Geht das so weiter, gibt es bald nur noch Parteien unter 20 Prozent. Wer glaubt, hier kristallisieren sich neue „Volksparteien” heraus, lässt sich täuschen. Dass die FDP demoskopisch mit zunimmt, wenn die CDU so sehr absteigt, ist der Effekt wie schon bei der Bundestagswahl, weil die ehemaligen Anhänger der CDU sich auf AfD und FDP verteilen. Was noch bei der SPD geblieben war und ihr nun ade sagt, geht fast nur zu den Grünen, die Abwanderer zur AfD waren praktisch schon weg. Für die AfD heißt das, sie nähert sich ihrem Plafond, die größeren Zuwächse der letzten Zeit finden im Osten statt, wo aber weniger Wahlberechtigte leben. Dort werden sich die Zuwächse allerdings bei den Landtagswahlen 2019 deutlich auswirken. Bei den Wahlen zum EU-Parlament im Mai, die eine Probe auf die Bundestagswahl ist, kommt es auf die Wahlbeteiligung an, wie stark der Absturz von Union und SPD wird. Merkels und der Kommission Ankündigungen von Desinformations-Kampagnen werden weitere Wähler von ihnen wegjagen.
CDU und SPD: weiter runter
Die demoskopische Reihenfolge Union, Grüne, AfD, SPD, FDP, Linke signalisiert: Die Wählerschaft von CDU und SPD erodiert geradezu.
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