Tichys Einblick
Warum ist Faeser noch im Amt?

Die desaströse Bilanz von Bundesinnenministerin Faeser (SPD)

Nancy Faeser, die de jure als Innenministerin zugleich Verfassungsministerin ist, delegitimiert fortlaufend das Grundgesetz. Sie ist definitiv nicht geeignet für das Amt eines Ministers, sondern in vielen Punkten selbst ein Fall für den Verfassungsschutz. Drei Jahre Amtszeit zeigen eine desaströse Bilanz.

IMAGO / IPON

Seit mindestens zwei Jahren gibt es – mehr als nachvollziehbar – kaum noch Gründe, SPD zu wählen. Auf Bundesebene würde letzteres auch nur noch etwa jeder Siebte tun. In Zahlen: 14 bis 15 Prozent. Jüngst, am 1. September, in Sachsen und Thüringen war es nur noch jeder Fünfzehnte (7,3 Prozent) bzw. jeder Sechzehnte (6.1 Prozent), der bei der Kanzlerpartei-SPD sein Kreuzchen machte. In Bayern war es am 8. Oktober 2023 noch jeder Zwölfte (8,4 Prozent).

Wie gesagt: Es gibt für 85, teilweise 94 Prozent der Wähler, keinen Grund, SPD zu wählen. Umgekehrt heißt das. Es gibt für 85 bis 94 Prozent der Wähler zahlreiche Gründe, SPD als die Führung der „Ampel“-„Fortschrittskoalition“ nicht zu wählen. Die Leute lassen sich eben keinen Orwell’schen Big Brother vormachen. Motto damals: „Freiheit ist Sklaverei, Krieg ist Frieden, Unwissenheit ist Stärke.“ Und nun: Absturz ist „Fortschritt“.

— Wahlrecht.de (@Wahlrecht_de) September 21, 2024

Noch einmal: Es gibt zahlreiche Gründe, die SPD nicht zu wählen. Das hat mit ihrer Chaos-Politik zu tun, das hat mit Kanzler Olaf Scholz, seinen Bundesministern und einer SPD-Co-Vorsitzenden Saskia Esken zu tun. Olaf Scholz: Richtlinienkompetenz ist bei ihm Chaoskompetenz. Aber wie sagt man: „Wie der Herr, so sein Geschirr.“ Wobei vermutlich mit Geschirr das Brustgeschirr von Pferden, Eseln oder Hunden gemeint ist. Diese Sentenz kennt man übrigens seit rund zweitausend Jahren:
Lateinisch: „Plane qualis dominus, talis et servus.“ („Wie der Herr, so auch der Sklave.“)

Halten wir uns nicht mit den vielen Ministern auf, die zeigen, dass Deutschlands Fachkräftemangel auf Ministersesseln angekommen ist: nicht mit den SPD-Bundesministern Lauterbach, Schulze, Geywitz, nicht mit den „grünen“ Ministern Baerbock, Habeck, Lemke, Özdemir, Paus, und auch nicht mit den vier FDP-Ministern.

Die alle überragende Desaster-Ministerin ist SPD-Frau Nancy Faeser. Warum Scholz sie, die nicht einmal ein Abgeordnetenmandat im Bundestag hat, ins Kabinett geholt hat, weiß niemand so genau, wahrscheinlich weiß es der gelegentlich vergessliche Kanzler selbst nicht einmal mehr. Womöglich weil Faeser im September 2021 frohlockte, Hessen werde nun wieder „rot“. Oder weil die „Zeit“ der SPD-„Spitzenfrau“ Faeser noch am Tag der Wahl zum Hessischen Landtag vom 8. Oktober 2023 „empathischen“ Umgang“ mit den Sorgen der Bürger attestiert hatte.

Apropos hessische Landtagswahl vom 8. Oktober 2023: SPD-Spitzenkandidatin, also Aspirantin auf den Posten des Ministerpräsidenten, war Nancy Faeser. 15,1 Prozent fuhr sie schließlich ein, womit sie hinter CDU und AfD auf Platz 3 und gerade 0,3 Prozent vor den Grünen landete. Satz mit X also, war wohl nix. Aber dieser Megaflopp ist nur ein Punkt in der jüngeren Polit-Desaster-Vita der Dame. Bundesinnenministerin blieb sie ja schließlich. Scholz hatte einfach zu wenig Frauen.

Listen wir – ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit – weitere Gründe auf, warum diese Frau die miserabelste Ministerin im Amt des Bundesinnenministeriums ist, die die Bundesrepublik jemals hatte. Lichtjahre entfernt von einem Bernd Seiters, Manfred Kanther (jeweils CDU), einem Otto Schily (SPD) oder einem Hans-Dietrich Genscher (FDP).

Ein wenig Chronologie:

Kurz: Es gibt einige Gründe, SPD nicht zu wählen. Faeser ist neben ihrem Chef Scholz ein herausragender Grund. Denn Faeser, die de jure als Innenministerin zugleich Verfassungsministerin ist, delegitimiert laufend das Grundgesetz. Sie ist kein Fall für einen Ministerposten, sondern ein Fall für den Verfassungsschutz.

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