„Afrikas Beste kommen“ titelte Spiegel-Online. Der Beitrag von Christoph Titz vom 21.10.2019, der sich auf eine UNO-Befragung der Migranten selbst bezieht, vermittelt ein Bild, welches uns auf die Akzeptanz weitere Migrationsbewegungen aus Afrika einstimmen soll.
(Screenprint: Google News)
Auch wenn, wie im Artikel suggeriert, nur die Besten aus Afrika kommen, sind sie für den deutschen Arbeitsmarkt nur bedingt qualifiziert. Beunruhigend ist außerdem warum die „Besten“ in den eigenen Ländern keine Möglichkeit sehen, wirtschaftlich etwas zu erreichen oder zu verändern. Ob den Ländern damit geholfen ist, ihre besten Arbeitskräfte abzuschöpfen, ist fraglich. Es ist aber anzunehmen, dass gerade diese Einwanderer nicht geeignet erscheinen, unseren Bedarf an Fachkräften, vor allem in Pflege und hochqualifizierten Spezialberufen, bei heranziehendem wirtschaftlichem Abschwung zu befriedigen. Zudem geht afrikanischen Staaten, in denen es durchaus erfreuliche Wirtschaftsentwicklungen gibt, benötigtes Pontenzial verloren, worauf Migrationsforscher wie Paul Collier hinweisen.glaubt, wie sie bei uns immer noch von den Grünen und Linken in der Bundesregierung propagiert werden. Er ist überzeugt, dass offene Grenzen das Elend nicht wesentlich mildern, sondern die Herkunftsregionen weiter schwächen und die sozialen Konflikte in den aufnehmenden Ländern verschärfen würden.
Jeder hat das Recht zu versuchen, durch Auswanderung sein Leben und das seiner Familie zu verbessern. Die Frage ist: Haben wir die Pflicht, jeden, der das tut, aufzunehmen? Andererseits: Flüchtlinge, deren Leben in ihrer Heimat akut bedroht ist, müssen sich darauf verlassen können, dass sie hier willkommen sind. Damit würde das Recht auf Asyl endlich den Menschen zuteil, für die es gedacht ist.
Nach Europa zu gehen, Afrika zu verlassen, ist zu einer gefährlichen Grundeinstellung geworden. Viele Afrikaner denken, sie seien anderen überlegen, weil sie in Europa leben, arbeiten oder studieren. Nicht Armut, Hunger und politische Verfolgung bewegen die Menschen zur Migration, sondern falsche Erwartungen. Viele verlassen ihre Länder, weil sie die glitzernde Warenwelt des Kapitalismus lockt. Werbung, Filme und bunte Bilder versprechen ein glückliches, zufriedenes Leben. Sie haben nur einen Wunsch: Sie wollen raus aus Afrika und mehrheitlich nach Deutschland. Die jungen Männer laufen Luftschlössern hinterher. Die meisten Migranten sind nach Ansicht meiner afrikanischen Bekannten Wirtschaftsmigranten, die ihre Illusionen von außen bekommen. Leute, die es bis nach Europa geschafft haben, prahlen, wie gut es ihnen dort angeblich geht. Das geschieht auch, um den Verwandten zu beweisen, dass das Geld, welches sie für die Reise beigesteuert haben, gut investiert ist. Jeder denkt nur noch darüber nach, wie man etwas von dem europäischen Wohlstand abbekommen kann. Der Migrantenstrom wird sich deshalb noch verstärken.