Alle Jahre wieder versuchen die Grünen und die ihnen zugetanen Medien eine Umdeutung der Geschehnisse von Fukushima. Am 11. März 2011 begann unter dem Meeresboden vor der Ostküste der japanischen Hauptinsel Honshū das Tōhoku-Erdbeben, das einen Wert von 9.1 auf der Richterskala erreichte. Dieses massive Erdbeben führte zu einem gewaltigen Tsunami, bei dem 15.895 Menschen (bzw. 19.630, immer noch gelten mehrere tausend Menschen als vermisst) ihr Leben verloren haben.
In den folgenden Jahren wurden die Opfer auf eine geradezu schamlose Weise für grüne Politik instrumentalisiert, indem Grenzen zwischen dem Tsunami und der Reaktorkatastrophe immer wieder aufgeweicht wurden. Dies gipfelte in einer beispiellosen Serie von Schlagzeilen und Falschbehauptungen im Jahr 2016, fünf Jahre nach dem großen Erdbeben, wo Opfer des Tsunamis kurzerhand zu Opfern einer Atomkatastrophe erklärt wurden.
Bereits 2013 versuchte die (mittlerweile) Vize-Präsidenten des Deutschen Bundestags, Claudia Roth von den Grünen, ihren Aufschlag. Der FOCUS schrieb damals: „Zum Fukushima-Jahrestag gedachte sie der 16 000 Toten der „Atom-Katastrophe“ in Japan. Die Opfer sind allerdings gar nicht auf den GAU zurückzuführen.“
2019 ist offenbar Renate Künast an der Reihe in der Staffelübergabe der großen grünen Geschichtsklitterung: „Der Atomunfall in Fukushima oder der Dürresommer haben gezeigt, dass man den Klimawandel nicht aufhalten kann“, sagte sie gegenüber ZEIT.
— Martin May (@MartinMay678) August 20, 2019