Tichys Einblick
Populisten über Populismus

Bei Illner: Statt deftigem Populismus nur öde Langeweile

Maybrit Illner konnte ihre Gäste nicht gegeneinander aufbringen oder zum AfD-Bashing rufen. Wie auch, wenn Oskar Lafontaine sagt, er sei lieber Populist als Langweiler.

Screenshot ZDF/maybrit illner

„Stunde der Populisten?“, fragt Maybrit Illner. Und man möchte Ihr zurufen: „Na und?“ oder sogar: „Na endlich!“ Warum? Weil dieser überstrapazierte Kampfbegriff kaum noch geeignet erscheint, irgendwelche Alarmsirenen demgegenüber anzuschalten, der als Populist gescholten bzw. beschimpft oder sogar verunglimpft wird.

Ist der Vorwurf des Populismus inflationär? Möglicherweise. Denn wenn beispielsweise neben dem AfD-Vertreter Marcus Pretzell auch Oskar Lafontaine eingeladen wird, dann darf man schon gespannt sein, welche Rolle der Linke einzunehmen gedenkt. Die des linken Mahners, des Anklägers Richtung AfD-Pretzell oder sitzt er am Ende gar selbst auf der Sünderbank? Für den Spiegel und für Focus ist er einer und die Süddeutsche titelte gar 2010 über den Saarländer: „Ein begnadeter Populist“. Gibt es also einen Unterschied zwischen linkem und rechtem Populismus? Und ist die bayrische Volksnähe des Horst Seehofer bereits unlauter?

Ach, die Schraube lässt sich ja drehen, bis das Gewinde durchgedreht ist und sie nicht mehr fasst, wenn am Ende die TAZ das Tor sperrangelweit aufmacht und über die Bundeskanzlerin weiß und titelt: „Populismus der Kanzlerin: Merkel missbraucht Migranten.“

So also die Ausgangslage: Jeder beschuldigt heute jeden, populistisch zu sein. Aber der Bürger ist ja selbst schuld, erwartet er doch blöderweise von seinen Politikern nach Bürgerwillen zu agieren. Und wer dem entspricht, der ist dann ein Populist? Oder lauert im Populismus auch das leere Versprechen, dass Lippenbekenntnis? Das freilich scheint in der politischen Mitte längst ein wattiertes Daunenbett gefunden zu haben. Fragen wir zuletzt, wie populistisch eigentlich Angela Merkels „Wir schaffen das!“ ist. Möglicherweise ist dieses Wunschdenken aus dem Kanzleramt sogar der größte Populismus von allen.

Es wäre schon eine echte Überraschung, wenn das in Maybrit Illners 60-Minuten-Talk zur Sprache käme. Zeit genug wäre ja. Selbst dann noch, wenn neben Lafontaine und Pretzell noch einer der vielleicht nicht populistischsten, aber sicher einer der populärsten Schwulen der Republik, unser Und-das-ist-auch-gut-so-Klaus-Wowereit dabei ist ebenso wie der kernige bayrische Finanzminister der CSU, Markus Söder, den die ZEIT zum Populisten macht, wenn sie schreibt: „Er dröhnt, er kumpelt, er twittert.“

Ach so, ein Phillipp Blom ist auch da. Der Historiker ist Autor so viel versprechend prosaischer Titel wie „Die zerrissenen Jahre“ „und „Taumelnder Kontinent“. Muss man vielleicht nicht kennen, könnte aber der Joker der Sendung werden, da ohne politisches Amt gestern und heute, also vermeintlich frei von Populismus und also fern jedweder Populismusvorwürfe.

Mal schauen, wird’s wenigstens eine zünftige Keilerei? Hoffentlich nicht wieder alle auf einen, auch wenn es für die kollektiv Beschuldigten sicher der einfachste Weg wäre. Dieser geschniegelt gescheite Marcus Pretzell wäre sicher ein dankbares – ähm – Opfer.

Klappe also hoch … und alle Kameras an. Wieder Donnerstag: Hallöchen Maybrit Illner.

Ein Mumpitz um ausgeleierte Begrifflichkeiten

Illner zeigt zunächst nach Österreich und fragt die reine Herrenrunde, wie klein eine große Koalition wohl sein darf, um noch „groß“ genannt zu werden.

Für Söder kann man gegen die Schwächung der Volksparteien nur mit einer Veränderung der Politik hin zu mehr Sicherheit und Stabilität reagieren, dann würde sich die AfD von ganz alleine erledigen. Gut, das mag noch nicht populistisch sein, aber banaler kann man es kaum formulieren. „Die Union muss klarmachen, dass rechts von der Union keine Partei erstarken darf“, meint Markus Söder noch. Kennt man doch. Von wem war das Original? F.J. Strauß?

Pretzell schmunzelt jetzt über die Idee, dass die CSU bundesweit antreten wollte. Er verweist auf die enorme Arbeit, die es alleine mit sich bringt, die einzelnen Landsverbände aufzubauen, davon könne er ein Lied singen. Schade, dass da nun keiner nachhakt, das wäre allemal spannender gewesen, als das, was da gleich noch alles aus den Realpolitikermottenkisten das Studiolicht erblickt.

Der Historiker Blom meint, dass die Erosion der Volkspartien darauf basiere, dass der historische Deal zwischen Politik und Bürger vakant sei. Ein Deal, der da hieße: Wir machen die Politik, ihr haltet euch fein raus, dafür profitiert ihr vom Wohlstand, den wir garantieren. Ok, aber das haut noch keinen vom Tisch.

Markus Söder nimmt sich die Zeit, weil man sie ihm lässt und setzt Allgemeinplatz an Allgemeinplatz, bevor Wowereit und Lafontaine überhaupt irgendeinen interessanteren Standpunkt in die Waagschale werfen können. Aber dann doch Wowereit, der meint, dass selbst die prognostizierten 15% für die AfD doch nicht hießen, dass die ganze Republik nach rechts rücke. Es gäbe heute keine einfachen Lösungen mehr. Na, da sagt er was. Gab’s die denn früher? In den letzten zwei Jahren hätten sich die SPD und die Grünen programmatisch verändert. Ein Beispiel sei die Asylpolitik der Grünen. Da aber kein Grüner mit am Tisch sitzt, geht auch das ins Leere. Letzter Satz: Man müsse wieder eine Politik für die Menschen machen.

Ach je, das kann jetzt was werden, wenn’s so weitergeht. Erstes Fazit also nach gut 15 Minuten: man plaudert. Es langweilt unendlich. Das Thema des Abends ist überhaupt noch nicht heiß. Streitbare Thesen? Streitende Protagonisten? Streitende Populisten gar? Dafür muss mal einer das Gefecht eröffnen. Der Mann von der Afd erklärt mal kurz Lafontaine und Söder ebenfalls zu Populisten. Ja, so könnte es klappen. Und tatsächlich watscht ihn Söder dafür frontal ab. Aber die Sache verpufft, wie sie begonnen hat. Wenn man nach den Landtagswahlen den gemeinsamen 80-Prozent-Erfolg jenseits seiner Partei feiere, dann sei das doch ein Kartell meint Pretzell Richtung SPD-Wowereit, der ja zuvor die CDU-Kanzlerin so lobte. Widerspruch, Empörung der anderen? Nichts da.

Lafontaine: AfD eigentlich ganz OK

Illner versucht die Stimmung künstlich hochzuputschen. Sie fragt Lafontaine, ob er nicht davon profitieren würde, dass die AfD als DIE Protestpartei wahrgenommen wird. Aber der ist sogar einverstanden und erklärt in etwa, dass er mit bestimmten Programmpunkten der AfD durchaus D’accord gehen könne. Was ihm viel mehr fehlt bei der AfD, sei das soziale Moment. „Das ist ein unmögliches Programm. Die AfD ist eine Partei der Flüchtlinge, aber der Steuerflüchtlinge.“ Für den gelungenen Kalauer gibt es den ersten echten Applaus des einschläfernden Abends. „Ich werbe dafür, eine andere Währungsverfassung zu bekommen in Europa“, versucht Lafontaine wieder ins ernste Fach zu wechseln. Wenn das so weiterginge, zerfalle Europa, und das wolle er verhindern.

Marcus Pretzell nimmt den Ball leider auf, hätte er vielleicht besser bleiben lassen sollen. Unbekanntes Terrain. Lauschen wir mal rein: Ja, ja, der Mindestlohn stände zwar im AfD-Programm. Aber das sei nur eine Symptombekämpfung. „Wir brauchen keinen Beamtenstaat der immer mehr Dinge an sich reisst. Die Linke möchte das, wir möchten das nicht.“ Das ist gefährlich, dass ist Lafontaines Fachgebiet. Aber der diskutiert gar nicht, er lächelt den Applaus einfach weg. Also gibt es auch keinen. Eine neue Waffe gegen die AfD: Das Petry-Lächeln im Gesicht von Oskar. Zugegeben, bei ihm wirkt es weniger angespannt. Oder hatte Frauke es irgendwann mal beim Oskar abgeschaut und unzureichend vor dem Spiegel trainiert?

Der Historiker ist jetzt wieder an der Reihe: „Zukunft wird bei der Bevölkerung als Verschlechterung wahrgenommen.“ Die Angst vor der Veränderung und der „fürchterlich schmutzige Türkeideal“ kümmere sich nun um das Problem. Das reicht aber leider auch nicht, die anwesenden Politiker zu ärgern. Stattdessen führt Wowereit ganz kurz die Islamdebatte ein, das funzt auch nicht richtig, also wechselt er hinüber zu der Frage, ob der Bürger mehr oder weniger Staat will. Man merkt, wie selten der Gute noch in Talkshows vorkommt: Nun muss alles raus, aber irgendwie kommt nichts richtig. Talk-Sex mit zu vielen Stellungswechseln. Es folgt obendrauf noch ein Demokratiekurs und ein Verweis auf die deutsche Geschichte und sonst was. Nett erzählt, warmer Bariton, totlangweilig. Wohl leider nicht einmal für die Kneipe gut, höchstens für die Teestube, wenn alle bekifft sind. Selten ersehnt man einen Einspieler herbei. Jetzt schon. Und er kommt. Es geht ins rechts-verdunkelte Österreich. Musikalisch untermalt von so etwas wie dem Soundtrack vom weißen Hai. Wow! Dummm .. dummm, dummm…dummmm.. Also klar: ziemlich dumm.

Söder wird nun doch söderiger und fährt Illner nach 30 Minuten ohne Not das erste Mal über den Mund. Er möchte mal ohne Unterbrechung ausreden. Und dann darf er und zack geht’s mal kurz auf die Domplatte (Vorsicht, in anderen Talkshows bisher immer ein Hammer- Reizwort als Impulsgeber!) nach Köln und zur Erkenntnis, dass die Politik daraus nichts gelernt hätte. Es ginge um die Sicherheit der Bürger. „Wir helfen gerne, aber nicht auf Kosten dieser Sicherheit.“ Ehrlich, wer kann oder will das noch hören, wenn am Ende doch nichts passiert? „Seit der Öffnung der Grenzen haben wir Monat für Monat Dinge korrigiert, Grenzkontrollen verschärft usw.“ Man dürfe jetzt nicht stehen bleiben, meint Söder. Der Flüchtling „ muss sich unseren Werten, Sitten und Gebräuchen anpassen und nicht umgekehrt“. Wowereit verweist nun in argloser – oder gespielter? – Naivität auf den orthodoxen Rabbi, der doch Frauen auch nicht die Hand geben würde. Wie sich Söder dazu verhalten täte. Na, kommt jetzt noch die Beschneidungsdiskussion auf den AfDler zu? Nix ist. Noch ein Fehdehandschuh am Boden, wo schon etliche gammeln, ohne dass jemand einen aufnähme.

Das ominöse 80-Prozent-Kartell

Stattdessen weiter Söder: Die Würde des Menschen basiere auf dem christlichen Menschenbild. Wowereit verweist schwach empört auf die Unterdrückung der Homosexuellen durch die Katholische Kirche. Auch das wird nicht zu Ende diskutiert. Selten wurde klarer: Die kennen sich alle, die gönnen dem anderen den gut bezahlten Job, warum sich also gegenseitig das Leben schwer machen? Es bleibt bei telegenen Scheingefechten. Aber ob es so bei den soliden Kartell-80-Prozent bleiben kann? Der AfD-ler muss gar nichts tun und reibt sich wohl klammheimlich unterm illnerschen Studiotisch die schwielenfreien Hände oder es ist nur ein nervöses Zappeln des Neulings.

Würden sie Söder und Seehofer in die AfD aufnehmen?, fragt Illner. „Wenn Taten folgen würden ja, so aber nicht.“ meint Pretzell. „Seehofer hat vieles angekündigt und nichts gehalten.“ Für die Frechheit spricht Söder nun der der AfD die Integrität ab, die er sogar seinem Kartellkumpel – pardon, AfD-Speech – also die er seinem politischen Gegner Wowereit zugesteht.

Lafontaine in härterer Gangart Richtung Söder: „Sie sind voll verantwortlich, spielen aber immer die Opposition, dabei sind sie für allen Mist verantwortlich der sozial gemacht wurde. Sie waren immer dabei.“ Sie ahnen es, auch daraus wird nichts Gescheites. Oder, nein: Söder! kann ja auch toll lächeln. Härter lächelt keiner. Ein Betonlächeln.

Macht die Kanzlerin eine sozialdemokratische Politik?, fragt Maybritt Illner den Bayern. „Wir haben doch alle gegenüber der Bevölkerung eine Verantwortung und die müssen wir erfüllen.“ Klar, wenn man denkt, es geht nicht schlimmer …  Das ist nur deshalb interessant, weil man sich fragt, ob man das explizit erwähnen muss. Man sollte doch annehmen dürfen, dass die Bürger das in ihrer bürgerlichen Naivität voraussetzen. Wer meint, so etwas betonen zu müssen, der macht sich beim noch nicht eingeschlafenen Zuschauer verdächtig. Lafontaine unterbricht. Söder zu Lafontaine. „Ich habe mir so Mühe gegeben Ihnen zuzuhören.“ Es wird spaßig. Illner bittet, sich zu beruhigen, als hätte sich tatsächlich wer aufgeregt. Sie fragt: „Die AfD macht die Musik und alle andern tanzen?“ Zeit für einen AfD-Einspieler: O-Ton in etwa: Und schwupps entdecken die Volksparteien das Volk. Seehofer wird eingespielt: Wir können nicht unsere Grundsätze aufgeben nur um der Harmonie willen (mit der CDU).

Jetzt geht es also darum, die Themen der AfD abzugreifen, ohne AfD zu sein. Und das führt dann auch dazu, dass alles in einem großen Plattitüdenbrei untergeht. Und da werden die Vertreter der Volksparteien – namentlich Söder – so populistisch, das man zufällig doch wieder beim Thema der Sendung angekommen ist. Populistisch, weil das Lippenbekenntnis keine politische Arbeit im Bürgersinne nach sich zieht.

Jetzt ist Blom wieder dran, der ist ja auch noch da. Und er wirft Söder direkt eine identitäre Sichtweise auf Flüchtlinge vor, wenn man sie zuerst als Moslems sähe und nicht als Schreiner, Arzt, Krankenschwester, Vater und Mutter.  „Die Angst vor den Migranten ist dort am größten, wo es sie wenigsten gibt“. Originell ist das auch nicht.

Und jetzt noch Donald Trump

Illner wechselt zu Donald Trump. Irgendwo muss sich doch noch was finden, das eine Diskussion in Gang brächte. In den USA gäbe es keine Flüchtlingskrise usw. „Und damit sind wir jetzt bei der Systemfrage.“ Hä? Eine Krisensituation brauche extreme Antworten und ein stückweit Heilsfiguren. Erklärt uns der Historiker. Was für ein Schlaumeiergestus.

Lafontaione weiß von sich selbst, dass er in einer Gesellschaft aufgewachsen sei, wo die Eltern noch wussten, unseren Kindern wird es einmal besser gehen. Das hätte sich umgekehrt.

Wowereit erklärt, das es noch keine Antwort gäbe auf Altersarmut und Pflege, dass sei kein Ausnahmeprobelm, das werde es auch in Bayern geben. Und darauf bräuchten wir Antworten. Die Pflegversicherungen reiche nicht aus, wenn die Menschen gottseidank älter werden. Das ist dann aber wieder eine ganz andere Sendung, fällt ausnahmsweise sogar Maybrit Illner zu später Minute noch auf. Aber Illner scheint selbst keine Lust mehr auf ihr Tagesthema zu haben und hält jeden neuen Ball tapfer im Spiel, anstatt darauf zu verweisen, das es angebracht wäre, nur mit einem Ball zu spielen. Ach was, nicht angebracht, einfach spannender! So ist es nur „Riverboot“ und „Drei nach 9“, aber da erwarten man ja auch nicht mehr als genau solche Plauderrunden.

Es wird immer klarer: Der Vorwurf des Populismus ist vakant. Es gibt ihn schlicht nicht mehr. Oder keiner möchte sich noch damit befassen oder jeder weiß, wie wirkungsvoll Populismus ist, wenn Wahlen anstehen. Also lässt man es dabei, bevor man sich selbst vor die Hütte schifft.

Links-versifft zum Schluss

Illner bringt zum Schluss noch Jörg Meuthens links-versifften Anschiss zur Sprache, den Pretzell erklären soll. Er verweist natürlich wieder auf dieses ominöse 80%-Kartell, wo vorher schon keiner gemault hat. Der Mann ist ja nett, adrett, höflich. Also lässt man ihn machen oder das „Kartell“ hat sich längst auf den neuen Umgang mit den bösen 15 % abgesprochen.

Am Ende möchte sich ein Harmonie-süchtiger Söder noch mit Illner vertragen – man will ja wieder eingeladen werden – , wo die schon gar nicht mehr weiß, was denn da war zwischen den beiden. War wohl nur ein One-night-Streit. Nein, so wird das nichts mehr. Eine rundum nette Sendung. Aber nett ist nun mal die Schwester von Herrn Langweilig.

Das Schlusswort hat Wowereit: Man solle nicht nur genau zuhören, sondern auch aufnehmen, was der Bürger will. Aha. Dass, was eigentlich das Einmaleins der Politik sein sollte, wird zum Abschluss-Plädoyer. Und drauf reimt sich: ach herrje. Wir sind das Volk! Und ihr seid unsere Politiker. Damit wäre da ganze Problem vielleicht am einfachsten umschifft. Oder wenn Sie so wollen am populistischsten umschrieben. Und jetzt Lanz. Ach ne, dazwischen kommt noch ein ZDF-Eigenwerbeeinspieler mit Dunja Hayali die uns erklärt: Mit dem Zweiten sähe man besser. Ne, liebste Dunja, heute Abend mal wieder leider nicht.

Die mobile Version verlassen