Software ist nicht für die Wahl-Pannen in den USA verantwortlich. Sagt die New York Times. Welche Wahl-Pannen? Fragen wir die New York Times.

♦ „Unsere Bundeswehr wird 65 Jahre alt. Sie steht für Frieden und Demokratie blablabla“, twitterte unser Heiko und zeigte dazu passend stolz ein Bild von seiner Foto-Safari im malischen Gao, auf dem er einem belgischen Soldaten tapfer die Hand schüttelte (das Foto ist leider inzwischen verschwunden). Die darauffolgende Häme war nicht angebracht! Solange die Säuberungsaktionen von Annegret und Antifa-Esken noch nicht abgeschlossen sind, kann sich unser Heiko nun wirklich nicht mit echten Bundeswehrsoldaten ablichten lassen. Stellen sie sich nur vor, wenn das Nazis wären …

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