Was soll nur aus der CDU/CSU werden, wenn Angela Merkel nicht mehr dabei ist? Wenn Annegret im Saarland nur noch Herrn Karrenbauer kommandiert und Röschen (Ursula von der Leyen) vielleicht für immer in Brüssel (oder sonstwo im Ausland) bleibt? Sollen etwa wieder Männer. ..? „Bloß nicht!“, sagte Annette Widmann-Mauz von der Frauen-Union (wie Werte-Union, nur ohne Werte) und brachte eine 50-Prozent-Frauenquote für Mandatsträger und Postenjäger auf den Tisch. Annegret war sofort dafür, und auch Angela Merkel hat sich bereits entschieden und „viel telefoniert“, damit ist die Sache also beschlossen.
Wie immer schwierig ist es mit dem Kleingedruckten und muss den Delegierten auf dem Parteitag im Dezember noch erklärt werden. Nein, es müssen nicht so viele Männer die Partei verlassen, bis der Herren-Anteil 50% beträgt (derzeit 74%). Nein, das heißt nicht, dass nur noch Pärchen antreten dürfen (sozialdemokratisches Erfolgsmodell). Außerdem gilt fifty fifty erst ab 2025 – wer weiß, ob’s dann die CDU noch gibt.
♦ Armin Laschet könnte sich mit dem Vorstoß, dass ein Unions-Kanzler immer eine Lady sein muss, noch beliebter machen, als er schon ist. Da es sich beim Frausein ja lediglich um ein soziales Konstrukt handelt, könnte er entsprechende Maßnahmen in die Wege leiten. Bedauerlicherweise (für Armin), dass auch Konkurrent Söder kein Problem mit der Vorschrift hätte, der geht schon im Fasching gerne als Tunte.
♦ Was sagt die Wissenschaft zur Frauenfrage? Laut einer Computersimulation vom Potsdamer Professor Schnellnhuber („Am 1. Dezember ist Weltuntergang … halt! … Moment … oder war’s der 1. Mai?“) wird Annalena Baerbock die neue Merkel. Die hat nämlich dieselbe „dämonische Seite“ wie die Kanzlerin, weiß der Professor.
♦ In der Tat. Seit Merkel auch noch EU-Ratspräsidentin ist (eigentlich ist es Heiko, aber die im Schatten sieht man nicht), steht ihr Teufelswerk vor dem Abschluss. Nun werden nicht mehr nur Milliarden verschleudert, jetzt sind‘s Billionen. Für „Klima“, „Digitalisierung“ und „Europas Verantwortung in der Welt“. Oder war’s umgekehrt? Erst die Verantwortung, dann die Digitalisierung?
♦ Was uns interessieren würde: Kriegen die anderen jetzt auch den Ökosozialismus? Der Strompreis ist negativ und deutsche Verbraucher zahlen Rekordpreis.
♦ Bei einem Kontrollrundgang zur Einhaltung der Abstands- und Maskenregeln traf Kölns stellvertretende Oberbürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, SPD, leider nicht auf eine „rechtsextreme und verschwörungstheoretische Mischpoke“ – wie ihre Chefin Hirnriette Rekers „Corona-Leugner“ nennt –, sondern konnte nur „junge Männer“ auf ihr Fehlverhalten hinweisen. Hören wir aus ihrem eigenen Munde, wie es der fast 70-jährigen Spezialdemokratin Elfi dabei erging:
„Die jungen Männer waren ohne Mindestabstand und ohne Maske unterwegs. Als ich sie darauf hinwies, kam mir einer von ihnen mit einem wahnsinnigen Blick sehr nah. Unsere Nasenspitzen berührten sich. Plötzlich fasste er mir an die Brust, es war unfassbar.“
Hier liegt eindeutig ein Verstoß gegen die erste Rekers-Regel vor, die in Köln seit fünf Jahren gilt – Armlänge Abstand halten! Herbeigerufene Polizisten konnten dann den Täter identifizieren. Elfi: „Es war ein Mann um die 30, offenbar mit Migrationshintergrund. Der Mann hat sich nicht einmal entschuldigt.“
Was heißt „offenbar“ mit Migrationshintergrund? Weil ein waschechter (Alt-Deutsch) Kölner sich entschuldigt hätte? Wie konnte die Kölner Polizei den Mann so schnell identifizieren? Racial Profiling? Na, ein verständnisvoller Richter wird schon ein gerechtes Urteil fällen. Wir tippen auf Platzverweis.
♦ Noch ungerechter verfuhr das Schicksal mit zwei jungen weißen Frauen, die auf dem Highway in Seattle gegen Rassismus demonstrierten, wie der Spiegel zu berichten wusste. Denn ein „weißer Jaguar“ überfuhr die zwei von der Antira mit hoher Geschwindigkeit (eine ist inzwischen gestorben). Für den Spiegel lag sofort „möglicherweise ein rassistischer Hintergrund vor“. Dabei vergaß die Hamburger Redaktion zu erwähnen, dass der Fahrer ein Schwarzer war. Zählt das dann überhaupt zu „Rassismus“?
♦ Wichtige Mitteilung vom systemrelevanten Bertelsmann-Sender RTL : „Im Internet kursiert zurzeit ein Video, das ein RTL-Team beim Dreh im Zusammenhang mit kriminellen Aktivitäten von Mitgliedern einer Großfamilie zeigt“, die sich beruflich auf Einbrüche bei Senioren spezialisiert hat. „Von dabei zu hörenden pauschal herabwürdigenden Aussagen gegenüber der Minderheit der Sinti und Roma“ distanziert sich die Redaktion aufs Schärfste! Außerdem bittet die Redaktion um Entschuldigung für einen „despektierlichen Ausdruck in Bezug auf Polizeibeamte“. Aber wenn die „Scheißbullen“ auch so spät kommen!
♦ Haben die Elitesoldaten vom KSK das wirklich verdient? Nach Annegret vom hausinternen Putzkommando marschierte nun auch SPD-Teilzeitführerin Saskia Esken in die Kaserne in Calw ein, um eine „lückenlose Aufarbeitung“ rechtsextremer Umtriebe sicherzustellen. Was wird dem Kommando Spezialkräfte vorgeworfen? Ein Denunziant schilderte in einem zwölfseitigen Brief, dass unter anderem Strafen genutzt würden, „um Soldaten und vor allem kritische Offiziere gefügig zu machen“. Die Folgen seien „eine Art Kadavergehorsam“, eine „Kultur des Hinnehmens rechtswidrigen Verhaltens“ und eine „toxische Verbandskultur“.
Also bitte! Die letzte Beschwerde hätte wörtlich auch ein Mitglied der CDU-Fraktion im Bundestag schreiben können, wo auch die Kultur des Hinnehmens und eine toxische Verbandskultur gepflegt werden.
♦ Und schon sind wir bei Friedrich Merz. Der zeigte dem Deutschlandfunk, dass man ihn eigentlich gar nicht mehr braucht. Er phantasierte von einer „europäischen Digitalpolitik“, die „sehr konkret“ so aussehen soll, „dass Europa jetzt sich wirklich auf seine Stärken besinnt und insbesondere im Bereich neuer Technologien etwas Gemeinsames auf den Weg bringt“. Jetzt also wirklich. Dann will Merz auf den Spuren von Schonklod Juncker weiterschwanken und „Europa weltpolitikfähig“ machen. Na dann, Wohlsein! Auf die gemeine Frage nach seiner Führungsfähigkeit antwortete Fritze: „Ich glaube, ich habe in meinem Berufsleben oft genug bewiesen, dass ich auch führen kann.“ Nun zeigt ein Blick in seine Biografie, dass der Anwalt Merz zwar in zahlreichen Aufsichtsräten, Beiräten und Verwaltungsräten saß und sitzt – aber geführt hat er nichts, außer das große Wort.
♦ Dankbar und lautstark meldeten die Merkelmedien, dass Thomas Haldenwang im vergangenen Jahr „über 22.300 Taten mit rechtsextremistischem Hintergrund“ zusammengezählt hat. Fast vergessen wurde dabei, dass der Verfassungsschutzpräsident erwägt, die linksextremistische SED-Aktivistin und derzeitige Landesverfassungsrichterin von MeckPomm, Barbara Borchardt, überwachen zu lassen. In Merkelburg-Vorpommern, wo längst die alten Neurosen wieder blühen, hatte die Blockpartei CDU dem Staatsstreich zugestimmt. Die Wahl sei ein „unerträglicher Vorgang“ sagte Haldenwang. Leider sagte das nicht Merkel, denn nur die kann Wahlen laut neuem Grundgesetz rückgängig machen.
♦ Ralf Stegner, „einer der eloquentesten, profiliertesten Sozialdemokraten“, will im nächsten Jahr in den Bundestag, wundert sich die Welt. Was ist daran verwunderlich? Der Mann muss schließlich Geld verdienen, seit er seine Parteiämter nicht mehr hat und Siggi alle Beraterjobs wegschnappt. Uns wundert nur, dass er im Wahlkreis Pinneberg antritt, immerhin eine Stunde von Bordesholm entfernt …
♦ Drei Jahre nachdem linke Antifa-Chaoten Hamburg in Schutt und Asche legten (G20), konnten sich mutige Richter zu ein paar Bewährungsstrafen und Sozialstunden durchringen (nur ein Franzose bekam 3 Jahre). Noch mehr erstaunt uns, dass in Stuttgart ein Verdächtiger – Mitarbeiter der Linkspartei – verhaftet wurde, der einen konservativen Gewerkschafter fast totgeschlagen haben soll. Wenigstens ist man schon weiter als „Es wird in alle Richtungen ermittelt“.
♦ Haben Sie auch die Bilder von der Buckelpiste gesehen, die nach fünf Jahren für 3,3 Millionen Euro fertiggestellt wurde? Erst dachten wir, da schau her, eine Startbahn vom BER ist ja schon fertig. Dabei handelt es sich um einen „Erlebnis-Radweg“ in Bayern.
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