Tichys Einblick
Katastrophale Bilanz

Aktuelle Kriminalitätsstatistik der Bundespolizei: Höchststand seit 2012

Faeser rechnete sich die katastrophale Bilanz der Kriminalitätsstatistik schöner: „Das ist wirklich eine bittere Bilanz, und das verurteilte ich sehr“, sagte Faeser zu diesem „traurigen Höchstwert“. Es ist nicht das Versagen der Bundespolizei, sondern das Versagen der Politik seit Merkels Zeiten.

Dieter Romann (l), Präsident der Bundespolizei, und Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin, stellen bei einem Pressetermin an Bord des Grenzschutzschiffes der Bundespolizei «Neustadt» im Überseehafen den Jahresbericht der Bundespolizei vor. I

picture alliance/dpa | Bernd Wüstneck

Am 15. August haben wir hier auf TE mit Blick auf deren Eingriffe in Grundrechte den Satz geschrieben: „Die Delegitimierung des Grundgesetzes hat einen Namen: Nancy Faeser (SPD).“ Heute müssen wir eine vergleichbare „Ehrung“ nachschieben: „Regierungsversagen hat mehrere Namen. Ein Name ragt besonders heraus: Nancy Faeser, oberste Dienstherrin der Bundespolizei.“

Denn die Zahlen, die Faeser aktuell nolens volens zur Kriminalitätsstatistik der ihr unterstehenden Bundespolizei vorzulegen hatte, sind mehr als erschreckend:

„Polizeibekannt“ und „Intensivtäter“? Aber freiherumlaufend und nicht abgeschoben? Knapp die Hälfte mit deutschem Pass?“ Also mehr als die Hälfte ohne deutschen Pass? Wobei der Besitz eines deutschen Passes bei der von der „Ampel“ praktizierten Verramschung des deutschen Passes ohnehin wenig sagt.

Dennoch Phrasen über Phrasen

Faeser rechnete sich diese katastrophale Bilanz dennoch vor schöner maritimer Kulisse in Rostock schön, sie nennt sie auch nicht „katastrophal“, sondern „bitter“. Wörtlich: „Das ist wirklich eine bittere Bilanz, und das verurteilte ich sehr“, sagte Faeser zu diesem „traurigen Höchstwert“. Aber sie lügt sich in die Tasche, wenn sie behauptet, sie sehe Fortschritte im Kampf gegen Schleuser. Und dann Faeser auch noch vollmundig: „Im kommenden Jahr stärken wir die Bundespolizei erneut mit zusätzlichen 1.000 Stellen.“ Das sind rund 2 Prozent mehr Stellen für die Bundespolizei – wohlgemerkt bei einer Zunahme von Kriminalität im letzten Jahr von 12,5 Prozent! It’s Maths, Stupid! Vor allem die Hammer-Überschrift, die Faeser ihr ministerialen Herolde zu dieser katastrophalen Bilanz titeln ließ, wirft die Frage auf, auf welchem Stern Faeser lebt: „Bundespolizei bleibt Stabilitätsanker der Sicherheitsarchitektur Deutschlands.“ Die gebeutelte Bundespolizei kann einem ob einer solchen Chefin nur leidtun.

Nein, es ist nicht das Versagen der Bundespolizei, was hier an Kriminalität in Deutschland passiert (und importiert) wird. Es ist das Versagen der Politik insgesamt – seit Merkels Zeiten übrigens. Nun aber hat seit fast drei Jahren Faeser mit ihrer Ampel-„Fortschrittskoalition“ die Verantwortung für die innere Sicherheit Deutschland. Sie schafft es nicht einmal, die Flughäfen vor den Klimaklebern zu schützen und Baerbocks de-fact-Schleuser-System für (Schein-)Afghanen abzublocken.

Nein, diese Bundesinnenministerin ist ein Totalausfall – getragen von politischer Verbohrtheit. Weil man es immer und immer wieder unter die Leute bringen muss, hier noch einmal ein paar der Faeser-Ausfälle und der Faeser-Verirrungen:

Faeser ist wegen Kardinalversagens und kardinaler polit-ideologischer Verirrungen reif, reifer geht’s nicht – für einen Rücktritt oder einen Rauswurf. TE-Chef Roland Tichy hat vollkommen Recht, wenn er sagt; „Faeser ist nicht mehr tragbar!“ 

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