Erstaunlich dreist und skrupellos haben Bankräuber am Freitag vis-à-vis dem Hauptbahnhof eine Frankfurter Sparkasse überfallen und Schließfächer im Keller der Bank geplündert. Dabei wurde Alarm ausgelöst. Schnell war die Polizei angerückt. Doch „rotzfrech“ („Bild“-Zeitung; Frankfurter Regionalausgabe) stürmten die Verbrecher an den Beamten vorbei und sprangen in einen Fluchtwagen, einen dunklen 3er-BMW mit Berliner Kennzeichen. Die Gangster versuchten davonzurasen – in Richtung Main. Dabei „rammen die Bankräuber mehrere Autos weg“ („Bild“). Ein Beamter feuerte auf die Reifen des Fluchtfahrzeuges. Bald – nicht weit weg vom Bahnhof – blieb das Auto stehen, erheblich beschädigt.
Solche schlagzeilenträchtigen Überfälle ereignen sich zwar nicht gerade täglich, aber doch immer öfter. Der Bankraub von Frankfurt – wenige Tage nach dem Kindesmord auf dem dortigen Hauptbahnhof – erinnert an ähnliche Raubzüge in Berlin. Oder an einen Banküberfall, der sich fast zeitgleich in Buchholz (in der Nordheide) ereignet hat. Oder an einen Überfall kürzlich in Hannover. Oder einen Raubzug in Halle an der Saale.
Allein in Buchholz haben die Bankräuber eine Beute im Wert von über eine Million Euro gemacht. Wie gelangen die Räuber in die gesicherten Sparkassenräume?, fragt sich mancher brave und nun womöglich doch leicht verunsicherte Bundesbürger. „Die Polizei vermutet, dass die Täter sich durch das Auslesen von Kartendaten sowie das Ausspähen der dazugehörigen PIN-Nummern Zugang zu den Anlagen verschafften. Die Geheimnummern die man für die Eingangstür kennen muss, um sie öffnen zu können, hatten sie anscheinend ausgespäht“, berichtet das Nachrichtenportal „tag24“.
In Buchholz beispielsweise sind die Bankräuber am Freitag zwischen 22.30 Uhr und 23 Uhr erstmals in den Schließfächerraum eingedrungen. Ganz frech kehrten sie am Samstag zwischen 5 Uhr und 23 Uhr sogar immer wieder an den Tatort zurück. „Um dabei nicht von Kunden überrascht zu werden, hingen sie ein gefälschtes Sparkassen-Schild auf, das darauf hinwies, dass die Schließfächer außer Betrieb seien“ („tag24.de“).
Weil sich solche Banküberfälle in letzter Zeit in verschiedenen Regionen Deutschlands auffällig häufen, sind wohl auch Journalisten hellhörig geworden. Vielleicht deswegen haben nahezu alle größeren deutsche Medien im Netz über den jüngsten Bankraub von Frankfurt sehr schnell berichtet. Zuerst hatte die Nachrichtenagentur „dpa“ die News verbreitet, dann haben – wie es fast immer üblich ist – Medien bundesweit die Nachricht der Agentur, mehr oder weniger wörtlich, übernommen.
Fast keine Zeitung fragt, wer denn die Täter sind
Die wichtige Frage, wer denn die Bankräuber von Frankfurt sein könnten, ist jedoch von fast keiner Zeitung gestellt worden. Die „dpa“ – profiliert als politisch linker Nachrichtenmacher, der als ausgesprochen „ausländer- und flüchtlingsfreundlich“ gilt – hatte ja auch nicht danach gefragt. Sollte die Bevölkerung einmal mehr nicht beunruhigt werden?
Die „Bild“-Zeitung ist freilich wieder mal die Ausnahme von der Regel. Sie stellte noch am Freitag ziemlich deutlich die Frage: „Stecken hinter der Tat kriminelle Araber-Clans aus Berlin? Dreiste Coups am helllichten Tag sind deren Spezialität. Und frecher als jetzt zuzuschlagen, geht es kaum. Denn nach dem Kindesmord an Gleis 7 ist die Polizeipräsenz rund um den Hauptbahnhof enorm.“
Und am Sonntag legte „Bild“ (wieder nur in der hessischen Regionalausgabe) nach: „Die Clan-Spur verdichtet sich: Die drei Panzerknacker, die am Freitag Sparkassen-Schließfächer plünderten, mit ihrer Flucht den Hauptbahnhof lahmlegten, sind Berliner mit arabischem Hintergrund.“ Dann sprach auch die „Frankfurter Neue Presse“ („FNP“) davon, dass die Täter „aus Berlin“ kommen. Die „FNP“ verschweigt aber die Ethnie der Bankräuber und sagt auch nicht, dass die Gangster mutmaßlich zu einer arabischen Mafia-Organisation gehören.
Aber die Boulevardzeitung hat die Exklusiv-Nachrichten erstaunlicherweise nicht bundesweit veröffentlicht, sondern nur im Frankfurter Regionalteil. Auch die „Bild am Sonntag“ vom 4. Juli bringt über den kriminellen Coup in Frankfurt keine Zeile. Das überrascht umso mehr, als „Bild“ sonst solche Themen nur allzu gern zumindest auf Platz eins ihrer bundesweiten Internet-Nachrichtenseite platziert. Denn Berichte über solch skrupellose Banküberfälle erhöhen die Klickzahlen. Offenbar passt sich Europas größte Boulevardzeitung aber immer wieder, zumindest teilweise, an – an den linken medialen Mainstream, der die weit überproportionale Beteiligung von Ausländern an Gewalttaten nur allzu gern verschweigt.
Zu den mafiaartig organisierten Clans gehören bundesweit 200.000 Muslime
Jedenfalls erinnert der Banküberfall von Frankfurt vor allem an spektakuläre Überfälle im Raum Berlin, die immer wieder von Migranten verübt wurden. Die Täter gehören meist zu berüchtigten Verbrecher-Clans libanesisch-arabischer Großfamilien. Erst in letzter Zeit ist die Berliner Polizei mit massiven Einsätzen gegen Mafia-Organisationen dieser Sippen vorgegangen. Hausdurchsuchungen wurden vorgenommen, Immobilien und Luxus-Automobile sind beschlagnahmt worden. Auch Festnahmen hat es gegeben. Allerdings ist bisher kaum einer der Mafia-Gangster von Gerichten zu einer spürbaren Haftstrafe verurteilt worden. Aus Sicht der Richter ist die Beweislage meist dünn. Im Zweifelsfall also für den Angeklagten – mögen die Vorstrafenregister auch noch so lang sein.
Ziemlich ungestört haben inzwischen rund 20 muslimische Clans ihre jeweiligen Claims in der Hauptstadt abgesteckt. Man will sich ja nicht unnötig gegenseitig ins Gehege kommen. Das räumte nun ebenfalls die eher linke „Berliner Zeitung“ ein, die lange zu diesen bedrohlichen Kriminalitätsentwicklungen geschwiegen hat. Auch kriminelle Geschäfte – meist geht es um Rauschgift, Schutzgelder, Hehlerei, Spielhöllen, Wettbüros, Frauenhandel und schwere Gewaltdelikte – laufen besser, wenn es keine Störungen gibt.
Ganz ähnlich läuft es mittlerweile in etlichen Großstädten und sogar Mittelstädten von NRW, in Bremen oder in Teilen Niedersachsens. Zu den Mafia-Organisationen gehören insgesamt – die Gutmenschen dieser Republik werden es kaum glauben – etwa 200.000 Familienmitglieder, wie u.a. auch die „Bild“-Zeitung recherchiert hat. Linkere Blätter haben diesen Zahlen keineswegs widersprochen, weisen aber gern besänftigend darauf hin, dass sich längst nicht alle Sippenmitglieder aktiv an kriminellen Taten beteiligen.
Sogar der „Zeit“ – ebenfalls ein Blatt, das es meist gut mit „Flüchtlingen“ meint – wird es offenbar ein wenig unheimlich, wenn sie über die hierzulande neue 200.000-fache bunt-vielfältige Welt der organisierten, muslimischem Sippen berichtet. Die Hamburger Wochenzeitung spricht „von kriminellen Familienclans. Von den Remmos, den Al-Zairs, den Miris, den Abou-Chakers – Großfamilien mit arabischen, kurdischen, türkischen und libanesischen Wurzeln. Viele von ihnen flohen in den 80er-Jahren aus dem vom Bürgerkrieg heimgesuchten Libanon nach Deutschland und dominieren seit Jahren vor allem in Berlin und Bremen, in Nordrhein-Westfalen und einigen Landstrichen Niedersachsens lukrative Bereiche der organisierten Kriminalität.“
Staatliches Zubrot: Die Clan-Mitglieder beziehen dreist Sozialhilfe und wohnen gratis
In letzter Zeit hat es besondere, öffentlichkeitswirksame Polizei-Großeinsätze, jeweils mit mehreren Hundertschaften und Spezialeinheiten, gegen einzelne kriminelle „Familien“ insbesondere in Berlin und NRW gegeben. Die Clan-Führungen, die bisweilen bis zu 4.000 „Sippenmitgliedern“ vorstehen, schienen zeitweise doch ein wenig verunsichert zu sein. Zumindest für kurze Zeit. Die Clans merken, dass die Polizei neuerdings nicht allerorten die Absicht hat, vor dieser neuen Mafia-Kriminalität bedingungslos zurückzuweichen. Insgesamt lassen Sippen-Kriminelle aber die staatlichen Behörden – und auch die Polizisten – sehr häufig unmissverständlich fühlen, dass sie sie gar nicht ernst nehmen, ja, dass sie sie förmlich verachten.
Staatliche Sanktionierung illegalen Bezugs von Sozialgeldern? Fast immer Fehlanzeige. Der „Staat“ kann in der Regel nichts umfassend nachprüfen. Dazu fehlen die Bediensteten. Und es fehlt dazu augenscheinlich auch der politische Wille. Würde 200.000-facher Sozialbetrug aufgedeckt werden, verunsicherte das die deutschen Bürger doch erheblich. Wie würde sich das wohl auswirken – auf die nächsten Wahlen?
Dr. Manfred Schwarz ist Politologe. Er war jeweils acht Jahre Medienreferent in der Hamburger Senatsverwaltung und Vizepräsident des nationalen Radsportverbandes BDR [Ressort: Medien] sowie Mitglied des Hamburger CDU-Landesvorstandes.