Trauer und Wut! Du starbst durch das Versagen der Politik „Wir schaffen das!“ (A.Merkel)
Diese Anklage auf einem Din-A-4-Blatt lag monatelang – von Hunderten Grablichtern und Blumensträußen umrahmt – an der provisorischen Gedenkstätte, dem Tatort des Messermordes durch einen kurdischen „Asylbewerber“ an dem 35jährigen Tischler Daniel Hillig. Nirgendwo ist zu lesen, nirgendwo zu hören, dass der Mörder und seine Helfershelfer eine linksextremistische Miliz-Ausbildung hatten. Aber ganz offen und stolz posiert die Tätergruppe im Netz, martialisch sogar mit Maschinengewehren vor der Brust unter dem PKK-Stern. Offenkundig als Aktivisten in einem bundesweiten Netzwerk. Stationiert in einer kurdischen Parallelgesellschaft rund um das Chemnitzer Karl-Marx-Monument. In der rot-rot-grün regierten sächsischen Medienskandal-Metropole ist die Asylanten- und Migrantenkriminalität explodiert, und wer etwas gegen kurdische Banden sagt oder unternimmt, der lebt gefährlich. Oder er stirbt. Wie Daniel. Seit dem 26. August 2018 – spätestens seit diesem Tag – ist die Spaltung in der Chemnitzer Stadtgesellschaft nicht mehr zu übersehen.
„Der Mord an meinem Daniel hat in Chemnitz das Fass zum Überlaufen gebracht!“ Das sagt die Lebensgefährtin Bianca, die sich selbst als „Witwe“ des Ermordeten sieht und auch so angesprochen werden möchte. Ihre Botschaft wird bis dato von den politically ach so korrekten Massenmedien tabuisiert. Doch auch ein Jahr nach dem Messertod ihres Daniel unweit des „Karl-Marx-Nischels“, also des klotzigen Monuments aus DDR-Zeiten, hat ihre Warnung keineswegs an Aktualität verloren. Das Wort, das sich keiner auszusprechen droht, heißt: Asylanten-Kriminalität. Besser wohl: Migrantenkriminalität, denn für allzu viele war der einzige Asylgrund die deutsche „Stütze“. Und so kamen eben nicht nur in ihren Heimatländern verfolgte Asylsuchende, sondern auch Menschen, die offenkundig kriminell und radikalisiert sind. Teils mit perfekt und professionell gefälschten Pässen und Geburtsurkunden – so auch der mutmaßliche Daniel-Mörder.
Für das politische Klima im Land war das fatal. Es folgte eine polit-mediale Hetzjagd auf Hans-Georg Maaßen, der die Antifa beim Namen genannt und die Hetzjagden als Hirngespinst abgetan hatte. Seine klare und richtige Sicht sollte ihm bekanntlich im Nachgang beim Bundesverfassungsschutz den Präsidentenkopf kosten. Dabei hatte der WerteUnionist eigentlich fast noch untertrieben, als er moniert hatte, dass diese Video-Sequenz keineswegs „authentisch“ dargestellt habe, was sich da nach dem Messertod des Daniel Hillig in Chemnitz abgespielt hatte.
Medial inszeniert bis heute
Vertuscht wurde – und wird! – die linksextremistische Gesinnung der mutmaßlichen Daniel-Mörder, der Verfassungsschutz sprach sogar von einer „stalinistischen Organisation“. So umschreiben die Verfassungsschützer die PKK. Pünktlich zur sächsischen Landtagswahl wurde dann der Kurde Alaa S. wegen Totschlags verurteilt. Das wird den Mann kaum umhauen, posierte er doch für Facebook mit einem kriegsmäßig ausgestatteten Maschinengewehr vor der Brust. Ganz im Habitus eines martialischen PKK- Guerilla-Kämpfers, daheim im syrischen Kurdistan. Natürlich trug er auch in Chemnitz den roten Terroristen-Stern der auch in Deutschland organisiert kriminellen kurdischen PKK, der seit 1993 verbotenen „Arbeiterpartei Kurdistans“. Das war für ihn kein Risiko, denn er hat genug Gleichgesinnte hierzulande: über 14.000 „Anhänger“ hat die PKK, so der Verfassungsschutz. Darunter wohl auch PKK-Kampfgenossen mit echter Kriegserfahrung und etliche „Schläfer“, die ab der Flüchtlingswelle von 2015 unkontrolliert nach Merkel-Deutschland einreisen konnten. Unterschlagen wird im übrigen bis dato, dass die PKK tief in die organisierte Kriminalität verstrickt ist. Ein Großteil derer, die hierzulande als „Clankriminelle“ bekannt sind, sprechen kurdisch. Schutzgelderpressung, Drogengeschäfte, Linksextremismus – eines ist vom anderen nicht zu trennen.
Verunglimpft werden schließlich die „besorgten Bürger“ – als „Hass“-Menschen. Nicht erfasst von den Medienskandal-Teleskopen am Tag nach dem Daniel-Mord: gut 2000 „besorgte Bürger“, friedlich, fassungslos ob der Gewalt. Darunter waren auch Familien mit Kindern, die dann auch zu den folgenden Demonstrationen der „Bürgerinitiative Pro Chemnitz“ kamen und allmählich, ganz allmählich zu „Wutbürgern“ mutierten sollten. Darunter waren ältere Chemnitzer Ehepaare, die vor bald 30 Jahren letztmals – und nun erneut – unter dem „Karl-Marx-Monument“ als friedliche Revolutionäre „Wir sind das Volk“ gerufen hatten. Zur „Wut 2.0“ kam es dann bei der Lektüre der Mainstream-Medien und beim Betrachten von ARD und ZDF, wo die Überzahl der besorgten Bürger mit einer Minderheit von sicher auch „gewaltbereiten Rechtextremen“, wie die Polizei sie nannte, die sich unter die Demonstrationszüge gemischt hatten, von den Medien in den großen Chemnitzer Neonazi-Topf geworfen wurden. Die Wut wuchs dann noch weiter, als das ZDF ein Jahr später per „Frontal 21“-Doku „Chemnitz als Stadt zwischen Trauer und Hass“ nach dem ersten Daniel-Todestag den Fall Hillig wieder bundesweit aufleben ließ.
Am Jahrestag
26. August 2019, 18.30 Uhr. „Tears in Heaven“, Eric Claptons „Tränen im Himmel“, erschallt leise über einen kleinen USB-Tongeber neben dem bescheidenen Daniel-Hillig-Gedenkstein. Dort wo ein Jahr zuvor der Tischler der Chemnitzer Service-Firma „Hausgeister“ zum Opfer wurde. Mit Tränen in den Augen umarmen sich die Mutter und die Lebensgfährtin Bianca. Keine Pressekamera klickt. Kein TV-Objektiv ist auf die zwei Dutzend Tränen-Augen weiterer Daniel-Freunde am Tatort gerichtet. Und Eric Clapton singt.
Doch wenige Minuten zuvor hatte sich Bianca für Tichys Einblick geäußert: „Der Mord an meinem Daniel hat in Chemnitz das Fass zum Überlaufen gebracht!“ Wer an dieses „Fass“ – sprich: die Explosion der Kriminalität nach dem „Merkel-Herbst“ des Jahres 2015 – erinnere, werde als „rechts“ oder sogar als „Nazi“ diffamiert, während ihr Daniel fast zum Antifa-Mann geschändet werde – postmortal, ohne Möglichkeit zur Gegenwehr. Sie selbst, so Bianca, sei sogar von Antifa-Aktivsten als „Scheiß-Nazibraut“ beschimpft worden, als sie an der Gedenkstätte für ihren Daniel stand. „Ich hab’ nur bei meinem Mann eine Kerze angezündet“, sagt sie leise. Und Tränen laufen über ihr Gesicht.
Das ist eine wichtige Aussage. Und die Augenzeugen wissen es: Die Antifa war überaus aktiv in Chemnitz, zu Hunderten standen teils total vermummte Provokateure in der Manier des aus Hamburg bekannten „schwarzen Blocks“ rund um den bekannten „Karl-Marx-Nischel“ – so nennen die Einheimischen das Monument für den Vater des Kommunismus und letztlich auch des Sozialismus à la Antifa.
Donnerstag, 22. September 2019. Hammerstraße Dresden. Tränen auf Biancas Gesicht, schon wieder. Ein Tempotaschentuch in der linken Hand hört sie die Urteilsverkündung gegen den 24jährigen kurdischen Asylbewerber Alaa S. – einen langen Begründungstext, vorgetragen von der Vorsitzenden Richterin Simone Herberger kurz nach den Plädoyers der Verteidiger und des Staatsanwalts. Das Urteil sei vor allem „unbeeindruckt von der politischen Dimension des Falles.“
Die „Freie Presse Chemnitz“ kommentiert: „Mit der ‚politischen Dimension’ meinte sie jene asylfeindlichen Demonstrationen und rechtsextremen Ausschreitungen, die die Messerattacke vom Stadtfestwochenende im letzten Herbst in Chemnitz ausgelöst hatte. Wegen seiner Äußerungen zur angeblich fragwürdigen Authentizität eines sehr wohl echten Videos von rechten Übergriffen hatte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, seinen Job verloren. Der Fall löste eine Regierungskrise in Berlin aus. Im Prozess hatte die Verteidigung darauf beharrt, eine von all dem losgelöste Gerichtsverhandlung sei kaum möglich. Dem trat die Vorsitzende Richterin entgegen.“ So wurde – wie auch von fast allen anderen Medien – der linksextremistische PKK-Hintergrund des Messer-Totschlägers Alaa S. erneut ausgeblendet. Und damit auch, dass sich die vom Staatsschutz beobachtete, seit Jahrzehnten hierzulande verbotene PKK wahrscheinlich mittels handfester organisierter Kriminalität ihre kurdische Parallelgesellschaft rund um den „Nischel“ finanziert. Dass es hier Schutzgeldererpressung und einen schwunghaften Drogenhandel gibt, ist in Chemnitz ein offenes Geheimnis.
Hetzjagden?
Rückblende. 11. September 2018. Das ZDF berichtete damals: „Nach dem Verbrechen an Daniel Hillig eskalierte in Chemnitz die Gewalt. Rechtsradikale griffen Migranten, linke Demonstranten und ein jüdisches Restaurant an. Die Bilder gingen um die Welt, führten die Bundesregierung in eine Krise. Eine Frage hallt bis heute nach. Gab es in Chemnitz Hetzjagden?“
Da also sind sie, die Hetzjagden, von denen Frau Merkel gesprochen hatte. Höchst aufschlussreich in diesem Zusammenhang, dass der sächsische Staatsschutz offiziell mitteilte, „in alle Richtungen“ zu ermitteln, um die Steinewerfer zu finden, die das jüdische Restaurant „Shalom“ angegriffen hatten. Wenig später wurde die Fahndung dann aber als „ergebnislos“ eingestellt, obwohl es sehr deutliche Indizien dafür gab, dass die Antifa hier mit einer „false-flag“-Aktion vom Tathintergrund des „Daniel Mordes“ ablenken wollte und deshalb eine Tat beging, die prima vista Neonazis – wenn es sie denn gegeben hätte – zuzutrauen gewesen wäre.
Kein Ende in Chemnitz
22.September 2019, 23 Uhr. Knapp neun Stunden nach der Urteilsverkündung in Dresden erlebt der Fall Daniel Hillig um ein Haar eine Neuauflage. Direkt unter dem „Karl-Marx-Nischel“, wenige Schritte vom Daniel-Tatort entfernt. Wieder war der mutmaßliche Täter ein Asylant, diesmal mit pakistanischem Hintergrund, wieder war das Opfer ein Deutschrusse. Wieder saß der Täter vor der gleichen kurdischen Shisha-Bar, wo auch die Daniel-„Totschläger“ vor dem „Daniel-Mord“ Platz genommen hatten – mutmaßlich als Drogendealer. Nur war diesmal das Tatwerkzeug kein Messer, sondern eine abgebrochene Bierflasche, die den 24jährigen Ingenieurstudenten Timo D. hinter dem linken Ohr getroffen hatte. Blutüberströmt lag er auf der Treppe vor dem „Nischel“ – exakt dort, wo der am selben Nachmittag, neun Stunden zuvor verurteilte Alaa S. rund ein Jahr zuvor gestanden hatte, als er seine PKK-Propaganda auf Facebook postete. Seine damaligen Worte auf Kurdisch bedeuten wörtlich übersetzt: „Ich werde Euch töten, meine Freunde!“
Doch der Deutschrusse hatte einen Retter, so berichtet er weiter, der zufällig in der Nacht am „Nischel“ im Auto vorbeigefahren sei. Sein Name: Michael W., ausgerechnet der Chefordner der doch angeblich „in Teilen rechtsextremen“ Bürgerbewegung „Pro Chemnitz“. Das Blut sei aus der etwa acht bis zehn Zentimeter langen Wunde „fast herausgesprudelt“, so berichtet Michael W. gegenüber TE. Erst nach gefühlt zehn Minuten habe er unter Einsatz von Medizinbesteck aus seinem Unfallkoffer das austretende Blut stoppen können. Weitere lange Minuten habe es gedauert, bis ein Notarzt eingetroffen sei. Der musste seine ganze Kunst aufbieten, um das Leben des Deutschrussen zu retten. Als die lebensgefährliche Wunde versorgt war, bedankte sich der Notarzt bei Michael W.: „Lange hätte es nicht mehr gedauert. Aber das haben Sie gut gemacht.“
Nachdem im Krankenhaus dann die Wunde des von Kopf bis Fuß völlig blutüberströmten Notfallpatienten verschlossen worden war, wurde dem Deutschrussen bei der Vernehmung durch die Polizei ein Foto-Katalog mit Täter-Gesichtern wohl aus dem Umfeld des Kriminalitätsschwerpunktes rund um den Chemnitzer Stadthallenpark präsentiert, so berichtet er TE. Und da habe er dann tatsächlich den Flaschenwerfer erkannt. Ein, so angeblich der Vernehmungsbeamte, bekannter „Intensivtäter“ – offenkundig aus dem gleichen Umfeld wie die „Daniel-Mörder“, nur eben kein angeblicher Syrer oder Iraker, sondern ein angeblicher Pakistani. Fast bis zur Unkenntlichkeit verändert berichtete zwei Tage später die „Freie Presse Chemnitz“: „Bei einer Auseinandersetzung an der Brückenstraße ist am Donnerstag gegen 23 Uhr ein 24jähriger mit einer Glasflasche verletzt worden. Neben dem Leichtverletzten, der in ein Krankenhaus gebracht wurde, stellte die Polizei am Karl-Marx-Monument vier Begleiter des Mannes im Alter von 13 und 24 Jahren fest. Bei dem Täter soll es sich ersten Hinweisen nach um einen 17jährigen handeln. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.“ Die beinahe tödliche Wunde – für die „freie“ Presse eine „leichte Verletzung“.
Und so passieren sie immer wieder, die Zufälle rund um das Karl-Marx-Monument in der sächsischen Stadt, und alle Anstrengungen werden unternommen, damit kein „Muster“ sichtbar wird – Medien, Rathaus und Dresdner Staatsregierung ziehen hier an einem Strang – das Bundeskanzleramt zieht eifrig mit. Denn wenn ein Muster erkannt würde, dann müssten sich alle Beteiligten eingestehen, dass in Chemnitz die Lage völlig außer Kontrolle ist. Dass linksextreme PKK-Kämpfer mittels Schutzgelderpressung und Drogenhandel de facto im rechtsfreien Raum operieren, weil die Polizei kapituliert hat – kapitulieren musste. Dass die linken PKK-Kämpfer sich ganz nebenbei einen Bandenkrieg mit rechtsgerichteten türkischen „Grauen Wölfen“ liefern. Und dass Daniel Hillig das Pech hatte, zwischen die Fronten zu geraten. Denn niemand in Sachsen, niemand in Berlin möchte zugeben, dass sich ein „Fall Daniel“ jederzeit wiederholen kann. Wie sagte der einstige Bundesinnenminister Thomas de Maizière doch so treffend: „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.“
Hariolf Reitmaier