Hoffnungslos abgeschlagener Sozialisten-Zausel triumphiert bei Wahl gegen Pfarrerstochter Theresa, die ihre Umgebung mit einer „Mischung aus Misstrauen, Arroganz und Abschottung“ verprellt hat? Nun rätseln sie im Berliner Willy-Brandt-Haus: Wollen die sozialistischen Götter ihren Martin-mittlerweile-nur-noch-67%-Schulz mit dem englischen Wahlergebnis motivieren oder treiben sie extra-bösen Spott mit ihm?
♦ Viele Hunde sind des Hasen Tod, weiß der Waidmann. Da scheint Donald Trump wohl das falsche Beutetier zu sein, so unbeeindruckt wie der Radau, den Hillary Clintons Medien-Meute veranstaltet, ihn läßt. Trump sei ein „Lügner“, zitieren die Gefolgsleute der des Lügens überführten Hillary zeternd den Ex-FBI-Chef Comey. Trump hingegen sieht sich „vollständig und umfassend rehabilitiert“. Für ihn ist Comey eher eine Art Comeydian.
♦ Die Kandidaten für die Fake-News der Woche: „Muslim Moms“, die in London gegen den Terror demonstrieren (CNN), oder hochgejubelte Besucherzahlen beim evangelischen Deformationstag? Leider kann Fake-News-Minister Heiko da keine Aufklärung schaffen, sein Netzwerkdurchsetzungsgesetz wird gerade zum Totaldurchfallgesetz, und der Minister selbst ist augenblicklich sehr mit seiner Lebensgefährtin und Wohnungs-Einrichtungsfragen beschäftigt. Bei der Gelegenheit eine kleine Werbeunterbrechung: „Westwing. Die neue Kollektion nach Maas ist da!“
♦ Wie nennt man die Brandstifter, die Brandstifter als Brandstifter verfluchen? Saudi- Arabien und Katar.
♦ Weiß noch jemand, was Merkel-May-Schulz zum Attentat in London gesagt haben? Macht nix. Aber die Antwort, die Millwall-Football-Club-Fan Roy Larner den irren Mördern auf ihr „Islam, Islam, Islam“– und „Das ist für Allah“-Geschrei gab, gehören in jedes Poesie-Album: „Fuck you! I am Millwall!“
♦ Gerade hormonell weniger Ausgelastete drängte es verstärkt in die Bundeswehr, seit Ministerin Ursula Gertrud empört von Nackttänzen an der Stange, neuer Reizwäsche und Sex-Seminaren für die Truppe berichtete. Nun kommt heraus: Sie hat die sinnenfrohen Rekruten schamlos reingelegt und die „Vorfälle dramatischer dargestellt als sie tatsächlich waren“. Das mit der kaputten Ausrüstung bei der Bundeswehr stimmt allerdings. Lediglich die Kanonen, mit denen die hysterische Uschi auf Spatzen schießt, sind voll einsatzbereit.
♦ Nach einem kurzen Blick auf seine persönlichen Bezüge und Rentenerwartung sowie die jüngsten Umfragen, hat Martin Früher-mal-100%-Schulz das Thema „Gerechtigkeit“ erst einmal beiseite gelegt. Stattdessen ruft er „zur Verteidigung der Demokratie“ auf. Er setzt verstärkt auf junge Wähler, die im Geschichtsunterricht nicht so gut aufgepasst haben, und holt den Slogan „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht“ aus der Asservatenkammer der Sozialdemokratie. Zusätzlich hat er seinen Friseur in Würselen beauftragt, ihm beim nächsten Besuch einen Jeremy-Corbyn-Look zu verpassen. Sicher ist sicher.
♦ Der nette Herr Bosbach (CDU) forderte zum Abschied noch leise, „Ausländer ohne Pass“ an der deutschen Grenze zu stoppen. Ob er im September auch die Partei wählt, die das durchsetzen will, ließ er allerdings offen.
♦ In den ersten fünf Monaten des Jahres 2017, oder wie morgenländische Astrologen es nennen „Das Jahr des Dolches“, gab es in Deutschland 1.600 Messerattacken. Nur die wenigsten schafften es in die überregionalen Medien. Etwa der Tschetschene, der seine Frau niedermetzelte und ihr dann die Kehle durchschnitt, der Afghane, der eine Frau niederstach und ihr fünfjähriges Kind tötete, oder der Syrer, der einen Flüchtlingshelfer ermordete.
♦ Fast so unaussprechlich wie die Taten sind die veröffentlichten Erklärungsmodelle. Der Tschetschene war mal „Zeuge eines schweren Anschlags“ und „leide seitdem unter Rücken- und Kopfschmerzen“. Der Afghane war angeblich zum Christentum konvertiert und konnte deshalb nicht abgeschoben werden. Und beim Syrer lautet die Blitz-Diagnose „Persönlichkeitsstörung und Depression“. Was fehlt bei der Diagnose? Ach ja, das Messer.
♦ Dass die Kanzlerin, die dem Elend erst Tür und Tor öffnete, wieder „so beliebt sein soll wie vor der Flüchtlingskrise“, wird noch Generationen von zukünftigen Historikern verzweifeln lassen.
♦ Kehren wir lieber zu den kleinen Scherzen zurück, die das Leben so zahlreich bereit hält. Air Berlin kämpft mit der Pleite. Damit hätte die Hauptstadt bald eine Fluggesellschaft, die nicht fliegt und einen Flughafen, von dem nicht geflogen wird, und beide tragen ihren Namen.
♦ Der IWF, Sie wissen schon, der Laden mit der in einer Finanzaffäre schuldig gesprochenen Chefin Christine Lagarde, „bietet den Pleite-Griechen mehr Zeit an“. Wahrscheinlich bis nach den Bundestagswahlen in Germoney.
♦ Von Sigmar, dem Kläglichen, wird nicht viel bleiben in der Geschichte der SPD. Die Genossen in den unteren Rängen sind ihm allerdings dankbar für die beste Ausrede aller Zeiten, die Siggi von seinem Putin-Besuch mitbrachte. Genossengattin: „Wo kommst du jetzt her?“ „Schatz, wir hatten noch russisches Kulturprogramm bis halb zwei!“
♦ Katrin Göring-Eckardt hat die berühmten 10 Gebote der Grünen noch weiter vereinfacht, damit alle Grünen und Grüninnen, und auch die Kinder sie besser verstehen: Alle außer uns sind A…löcher!
♦ Demnächst bei ZDF-Hysterie: Guido Knopp steigt in sein Wikipedia-Archiv und erklärt der völlig aufgelösten Ursula Gertrud, dass „Gott mit uns“ ein „dem Buch Judit (Jdt 13,11) entnommener und in den Befreiungskriegen von preußischer Seite gebrauchter Schlachtruf“ war.