Atom-Arni is back. In einem Interview mit der österreichischen Boulevard-Zeitung Kronenzeitung betonte Arnold Schwarzenegger neben seiner Freude über die Geburt seiner Enkelin Lyla (»Sie ist wie eine Hummel-Figur (kleine Prozellan-Figürchen, Anm.«), dass Atomenergie wichtig für unsere Zukunft sei.
Öl und Gas müssten weg. »Ja, das muss unser Anliegen sein«, antwortete er auf die Frage, ob es Zeit werde, dass wir uns von fossilen Brennstoffen verabschieden.
Der ehemalige Bodybuilder, Schauspieler (»Terminator«) und Politiker, der in seiner Zeit als republikanischer Gouverneur Kaliforniens auch mit drastischen Maßnahmen wie Gehaltskürzungen bei Staatsdienern gegen die Finanzkrise des grünen US-Bundesstaates kämpfte, stand hinter grünem Gedankengut, setzte strenge Obergrenzen für Autoemissionen durch und förderte die sogenannten »erneuerbaren Energien«. Kalifornischer Strom sollte bis zu 33 Prozent aus Sonne und Windenergie erzeugt werden; das jedenfalls war seine Vorgabe im Jahr 2008. Heute allerdings haben die Kalifornier mit Stromabschaltungen zu kämpfen, weil abends die Sonne nunmal untergeht, die Solarzellen nichts mehr liefern und konventionelle Kraftwerke nacheinander abgeschaltet werden.
Die sei für ihn eine der sichersten Methoden der Energiegewinnung: »Wenn man mal überlegt, wie viele Menschen durch Atomunfälle gestorben sind, dann waren das vielleicht 5.000 insgesamt. Aber wenn man das mit Kohleabbau vergleicht, da sind in den Schächten ein Vielfaches von Menschen ums Leben gekommen. Und noch viel mehr sind an den Folgen von durch Kohlestaub ausgelöstem Krebs oder Lungenkrankheiten gestorben. Am Ende ist Atomenergie ein wichtiger Teil der Lösung für die Zukunft.«