Laut neuester Eurostat-Prognose 2017 wird es bis 2040 6,9 Millionen Zuwanderer nach Deutschland geben. Bis 2060 wird die Zahl der Einwanderer sogar 10,9 Millionen erreichen. Im wesentlichen werden die Einwanderer aus dem afrikanischen und aus dem arabischen Raum kommen.
Die EU-Kommission sieht dies als Chance, da sie in ihren Modellrechnungen Einwanderern eine ähnlich hohe Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft unterstellt wie der alteingesessenen Bevölkerung. Wer sich aber einmal in Afrika und in arabischen Welt umgesehen hat, der weiß, dass dies grundsätzlich falsch ist.
Eine bildungs- und kulturferne Unterschicht
In Deutschland wird argumentiert, dass die bildungsschwachen Einwanderer bald Kinder aufziehen, die dann gebildet und zukünftige Leistungsträger bei uns sein werden. Gleichzeitig ist unsere Gesellschaft zutiefst verkrustet. Laut OECD-Studien ist in Deutschland die Möglichkeit des Aufstiegs durch Bildung gering. Das heißt Deutschland produziert durch bildungsferne Eltern viele Bildungsverlierer. Das Ergebnis der arabischen Einwanderung wird sein, dass die Kinder der kaum gebildeten Einwanderer in Zukunft überwiegend zu einer Unterschicht in Deutschland gehören werden, in der sie nicht nur bildungs- sondern auch kulturfern sind. Diese Unterschicht wird frustriert sein, und ihre Enttäuschung in die deutsche Gesellschaft tragen. Dazu kommt, dass die afrikanische und die arabische Kultur eine grundsätzlich andere Vorstellung von Religion und Gesellschaft haben, als dies hier der Fall ist.
Wie schwer Integration in westliches Denken ist, sieht, wer einen Blick in die französischen Vorstädte wirft. Der sieht, dass sich weite Teile der arabisch-afrikanischen Jugend nicht integrieren, sondern sich noch weiter von der westlichen Gesellschaft entfernen. Ähnliche Tendenzen lassen sich heute auch bei jungen Türken und Türkischstämmigen beobachten. Weite Teile der Pro-Erdogan-Bewegung in Deutschland lassen sich auch als antideutsche Stellungnahme interpretieren. Nun ist aber die Erschütterung bei den „linksgrünen“ Meinungsführern groß: Alles haben wir für euch getan. Doppelpass haben wir euch verschafft, kaufen und essen gerne bei euch und sagen, dass „das Deutsche“ nicht viel wert hat. Gut, letzteres habt ihr geglaubt und viele verhalten sich entsprechend. Aber warum beleidigt ihr unseren Obergrünen Özdemir? Warum steckt Erdogan den Alt-taz-Journalisten Yücel in den Knast und ihr findet das noch gut? Wir haben doch immer unsere Mustertürken bejubelt. Wir haben doch immer gesagt, dass uns die türkische Kultur ungeheuer bereichert. Wir haben uns sogar so weit verleugnet, dass wir für eine autoritäre Religion wie den Islam streiten, dessen Freiheit der Unterwerfung der Frau propagieren: demonstratives Kopftuch, Burka – ja bitte!
Die Migrantenlobby: fremde Kulturen bereichern
Eigentlich ist alles nicht so schwer. Eine Kultur prägt die Menschen und die Kultur wird von Menschen geprägt. Wenn ich eine fremde Kultur als Bereicherung verstehe, dann werde ich Menschen dieser Kultur auch hierher holen wollen, weil sie mein Umfeld ja verbessern. Wenn ich in dieser Kultur nicht leben möchte, weil ich deren Exponenten als Verarmung oder gar als Bedrohung der Werte meiner Kultur verstehe, werde ich die Träger dieser Kultur nicht hierher holen wollen.
Wann liegt eine Bereicherung vor? Ein leicht einzuschätzender Indikator ist der Bildungserfolg der Einwanderer in Deutschland. Liegt dieser über dem Durchschnitt der Einwohner, ist er eine Bereicherung, liegt er deutlich unter dem Durchschnitt, ist eine Verarmung der westlichen Leistungskultur die Folge. Weitere Indikator ist natürlich die Kriminalitätsrate. Ist diese höher als die der Ursprungsbevölkerung, wird die Gesellschaft krimineller. Ist sie niedriger, so trägt das zu deren Sicherheit bei. Die Häufigkeit der Arbeitslosigkeit und die Inanspruchnahme von Sozialleistungen sind weitere Indikatoren dafür, ob es sich um eine Bereicherung oder eine Verarmung der Gesellschaft handelt.
Nun gibt es noch die Kultur im Sinne der „schönen Künste“. Hier fällt mir als kulturelle „Bereicherung“ eigentlich nur der arabisch oder türkisch geprägte Gangsta-Rap ein mit seinen ekelhafte Worten und Sätzen. Ob das wirklich im Sinne der Stuhlkreis-Jünger des „Gender Mainstream“ und der „Political Correctness“ ist, könnten diese ja mal diskutieren. Doch der „Aufschrei“ bleibt aus. Aber Bushido nimmt schon mal selbst Stellung: Rap ist keine Lichterkette!
Es könnte alles so einfach sein, gälte der gesunde Menschenverstand nicht als politisch unkorrekt. Eigentlich weiß das jeder, wer es aber lieber „amtlich“ will, der muss einfach beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) nachlesen. In seiner letzten Analyse kommt es zu dem Schluss, dass der Zuzug kulturfremder Migranten die Spaltung in der deutschen Gesellschaft verstärken werde. Der Zuzug wird zum Beispiel zu einem sinkenden Leistungsniveau des deutschen Bildungssystems führen. Außerdem dürfte der Anteil der Niedrigqualifizierten an der Bevölkerung zunehmen. Das Problem ist also, dass die Einwanderer ihre Kultur mitbringen, die bei ihnen zuhause zu den Zuständen geführt hat, vor denen sie geflohen sind. Alle Umerziehungsfantasien werden kläglich an dieser Realität scheitern.
Die „linksgrüne Elite“ will das weder verstehen, geschweige denn Schlüsse daraus ziehen. Wie jede Ideologie, verhindert auch die Ideologie des romantischen Internationalismus nicht nur unabhängiges, klares Denken, sondern diffamiert auch gegenteilige Meinungen.
Weltoffen – offen für alle Welt?
In diesem Zusammenhang wird der Begriff „weltoffen“ fast immer manipulativ eingesetzt. Die Begründung, warum es gut sei, für die ganze Welt offen zu sein, fehlt fast immer. Menschen, die einerseits alle Kulturen nach Deutschland aufnehmen möchten und dies als Bereicherung empfinden, selektieren andererseits genau, wen sie in der Schule ihrer Kinder haben möchten. Da ist dies plötzlich keine Frage der Offenheit mehr und die Antwort, wer nicht da sein soll, ist sonnenklar.
Es ist außer der „linksgrünen“ Echokammer allen klar (innerhalb in Wahrheit auch?), dass man sich seine zukünftigen Mitbewohner aussuchen möchte. Diese Auswahl haben ausgerechnet die Alt-Alternativen bei einem neuen WG-Bewohner exzessiv betrieben. Er wurde geradezu gegrillt, um zu überprüfen, ob er ins Milieu passt. Hatte er den falschen politischen Hintergrund, wurde er sicher kein Mitbewohner. War das dann eine andere Art von „Fremdenfeindlichkeit“? Oder darf man den Begriff nur bei der richtigen falschen Gesinnung anwenden?
Ich kann eine fremde Kultur als exotisch, interessant oder anregend empfinden, ob ich mit Vertretern dieser Kultur meine Wohnung oder mein Land teilen möchte, ist aber eine andere Frage.
Das Volk und die Eliten
Bewegungen, die gemeinhin „populistische“ genannt werden, berufen sich auf den Willen des Volkes und auf die Nation. Wenn für die politische Elite und die Kanzlerin, jeder, der hier gerade zufällig weilt, Teil des Volkes, der Nation, ist, dann baut sich zu dieser Beliebigkeit natürlicherweise eine oppositionelle Meinung auf. Und diese ist nicht, wie von den Herrschenden weisgemacht wird, eine Ausprägung von Blödheit oder eine Form von „Faschismus“, sondern diese Gegenmeinung will sich die Selbstbestimmung nicht mehr gänzlich nehmen und sich die Meinung nicht mehr vollständig vorschreiben lassen.
Es ist genug! lautet der Schlachtruf gegen die Internationalisten, die die eigene Meinung als die einzig Richtige wahrnehmen. Sie wollen unsere Kultur nach Jahrzehnten der Multikulti-Propaganda wieder nach unserem Willen gestalten, ohne dafür verhöhnt zu werden. Immer weniger Deutsche wollen in einem Vielvölkerstaat leben, in dem tribalistisch geprägte, archaische Kulturen gleichberechtigte Teilhabe beanspruchen und dies ausgerechnet von einer Ideologie gefeiert wird, die sich genau den gegenteiligen Werten verpflichtet sieht.
Immer mehr Menschen haben es satt, von einer medial-politischen Führungsschicht Meinungs-bevormundet zu werden. Wenn Merkel aus Angst vor unangenehmen Bildern eine millionenfache illegale Einwanderung geschehen lässt und sich dabei als Heilige darstellt, und sie von Medien dafür geradezu gläubig gefeiert wurde, dann stellt sich ein demokratisches und rechtsstaatliches System in Frage.